MHD bedeutet ja MINDESThaltbarkeitsdatum, heißt, dass die Lebensmittel bis zu einem bestimmten Datum verzehrt werden können = empfohlene Aufbrauchfrist. Nicht der Irrglaube, dass die Lebensmittel genau an dem Datum verderben, und man die dann nicht mehr essen kann.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, nach dem 30%-Schild Ausschau zu halten und dann vorzugsweise solche Produkte zu kaufen. Meine Erfahrung ist, dass diese Schildchen schon zum Teil eine Woche vor dem MHD draufgedruckt werden.
Eine gute Zeit zum Einkaufen ist auch Samstag Abend so ca. 1 Stunde vor Ladenschluss, da hier vorm Wochenende nochmal eine satte Reduzierung der Lebensmittel stattfindet, da ja das Wochenende vor der Tür steht und alles raus muss.
Es lässt sich pro Einkauf schon mal 5-10 Euro einsparen.
Noch ein Tipp:
An der Kasse darauf achten, dass die Kassenkraft das Schild auch sieht und mit abscannt, manchmal sind die Schilder so angebracht, dass die leicht übersehen werden können.
Aber andersherum ist es mir auch schon passiert, dass die Ware schon abgelaufen und nicht reduziert war. Seit dem achte ich immer auf das MHD.
Ich habe es aber auch schon erlebt, dass die Ware, obwohl nicht mehr lange haltbar, nicht reduziert war... In dem Fall frage ich gezielt an der Kasse, meist reduzieren sie das Produkt dann direkt...
Auch wenn die Verpackung eingerissen ist - natürlich sollte nur die äußere Verpackung kaputt sein - und es ist die letzte, frage ich gezielt nach einem Preisnachlass!
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Das ist falsch.
Das MHD hat mit verbrauchen/essen nichts zu tun, sondern mit Garantie.
Der Hersteller garantiert, dass die Ware ungeöffnet bis zum aufgedruckten Datum so ist, wie sie sein sollte. Danach KÖNNTE es Veränderungen, z. B. geschmacklich und/oder farblich (ein verblaßten Rot ;), geben.
Z. B. Milch ist ungeöffnet und gekühlt vier Wochen nach Ablauf des MHD noch verzehrbar, ohne irgendwelche Einbußen.
In Hamburg sind mir Schildchen wie abgebildet noch nicht aufgefallen.
Dafür stehen manchmal Einkaufswagen mit reduzierter Ware, bei der das MHD abgelaufen ist.
Ist mir manchmal unverständlich, weil bei manchen Artikeln so die Kühlkette unterbrochen ist.
da bleibt doch bestimmt viel haushaltsgeld übrig....
Sie werden an die Tafeln abgegeben.
Irgendwie freue ich mich immer Schnäpchen zu erwischen und ich mache es zum Beispiel mit Butter, sprich Kerry Gold, auch so, dass ich einen halben Karton kaufe und sie dann einfriere. Die hält dann einige Monate bei bleibender Qualität.
Irgendwann ist sie dann wieder im Angebot und ich kann wieder strahlen.
Du bist sicher im falschen Tipp, oder???
Erleichtert den Einkauf gerade im Winter, wo für eine Salatgurke schon gern 99ct verlangt wird beim Discounter
Empfindliche Lebensmitteln, wie Leberwurst, Krabben- uns andere Feinkostsalate, Sahne etc. sind auch manchmal vor Ablauf des MDH nicht mehr genießbar und wenn man sie reduziet gakauft hat, kann man sie nur entsorgen.
Ja, dein Kommentar mit der Garantie, stimmt, mir war nur der Text zu lang :o)
In HH bei REWE im Portugiesenviertel gibt's auf jeden Fall zuverlässig reduzierte Waren und bei LIDL z.B. Reeperbahn, Wedel, Sülldorf auch, in einem separaten Fach im Kühlregal, da liegt dann alles Querbeet.
In HH bei REWE im Portugiesenviertel gibt's auf jeden Fall zuverlässig reduzierte Waren und bei LIDL z.B. Reeperbahn, Wedel, Sülldorf auch, in einem separaten Fach im Kühlregal, da liegt dann alles Querbeet.
rhytm is a dancer
bei unserem Bäcker gibt es übrigens das Brot vom Vortag für einen Euro (egal welche Sorte) ... da muss man allerdings fix sein, bis mittags ist das alles verkauft
Wohne im Drei-Ländereck Hummels-/Fuhlsbüttel/Langenhorn. Da gibt's LEIDER kein Rewe. Dafür aber in Poppenbüttel, AEZ :)))
'Muß eh ins AEZ, weil Rewe die konventionelle Milch hat und dort gibt es ein gut sortiertes Reformhaus.
