6 Tipps für einen gelungenen Hefeteig | Frag Mutti TV

Frag Mutti TV stellt euch 6 hilfreiche Tipps für einen gelungenen Hefeteig vor. Diese Regeln sollten unbedingt beachtet werden. Nur dann ist garantiert, dass der Teig auch richtig aufgehen kann.

Wer noch genau wissen möchte, welche Zutaten zu einem Hefeteig gehören, findet hier ein einfaches & schnelles Hefeteigrezept.

Die 6 goldenen Regeln

  1. Eine Stunde bevor man mit dem Backen beginnt, sollte man alle Zutaten aus dem holen, damit diese die Zimmertemperatur erreichen.
  2. Die Milch wird erwärmt. Die optimale Temperatur für die Milch, damit der Hefezopf perfekt aufgeht, beträgt 32 Grad. Die Temperatur kann mit einem Fleischthermometer ganz einfach geprüft werden. Die Temperatur darf auf keinen Fall höher als 45 Grad sein, denn sonst sterben die Hefebakterien ab.
  3. Die Hefe sollte frisch sein. Schon eine Woche Lagerzeit wirkt sich negativ auf die Teilungsfähigkeit der Zellen aus. Als Folge geht der Teig schlechter auf.
  4. Das Mehl sollte immer gesiebt werden.
  5. Das Kneten des Teigs ist entscheidend. Je länger der Hefeteig geknetet wird, desto feinporiger geht er beim Backen auf.
  6. Der Hefeteig darf beim Gehen lassen keinen Zug bekommen. Um das zu vermeiden, kann man ihn mit Frischhaltefolie oder einem sauberen Geschirrtuch  abdecken und in den 32 Grad warmen Backofen oder an einen anderen warmen Ort (z. B. in die Sonne oder unter die Heizung) stellen. So entstehen optimale Bedingungen für das Treiben des Teiges.

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14 Kommentare

Sehr schön erklärt.

Nur das Mehl sieben braucht man heute nicht mehr unbedingt.
Es gibt im Mehl kleine Klümpchen und keine Mahlrückstände mehr.
Diese Tipps werde ich alle mal ausprobieren. Vielleicht habe ich ja dann mal Glück mit meinem Hefeteig. DANKE
@afina :Ich siebe das Mehl auch nicht.
Die Zutaten lasse ich nicht bei Zimmertemperatur eine Stunde stehen. Der Hefeteig gelingt mir auch so.

Die Tipp's sind aber gut!
Sehr gut erklärt ,zumal das mit dem Hefeteig ,wenn er aufgehen soll ,mit den 32 grad im Backofen und mit der Klarsichtfolie vorher abgedeckt ,ist gut zu wissen ,weil ich mich noch nie an Hefeteig zu machen ,rangetraut habe .
Ich hab mir jedenfalls den Tipp gespeichert und werde ihn auch so nach backen!
Ich siebe das Mehl auch nicht, die Hefe kann auch gerne älter sein. Wenn man frische Hefe nicht gleich verbraucht, einfach einfrieren. So verrückt das klingt, nach Jahren aufgetaut ist sie noch triebfreudig wie am Anfang. Anstatt der Klarsichtfolie, auch ein sauberes Geschirrtuch drüber legen, hilft genauso und spart Plastik. Das sollte man nicht vernachlässigen wenn man hochrechnet wieviele Leute Hefeteig machen und wieviel Plastik man dadurch einsparen kann. Ich stelle meinen Hefeteig auch gerne in die Sonne anstatt in den Backofen, spart auch wieder Energie. Ein bißchen Umweltbewußtsein ist auch da nicht schlecht.
Ganz wichtig natürlich ist der Zucker, ohne geht die Hefe nicht auf. Davon war im Video aber nichts zu hören? Vorwärmen der Milch ist auch nicht nötig wenn sie Zimmertemperatur hat.
Ich kann allen Neulingen nur empfehlen, sich mal dran zu wagen an den Hefeteig, der ist viel einfach herzustellen als sein Ruf. Habe gerade gestern wieder einen Hefezopf gebacken, der ist wunderbar aufgegangen und schmeckt immer noch.
Ich nehme Tütenhefe, das ist unkomplizierter. Die Temperatur der Milch habe ich noch nie gemessen. Einfach lauwarm (Finger reinstecken).
Mehl in die Schüssel, Kuhle machen, Milch, Zucker, Öl oder Butter, Prise Salz, Tütenhefe, evtl. ein zimmerwarmes Ei rein, alles mit der Küchenmaschine vermengen, Kloß aus der Schüssel nehmen, den Kloß ein paar Mal auf den Küchentisch schlagen, gehen lassen mit einem Küchentuch auf der Schüssel, Teig ist fertig.
Oder alles in eine große Tupperschale mit Deckel und das Ganze durch Muskelkraft und Schütteln vermengen und den Kloß in der Schüssel noch ein paar Mal hin und herschlagen.
Fertig Gehen lassen in der Schüssel an einem warmen Ort bis der Deckel "plopp" mach und hochgeht. Dann ist der Teig fertig. Und so weiter.
rezeptwiese.de/rezepte/83038-hefeteig_aus_der_pengschuessel
Die Hefezellen brauchen unbedingt Zucker...
Das mit der Zugluft ist ein Märchen, welches sich schon lange hält und ich habe es auch so gelernt bekommen.
Der Teig fällt bei Zugluft nur zusammen, wenn er schon übergar ist.

