7 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Eine junge Frau mit einem roten, gestrickten Hoodie gähnt müde in einem hellen Raum, was Frühjahrsmüdigkeit symbolisiert.

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen an und der Frühling liegt in der Luft. Trotzdem fühlen sich manche Menschen müde und erschöpft. Die sprichwörtlichen Frühlingsgefühle haben nämlich einen Kontrahenten: Die Frühjahrsmüdigkeit! 

Vielen geht es vielleicht gerade so wie mir, ich fühle mich derzeit etwas schlapp, lustlos und müde. Ich weiß, dass die Ursache der Frühjahrsmüdigkeit an den wechselnden Temperaturen liegt. Unser Organismus muss sich an die nun wärmeren Tage wieder gewöhnen, der Blutdruck sackt etwas ab und das macht uns müde und schlapp. Der Melatoninspiegel im Blut ist schuld daran (Melatonin = Schlafhormon). Dieses Hormon wird nur bei Dunkelheit produziert. Nach langen Winternächten hat der Körper jetzt zu viel davon produziert. Nun heißt es , den Winter wieder auf den Sommerbetrieb umstellen.

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Einige Tipps helfen gut gegen diese Schlappheit

  1. Sonne tanken! Durch die Sonne wird das Hormon Serotonin produziert. Ein echter Glücksfall, dieses Glückshormon! Denn während es unsere Frühlingsgefühle hervorruft, bekämpft es auch das müde machende Melatonin und wir kommen wieder in die Gänge. 
  2. Bewegung an der frischen Luft! Längere Spaziergänge tun dem Körper sehr gut. Wer gerne joggen geht, bringt den Kreislauf wieder gut auf Touren. Es müssen ja nicht gleich 10 Kilometer sein, am Anfang reichen schon 10-15 Minuten aus. 
  3. Grüne Smoothies! Smoothies schmecken nicht nur superlecker, sie sorgen auch für Energie und stecken voll gesunder und natürlicher Vitamine. Besonders die grüne Variante liefert viele Nährstoffe und stärkt das Immunsystem. Zutaten, die ich gerne für grüne Smoothies verwende: (Spinat, Feldsalat, Äpfel, Birnen, Avocado, Datteln und ab und zu Löwenzahn).
  4. Frische bunte Obstschalen auf dem Tisch! Da die meisten sich in den Wintermonaten oft fettreich und mit vitalstoffarmen Essen ernährt haben, ist gerade jetzt der Vitaminspeicher leer und muss dringend wieder aufgefüllt werden. Außerdem sorgt der Anblick von frischem bunten Obst und Gemüse für Stimulation im Gehirn.
  5. Trinken! Wer weniger trinkt, wird schneller müde. Viel Wasser, Tee und ungesüßte Getränke sind optimal.
  6. Wechselduschen! Wer stark ist, kann morgens mit Wechselduschen (warm-kalt) seinen Kreislauf in Schwung bringen. Wer das nicht schafft, kann auch nur die Arme und Beine etwas mit kaltem Wasser bespritzen.
  7. Schnittlauchbrot! Das ist der Geheimtipp meiner Oma, sie hat uns früher oft Butterbrote mit ihrem frisch aus dem Garten geschnittenen Schnittlauch gemacht und bis heute esse ich es sehr gerne. Schnittlauch ist reich an Vitamin C, A und B, Mineralstoffen und viel Eisen. Er wirkt sich nicht nur positiv auf die Frühjahrsmüdigkeit aus, sondern hilft auch sehr gut bei erhöhtem Blutdruck und bei Erkältung.

Nach ca. zwei bis drei Wochen Frühling sollte sich jedoch der Körper an die Umstellung gewöhnt haben. Wenn diese Müdigkeit aber viel länger andauern sollte, ist der Gang zum Arzt das beste.

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5 Kommentare

Die Melatoninausschüttung erfolgt zyklisch über den Tag und hat nicht viel mit der Jahreszeit zu tun. Der Blutdruck unterliegt ebenfalls sehr guter Steuerung durch den Körper und sackt nicht ab, nur weil's draussen drei Grad waermer ist...
Alle Tipps sind goldrichtig, gesund und können Spaß machen. Demnächst gibt es auch mal ein Schnittlauchbrot, oder auch einen Schnittlauchsalat mit Ei..hmm
@Kanzlerin: das stimmt nicht so ganz, Melatonin wird im Winter (dunklere Jahreszeit) viel mehr produziert. Der Körper ist daher im Frühjahr noch einige Zeit im Wintermodus.