Alte Schachtel
Lieblingsjoghurt?Ist das der, wo hauptsächlich Aromastoffe sind, die hauptsächlich aus Hobelspänen und rote Beetesaft bestehen???:-)))
Samstags ab 17 Uhr stehe ich in den Startlöchern und dann geht es zuerst zu Netto, die immer früh Salat, Obst und Gemüse heruntersetzen, dann zu Norma (dort liegen dann die Brot- und Brötchentüten zu Dumpingpreisen bereit) und dann zu Lidl, meinem absoluten Favoriten! Ich habe einen großen Vorrat an Gemüse: Champignons, Suppengemüse, Paprika, Sellerie etc., denn das wird samstags drastisch reduziert.
Mich interessieren nur reduzierte Waren. Nicht zwingend aus der Not heraus sondern weil Sparen Spass macht und ich es in diesen Zeiten für mich als wichtig empfinde. Und anscheinend geht es doch alles auch günstiger! Also warum dann nicht zugreifen!!!!!!!
Mit meiner Nachbarin funktioniert die Schnäppchenjagd samstags sogar so gut, dass wir uns gegenseitig anrufen, um auf reduzierte Waren aufmerksam zu machen, da wir nicht zur gleichen Zeit im gleichen Discounter sind.
Ich finde das gut!
Alte Schachtel
10er Pack Joghurt ist zwar preiswert. Aber ich hab es bei einer Bekannten erlebt, das sie die Hälfte dan in en Mülleimer geschmissen hat!!
Bei uns kommt die Müllabfuhr alle 14 Tage. 20 Leerungen müssen wir bezahlen.
Macht also 48 Leerungen. Nur, eigentlich sind es 52 Leerungen. Und jede Leerung, die die 48 überschreiten, muß ich zusätzlich bezahlen!!
Was mach ich? Ich sorge dafür, so wenig Restmüll bei mir wie möglich vorhanden ist.Resulta. Habe es auf 10 Leerungenn pro Jahr geschafft!
Mit den Müllgebühren kenne ich mich nicht aus: Ich bezahlte jährlich für die wöchentliche Leerung meiner Tonnen (Papier, Plastik, Hausmüll und Grünabfälle).
Plastikabfall ist unbegrenzt, da kann ich auch noch zusätzlich so viele Tüten zustellen, wie ich möchte, alles andere sollte schon in eine Tonne passen.
Restmüll reduzieren ist gut und empfehlenswert, aber ich esse trotzdem meine 30% Artikel und dann ist der leere Becher "gelbe Tonne" ;)
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Mir stellt sich die Frage: Ist das Sparen oder Geiz?
Wie dem auch sei:
In Hamburg haben etliche Geschäfte die Preisreduzierung zum Feierabend abgeschafft, weil das Hauptgeschäft sich in den Ladenschluß verschoben hatte und somit kaum frische Ware verkauft wurde.
Auch belegte Brötchen, schon stundenalt - Wurst und Käse sind trocken und biegen sich, werden zum vollen Preis verkauft.
Die Folgen dieser unaufgezwungenen Sparwut bekommen die Armen zu spüren, denn die MÜSSEN "sparen".
Der eine oder andere dieser Sparwütigen sollte sich mal Gedanken darüber machen, was er mit seinem Kaufverhalten in der Wirtschaft anrichtet.
Es gibt Dinge, die mich ausgesprochen nachdenklich machen:
Jeder will für seine Arbeit gut bezahlt werden, ist aber gleichzeitig nicht bereit die Arbeit des Anderen ebenso gut zu honorieren.
Unglaublich, aber wahr: Sogar den Schwarzarbeitern wird der Lohn gekürzt, nicht gegönnt.
Dass Betuchte in teuren Läden einkaufen, aber gleichzeitig nicht gewillt sind Parkgebühren (0,50 €/h) zu bezahlen und stattdessen die Seitenstraßen zuparken.
Aber gleichzeitig reduzierte Lebensmitteln kaufen und damit auch noch prahlen.