Auf alle fälle hatte man dann immer einen Schuldigen, denn den der die Tür aufgemacht hatte.

Und trotzdem lass ich keine Zugluft ran, denn einmal gelernt ist gelernt und es ist schwer, einmal gelerntes über bord zu werfen.
Diese Angaben und Arbeitsschritte sind zu Aufwendig.
Mir wäre das auch zu viel "Gedöns". Ob das Wasser (oder die Milch) zu kalt oder zu warm ist, kann ich auch ohne Thermometer prüfen. Ob die Hefe bei 31 oder 33 Grad streikt? Glaube ich nicht.

Frische Hefe ist wunderbar, aber wer auch schon mal spontan eine Pizza usw. machen will, ist mit Trockenhefe bestens bedient - Anleitung steht auf jedem Tütchen. Überhaupt verstehe ich nicht, warum Hefeteig als so schwierig gilt. So umständlich wie im Video muss man nicht zu Werke gehen, nach meiner Erfahrung.
Beachten muss man auch, dass, falls eine Fettzutat im Rezept gefordert ist, dieses Fett nicht heiß sein darf und erst nach der Hefe in den Teig geknetet wird.
Alles sollen auch nur Grundlagen-Tipps sein.
Es gibt auch viele, die sich an Hefeteig nicht rantrauen, oder denen der Hefeteig nie gelingt.
Durch solche Hinweise findet mancher sicherlich seine Fehler raus.
Ich kenne das auch mit der Zugluft, aufgegangenen Hefeteig verarbeiten, erneut gehen lassen und dann erst backen. Hefeteig lange mit den Händen kneten, je länger, je besser wird der Kuchen (Wärme der Hände wird an den Teig abgegeben). Ich habe auch schon Hefekuchen angeboten bekommen, der fest war und rötlich. Das kann an alter Hefe, zu langem Backen, ungenügendem Aufgehen, …. o. ä. gelegen haben.
Ich selber friere auch frische Hefe ein.
Frischer Pflaumenkuchen, jetzt der tolle Apfelkuchen und die Pfannkuchen zu Sylvester – es ist schon ein großer Unterschied zum gekauften Kuchen.
Und zum Schluß ein besonders wichtiger Tipp!!!
Hefekuchen schmeckt am Besten frisch – oder (auf der Heizung – Mikrowelle) gerade aufgetaut!
Ich nehme schon lange Zeit, Trockenhefe, allerdings etwas mehr als angegeben !
Backe immer gleich 2 Bleche Kuchen, fast gleicher Strom, gleiche Arbeitszeit ,aber
doppelte Kuchenmenge ! 👍😘
Ich mache mir bei jedem Hefeteig einen Vorteig
100 g Mehl 50g Wasser über Nacht besser 24 std. bei Raumtemperatur stehen lassen. Ergibt einen guten Geschmack.