Dass Betuchte in DER New Yorker Modestraße einkaufen und gleichzeitig damit prahlen, dass sie hier grundsätzlich bei H&M einkaufen.
All diese Dinge/Verhalten haben dazu geführt, dass hier Arbeitsplätze vernichtet wurden. Unsere einheimische Industrie in den Osten gezogen ist und hiesige Geschäfte vernichtet wurden.
In erster Linie sind es nicht die Löhne, die Firmen auswandern lässt, sondern die „Geiz ist geil“-Mentalität derer, die es sich leisten können, die Arbeit des Anderen ebenso gut zu honorieren, wie die eigene.
Wenn ich billig einkaufe, bleibt mir Geld übrig, das ich woanders ausgeben kann und dort die Wirtschaft fördere.
Ich kann sowieso nicht mehr ausgeben als ich hab und ob ich die Lebensmittelwirtschaft oder doch lieber den Tourismus oder was anderes fördere ist in Summe für die Wirtschaft wurscht, aber mir ist es lieber ein paar mal ein Joghurt nach dem MHD zu essen und dafür einmal ins Kino zu gehen.
Du zitierst mich und daher antworte ich mal direkt: Es könnte auch Geiz sein und ich stehe voll dahinter!
Ich gebe mein Geld mit vollen Händen für Geschenke, Aufmerksamkeiten und Mitbringsel aus, um Nachbarn, Freunden und Schwestern eine Freude zu machen, zahle an reinen Futterkosten für heimatlose Katzen, die ich selten sehe, monatlich einen dreistelligen Betrag und lade oft und gerne zu Grillabenden und Parties ein.
Mein Geiz bezieht sich halt auf andere Dinge und da gebe ich keinen Cent zuviel aus, denn ich zahle nicht, was nicht sein muß und billiger geht.
Die Tafel ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung geworden und davon lebt ein "wirklich Armer" gar nicht schlecht. Ich denke nicht, dass diejenigen, die zwingend sparen müssen, unter meinem Geiz zu leiden haben. Ich würde lieber mittellosen alten Rentnern (die Betonung auf "alt") jeden Monat einen Korb voller Lebensmittel vorbeibringen, als auf Kauf und Genuss reduzierter Waren zu verzichten.
Rach deckt auf
Mittlerweile nehme ich das erst mal hin, bezahle und verlange dann den Marktleiter für meine Reklamation weil ich keine Lust mehr habe "bad feelings" an der Kasse ausleben zu müssen bzw. den Betrieb damit aufzuhalten. Zu lasten meiner in der Kassenschlange wartenden Mitbürger.
Ein Ärgernis, oft vorkommend ist auch die mangelnde Preispflege zum Wochenanfang. Beispiel: Meine geliebte Schwarzwurst - im Wochenprospekt mit -.69 ct. per 100g angeboten wird mit 0.99 ct. berechnet. Die Reklamation mit folgenden Aussagen zuletzt: Huch - das ist am Montagmorgen noch nicht so gut. Meine Antwort: Wenn Sie am Montagmorgen um 8.00h aufmachen, dann hat das in Ordnung zu sein und alle Mitarbeiter sind informiert und müssen nicht Kolleginnen fragen, die dann auch noch einen falschen Preis angeben. Folge - wer reklamiert und sein gutes Recht einfordert bekommt böse Blicke. Der reklamierende Kunde ist ein Miesmacher - insbesondere am Montagmorgen.
Manno - ich hab das so satt - Frische ohne Plastik mag ich. Deswegen kämpfe ich.
Nebenbei: Ich lass das geschehen und reklamiere beim Abteilungsleiter/Fleischermeister. Sein Problem danach die bösen Blicke zu ernten.
Übrigens beim vorletzten Fall meinte eine Kollegin der betroffenen Verkäuferin: Seien Sie doch nicht so kleinlich! Es ging um 30 Ct. Ich hab' nichts gesagt - den Kopf geschüttelt. Allerdings gab es dann keinen Blickkontakt mehr. Entschuldigungen für Fehler sind heutzutage ohnehin nicht mehr Standard.
das sind Themen und Kommentare, die mich besonders interessieren.
Die unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen sind sehr lehrreich und veranlassen mich hier ein paar Punkte zu kommentieren.
Gegen das "SparenWollen" ist nichts einzuwenden, jedoch, wer sparen muss, der hat es sehr schwer.
Wird der Gang zur Tafel zum Muss, dann bedenkt:
Zur Tafel geht man nicht mit seinem Einkaufszettel laut Speiseplan für die nächsten Tage, dort muss man nehmen was gerade da ist.
Die Freiheit, das zu kaufen, was man gerade braucht oder auch möchte, ist nicht gegeben.
Das ist auf Dauer sehr frustrierend.
Ist das MHD bei Molkereiprodukten oder auch beim Trockensortiment erreicht,
ist es durchaus noch verzehrbar, doch was ist mit Obst und Gemüse?
Tagelang war es im Laden angeboten worden, es wurde bereits von -zig Kunden angefasst, in der Tafel werden einzelne verfaulte und verschimmelte Teile entfernt...IGITT!
Auch möchte ich erwähnen, dass es zum MHD gesetzliche(!) Vorschriften gibt.
Warum sind diese Vorschriften für die Armen nicht genauso relevant und wichtig einzuhalten?
Ist es die Armut, die unwichtig ist?
Inzwischen gibt es ca. 800 Tafeln. Kann diese enorm gestiegene Armut unwichtig sein?
Genauso sollte angesprochen werden, dass von Spenden der Einzelhändler nicht die Rede sein kann.
Die Armen, zu Müllentsorgern gemacht und der Unternehmer doppelt belohnt.
Es werden tatsächlich zum einen Unsummen an Müllentsorgungskosten eingespart und zum anderen erhalten die Unternehmen Spendenquittungen.
Bedenkt weiterhin, was wäre, wenn die Armen hungerleiden würden?
Was ohne den "Wohltätern", sprich den Einzelhändlern, den Tafeln und ohne der Preisreduzierungen bereits im Laden, zwangsläufig nicht zu verhindern wäre.
Ich überlasse es Eurer Fantasie, was das mit Sicherheit auslösen würde.
Wem tut das tatsächlich "wohl"?
Allen einen schönen Tag.
LG
Myfairlady
Zu den Ladengeschäften, bzw. dem Personal:
Discounter unter die Lupe genommen.
Die Discounter halten die Preise geringer denn bei der Konkurrenz, weil sie sparen und zwar vorrangig am Personal.
Nehmen wir den P...y.
1:1 Besetzung ist üblich. Marktleitung und Kassierer/in.
Das Kassenpersonal darf die Kassenumgebung nicht verlassen.
Die Marktleitung muss gleichzeitig die Ware annehmen und kontrollieren, backt Backwaren, sortiert nach MHD im Kühlregal, schaut nach Obst und Gemüse, kümmert sich um das Büro, bzw. verrichtet die dort zu erledigenden Arbeiten etc. und sitzt ab dem 5. Kunden zusätzlich in der Kasse....
...während der Fahrer motzt, weil er nicht weiter fahren kann, weil die ML kassieren muss und sich somit nicht um die Fuhre kümmern kann, der Backofen nervtötend klingelt, der Kunde sich beschwert, weil noch keine Reduzierungen vorgenommen wurden, auch sich darüber aufregt, weil der Salat schon bessere Tage gesehen hat und der Bezirksleiter - just am Telefon - schon ungehalten darauf reagiert, weil ihm noch nicht die Stunden-und Umsatz- und was noch alles für Listen zugefaxt wurden.....
.....all das zu beobachten, bereitet der Kontrolle, die gerade inkoknito durch den Laden läuft, besondere Freude, kann sie doch gleich noch einen Testkauf fahren,
der/dem gestressten Kassierer/in obendrein eine gemeine Falle stellen, der ML damit zusätzliche Arbeit auflasten und in seinem Bericht nun festhalten, dass viel zu viele Kunden an der Kasse schlangestanden, die Brötchen ausverkauft waren, der Lieferschein unkontrolliert auf dem Schreibtisch gelegen ist, Rollis mit Molkereiprodukten im Laden standen und somit ggf. die Kühlkette unterbrochen wurde, ein Papperolli ihm in einem Flur den Weg versperrte....
Entsprechend vergibt er eine geringe Bewertung in Prozenten auf seiner jämmerlichen Strichliste und übergibt diese später dem Berirksleiter, der gerade die Stundenliste studiert, weil sich dessen Gehalt auch am Umsatz orientiert und da er sich gerade ein Haus baut, überlegt, ob er noch ArbeitsStunden einsparen kann.
Immerhin hat er Glück, denn in diesem Markt sind nur Frauen beschäftigt, teils alleinerziehend, die auf den Job angewiesen sind und sich deshalb erfahrungsgemäß zu viel gefallen lassen, bis sie sich zu wehren beginnen.
Dazu fehlt ihnen häufig die Zeit, weil sie oftmals noch eine 2. Arbeisstelle haben, um über die Runden zu kommen. Dass bei all dem Stress die Kids ohne Erziehung aufwachsen, ist erst dann ein Geprächsthema wert, wenn deren Leben dabei nicht "rund" läuft......
LG
Myfairlady
Quadratur des Kreises ********
Penny und Netto/Plus machen nicht umsonst große Verluste, weil ihre Geschäftsführung besch ... ist!
da könnte man sich bei jedem Einkauf beschweren, wenn die Angestellten es nicht ausbaden müssten ...
an einem Samstag: Tages-Angebot nicht mehr da ....um 9.00 Uhr morgens ?!?!
der Mülleimer neben den Einkaufwagen läuft schon länger über ...
eine Kassiererin, die ich darauf aufmerksam machte, hob die Schultern, sie weiß es, es kann sich niemand kümmern, sie ist schon die einzige Kassiererin, ihre Kollegin muss Ware ausräumen ... ;-(((
da ist es doch ein Glück, das die Kunden auch sehr rar sind .. D
vor ca. 25 Jahren bei A...-
dort wurden die Kassiererinnen so eingeteilt, dass eine von ihnen praktisch auf Abruf anwesend war.
Soll heißen, waren genug Kunden im Laden wurde sie zum Kassieren an die Kasse gerufen und war es wieder ruhiger geworden, musste sie wieder in der Küche/Sozialraum warten und zwar unbezahlt(!) bis man wieder mitkassieren musste.
Das waren die sog. Minusstunden, die mit den Überstunden verrechnet wurden.
Vor 20 Jahren bei L...-
10 Stunden-Arbeitsvertrag.
Die ML verlangte, dass aus Dankbarkeit den Job bekommen zu haben, weitere 10 Std. unbezahlt angehängt werden sollen.
Bei Ablehnung kam die Falle:
Die Kassiererin hatte keine eigene Kasse, weil sie am Nachmittag nur für 2 Std. eingeteilt war.
Sie hatte die Kasse der Kollegin zu übernehmen, die gerade Feierabend hatte.
Die Kollegin kaufte aber auch ein und musste abkassiert werden.
Die Kassiererin saß an deren Kasse, also konnte sie nicht deren Personalnummer eingeben und so wurde sie angehalten ihre eigene Nummer einzugeben. Die Falle schnappte zu, denn nun sah es im System und auf dem Kassenbon so aus, als hätte die Kassiererin während ihrer (kurzen) Arbeitszeit eingekauft, weil deren PersonalNr. zu ihrer Arbeitszeit als Kundin auftauchte, bzw. eingegeben war.
So einfach hat man in dieser Branche einen Kündigungsgrund aus dem Ärmel gezogen.
Solange sich die Frauen nicht zusammen tun und sich gemeinsam wehren, solange wird sich nichts Wesentliches ändern.
Viele-zu viele kennen gar nicht ihre Rechte.
Aufklärung tut Not.
LG
Myfairlady
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Warum MUß die Personalnummer beim privaten Einkauf eingegeben werden?
Warum wird Personal nach Feierabend, bzw. in deren Privatleben nicht wie jeder andere Kunde behandelt?
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
@Lichtfeder (# 30)
Das habe ich bei Aldi Nord auch beobachtet: Angebote ab Donnerstag, waren Donnerstag 11.30 Uhr nicht zu bekommen.
Bei Penny muß das Personal abends solange bleiben, bis die Regale für den nächsten Tag eingeräumt sind - auch wenn sie schon längst Feierabend haben.
Teilweise scheint in den späten Abendstunden (geöffnet bis 22°°) nur eine Person (Personal) im Markt zu sein.
Auf die Preise IN den Kassen haben die Kassierer/innen keinen Einfluß. Dies wird vom Konzern direkt geregelt. Daher wäre eine gewisse Toleranz dem Kassenpersonal gegenüber angebracht, auch wenn man sich als Kunde ärgert.
Nebenbei angemerkt: Überstunden werden nur dann bezahlt, wenn sie ausdrücklich angeordnet wurden.
Die Aussage, dass Regale abends für den nächsten Tag eingeräumt sein müssen, ggfs. nach Feierabend ist KEINE Anordnung für Überstunden.
`Möchte nicht wissen, wieviel unbezahlte Überstunden das Personal vor sich herschiebt.
Welche Folgen die Überstunden aller haben, scheint Konzernen und Politikern völlig egal zu sein.
Wie dem auch sei: Unseren, gerechtfertigten, Frust sollten wir nach Möglichkeit nicht am Personal auslassen, denn sie sind die Schwächsten im Glied. Sie können nichts ändern, oder gar verändern. Teilweise noch nicht mal die Stellung.
Für jene, die’s noch nicht wissen:
Penny gehört zu REWE
Plus (ehemals Tengelmann) gehört zu Netto (gelb-rotes Logo) und Netto wiederum zu Edeka.
Und NETTO (gelb-schwarzes Logo 'mit dem schwarzen Hund') gehört der "Dansk Supermarked A/S"
Guten Abend,
der Vorgang war eine Intrige, die die Kassiererin naiver Weise nicht erkannt hatte.
LG
Guten Abend,
Deine Informationen, bzw. Beobachtungen sind korrekt und wichtig, dass sie auch ausgesprochen werden.
In vielen Filialen hat Penny inzwischen sog. Auspackhilfen über Fremdfirmen, die zum Hungerlohn die Regale einräumen.
Leider kapieren viele dieser Auspackhilfen nicht, wie wichtig es ist, die Ware zu wälzen, richtig ins Regal zu räumen, die Regale zu putzen......
Vielen ML steht mit diesem Personal immer wieder großen Ärger an.
Überstunden? Frage nicht, wie viele davon verfallen, weil sie nicht rechtzeitig geltend gemacht wurden.
ML haben klare Vorgaben, wieviele Arbeitsstunden ihnen zur Verfügung stehen.
Das ist abhängig vom Umsatz, den sie auch vorgeschrieben bekommen.
Und ja, die Folgen auch am Arbeitsmarkt sind gravierend.
Würde in jedem Geschäft, egal welches Unternehmen nur eine Arbeitskraft mehr eingestellt werden, würde die Arbeitslosenquote merkbar sinken.
Angebote? Häufig nur Lockmittel.
Gute Nacht @.
LG
In einer Regionalzeitung über die Tafel stand in Bezug auf die Nichtannahme der MDH fälligen Artikel, daß es nicht zumutbar ist für die bedürftigen Menschen, so etwas noch zu verzehren.
Ich selbst habe Schicht gearbeitet und bin gegen die absurden Ladenöffnungszeiten. Ich habe noch nie nach 18 Uhr eingekauft, bzw. extra kurz vor Schluß, um wenn die Verkäuferin schon durchwischt, Feierabendschnäppchen zu machen.
Tja, das wird vllt. von Region zu Region verschieden gehandhabt.
Es gibt sicherlich noch diejenigen, die sozial eingestellt sind und denken, sie tuen Gutes und vllt. ist es anderswo inzwischen zu einem lukrativen Geschäft geworden?
Vllt. konkurieren inzwischen in manchen Regionen die einzelnen Institutionen untereinander?
LG und gute Nacht @.
Ich war übrigens vor Jahren einmal im Ausland "Tafel-Kunde" und muß sagen: Es lebt sich nicht schlecht. Natürlich konnte ich nicht im voraus planen, was ich die Woche über essen wollte, aber das was ich bekam, überraschte mich oft, denn diese Art von Markenlebensmitteln hätte ich mir ohne die Tafel niemals erlauben können, selbst als ich danach wieder arbeitete: Es gab immer ein Paket Fleisch, viel Gemüse, Obst, jede Menge Brot und ganz viele besondere und/oder nützliche Lebensmittel, von Plätzchen über Schokolade, Konserven, Kuchen und auch schon mal WC-Papier, Hygieneartikel etc.
Mir hat es ein paar Monate sehr geholfen und ich weiß, dass die Kinderzahl beim Ausstellen der Bedarfskarte ausschlaggebend ist. Über zu wenig oder ungesundes Essen kann sich niemand beschweren und dann wird halt das gekocht, was es gab. Es bleibt dadurch ja auch immer noch genug Geld für reichlich Zigaretten übrig ;-(
Die wirkliche Armut sehe ich zu 90% ausschließlich bei Rentnern, die ihr ganze Leben gearbeitet haben und mit minimalem Geld auskommen müssen.
Ich habe die Sendung auch gesehen! Für mich war es nicht neu.
In irgendeiner Weise scheint mir Dein Einkauf- und Sparverhalten paradox!
Auf der einen Seite verjubelst Du Dein Geld für diverse Geschenke an Verwandten, Freunden, Nachbarn und gibst Beträge in dreistelliger Höhe vor dem Komma an Futterkosten für heimatlose Tiere diese Du beinahe nicht kennst aus. Aber, andererseits sparst Du für Dein eigenes Wohl an Kosten, in dem Du Lebensmitteleinkäufe dessen MHD quasi am Ablaufen ist und zu Dumpingpreisen verschleudert wird; was nach dem Einkauf eingefriert und wahrscheinlich zu diversen Partys und Grillabende aufgetischt wird.
Alles hat seinen Preis; man kann es aber auch übertreiben!
Ist es nicht schöner, Geld für liebgewonnene Menschen und herren-/heimatlose Tiere auszugeben, als für Lebensmittel, die auch 4 Wochen nach Ablauf noch genauso genießbar sind wie vor dem irrsinnigen Ablaufdatum, das, wie wir ja durch Herrn Rach erfahren haben, jede Firma selbst bestimmen kann. Er gab ein Beispiel: Christstollen, der im Sommer gebacken wird, bekommt das MdH Februar 2014. Der Stollen, der im November gebacken wurde, bekam den gleichen Stempel.......soviel zu der Warenfrische!
Also versteift Euch nicht so auf Ware kurz vor dem Ablauf. Neumodischer Kram! Gibt es doch noch gar nicht so lange und hat mit Qualität nichts zu tun.
Mein Toilettenpapier hat auch ein MdH.....ich lach mich tot.
Alles hat seinen Preis und man soll es ruhig übertreiben!
P.S.
Und JA - ich habe jede Menge eingefroren: Leckere Steaks, 50% reduziert, Kochschinken zu 39 Cent pro 150 Gramm und Filet zum Kilopreis von 4,59 Euro.
Schande über mich ;o))))
Wer wirft seine Waschmaschine nach 1 oder 2 Jahren weg, nur weil die Garantie abgelaufen ist?
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Der letzte Satz ist super und trifft den Nagel auf'n Kopf!
Deine Frage ist einfach zu beantworten-
Das MHD ist eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Angabe.
Und Gesetze sind bei Arm und Reich die selben, sollte man meinen.
Jedoch muss die Ware vor Ablauf des MHD aus den Regalen geräumt werden.
Die Frist ist von Ware zu Ware variabel, genauso auch vom Unternehmen.
Diese Ware, zumeist aus der Kühltheke, wird entweder direkt verbilligt angeboten oder den Tafeln zugeführt.
Hier in der Region darf das Fleisch nicht an die Tafeln abgegeben werden.
LG
Der Gesetzgeber verbietet lediglich, für Sachen für die nicht mehr garantiert werden kann, Geld zu nehmen. Wobei als abgelaufen gekennzeichnete Ware und mit – 50 % Pickerl geht offensichtlich sogar das.
Der Gesetzgeber verbietet auch nicht, die (einwandfreien) Lebensmittel an die Tafel weiter zu verschenken. – Und wo der Gesetzgeber das doch verbietet, kann ich auch den Gesetzgeber nicht verstehen.
Im Groben hast Du recht, jedoch sieht es im Detail komplexer aus.
Die Ware darf nach Ablauf des MHD noch verkauft werden, wenn sich der Verkäufer davon überzeugt hat, dass die Ware noch OK ist.
So steht es geschrieben.
Nun kann man aber schlecht jeden Joghurt öffnen und sich davon überzeugen.
Das Risiko, die Ware nach Ablauf des MHD zu verkaufen/verschenken ist somit jedem Verkäufer selbst überlassen und
das will nicht jeder eingehen. Wer haftet im "Schadensfall"?
Die Tafel oder der Einzelhändler?
Das scheint nicht klar definiert zu sein, aber ich bin kein Jurist.
LG und schönes WE
Wenn ich sehe, was z.B. bei Real samstags entsorgt wird: Das sind ganze Container. Ich habe mal gefragt, was damit geschieht und sie meinten: Kommt in den Müll. Der Käse, der Schwarzwälder Schinken, die Margarine etc. ist heute abgelaufen. Ich fragte, warum es nicht verschenkt werden kann: Dürfen wir nicht!
Am liebsten hätte ich den Container nachts aufgebrochen! Mir geht es ums Prinzip. So etwas darf heutzutage nicht geschehen. Das ist unverantwortlich, 10000x mehr unverantwortlich, als die Ware selbst nach Ablauf noch zu verschenken. Jeder, der das anders sieht, sollte bedenken, das niemand auf der Welt hungern müßte, wenn...................
Daß Real das Zeug wegschmeißt wußte ich nicht.
Das scheint aber nicht überall der Fall zu sein, denn bei mir in der Nähe haben sie ein Fach mit Wurstartikeln die bald ablaufen zum halben Preis.
Alles Andere wäre eine Schande.
Hab selber mal eine Zeit lang die Tafel in Anspruch genommen und war dafür sehr sehr dankbar.
man stelle sich vor, diese Container, wie es xldeluxe # 48 beschreibt, würden nun tatsächlich auf Risiko des Verbrauchers verschenkt werden.
Was würde passieren?
Weniger die Armen, man outet sich ungerne, sondern häufig die Obdachlosen würden sich vor dem Geschäft versammeln und darauf warten, dass dieser Container "freigegegeben" wird.
Dieses Klientel möchte man aber nicht vor seinem Laden stehen haben, weil es die anderen Kunden vertreiben würde.
Das ist leider so.
Tafelgeschäfte findet man ja auch nicht direkt neben dem Einzelhandel, was die Sache deutlich vereinfachen würde.
Auch ist viel Betrieb im Umkreis des Einzelhandels, der ja mehr und mehr in Industriegebiete verlegt wird.
Solch ein Container oder Tafelgeschäfte neben dem Einzelhandel würde die Armut sichtbar machen und das ist nicht erwünscht.
Obdachlosenwohnheime findet man auch eher ausserhalb der Städte, bzw. werden sie nach ausserhalb verlegt. Dieses Klientel "verunschönt" das Stadtbild.
Da steckt viel mehr Politik dahinter, als man sich auf den ersten Blick oder Gedanke, vorstellen kann und möchte.
LG und schöne sonnige Momente.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
In einem Punkt irrst Du Dich: nicht die Obdachlosen würden vor solchen Containern warten, sondern jene, die das Geld haben, um sich reguläre Ware kaufen zu können, wie z. B. xldeluxe.
Und was spricht dagegen?
Du erwähnst mich wieder einmal namentlich und sagst, dass solche Leute wie ich vor dem Container warten würden. Ist doch immer noch besser als keiner, oder nicht?
Wenn eh keiner kommt, der es nötig hat, dann würde es doch auf dem Müll landen... ;-)
Ich lasse mich dazu hier nicht mehr auf endlose Diskussionen ein und rechtfertige mein Verhalten auch nicht.
Berührungsängste habe ich auch keine, also egal, mit wem ich den den Container "plündere" und sollte ich mehr haben als ein sogenannter "Obdachloser", na dann teilen wir halt.
Wer mehr als genau ist. kann alles essen bis 5.35 eine oder 2 Min. später ist es verdorben ? ;))- ;))-
Schade, um die immer teurer werdenden LEBENSmittel**
dickerchen
Viele denken
dass das aufgedruckte Datum das Spätverbrauchsdatum ist weil es in
wirklichkeit das Datum ist bei dem es verkauft werden soll. Vielleicht
gibt es das auch in DE. Also immer darauf achten ob es Sell by/Verkaufe
bis oder Verbrauchs datum ist. Denn das Sellby hält sich oftmals noch
sehr lange besonderst bei Sachen die man einfrieren kann.
Geben dürfen die Läden einem das hier nicht aber wenn Du das aus dem Mülleimer nimmst und das Zeugs noch gut verpackt ist dann sehe ich da keine Probleme. Meisten bestellen die Läden so große Kontainers die eh innen sauber sind um das ganze Zeugs wegzufahren. Da hab ich mir schon über $2000 wert an Lebensmittel geholt und die in meine Truhe reingelegt.