Altbackene Chips und Flips wieder genießbar machen

Knusprige Chips liegen in einer Holzschale und warten darauf, wieder genießbar gemacht zu werden.

Für Parties und Feste kaufe ich Chips und Flips in rauen Mengen und verteile sie in kleinen Schälchen auf den Tischen. Meist bleiben Reste übrig, werden nicht mehr weggeräumt (auch die Gastgeberin braucht ihren Schönheitsschlaf) und sind am nächsten Tag nicht mehr wirklich lecker. Oder mein Göttergatte verspürt abends plötzlich Lust auf derartige Genüsse, öffnet eine Packung, isst einige der Kalorienbomben, geht zu Bett und lässt die Tüte offen liegen. Dadurch werden die Knabbereien leicht feucht und erinnern in ihrer Konsistenz an Pappdeckel.

Bisher hab ich das Zeug immer zerkrümelt und als Panade verwendet. Vor ein paar Tagen kam mir aber die Erleuchtung in Sachen Chips: altbackene Brötchen kann man schließlich auch aufbacken, warum sollte das mit Chips und Flips anders sein? Also ab damit aufs Blech mit Backpapier und in den Ofen: 10 Minuten bei 180 bis 200 Grad genügen; ohne Vorheizen dürfen es ein paar Minuten länger sein. Mann und Kids waren jedenfalls begeistert, denn das Zeug schmeckt warm noch viel besser!

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Ein zweites Mal aufbacken lohnt aber nicht: da ist es wirklich besser, sie werden zu Panierkrümeln verarbeitet.

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8 Kommentare

Gute Idee, so etwas habe ich auch schon mit Salzstangen gemacht - sind aufgebacken noch leckerer und knuspriger
Ansich eine gute Idee, mach ich mit offenen Tüten so. aber bei Sachen die auf dem Offenen Party Tisch stehen wo schon 10 Bekannte reingelangt haben siebenmal drüber gehustet und so zeuch.
Ne dann auf die 2Euro gesch...

aber nette Idee
Danke für diese Idee, vor allem auch für den Tipp, die Reste zum Panieren zu verwenden. Küchenmäßig gesehen bin ich einfach nicht kreativ genug.
@Roland_von_Daheim: Dann dürfte ich die Reste vom kalten Buffet auch nicht mehr verwenden! Ich werfe keine Lebensmittel weg, es sei denn, sie wären schlecht geworden.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass meine Freunde gefährliche Krankheiten übertragen könnten oder auch einfach nur eklige Zeitgenossen sind. Wir waschen uns auch alle die Hände, wenn wir auf dem Klo waren.

Dein Misstrauen in Ehren, lieber Roland_von_Daheim, aber diese Gedanken würde ich mir bei fremden Leuten machen, sicher nicht bei meinen Freunden.
@Roland_von_Daheim: 10 minuten bei 180 - 200°C genügen doch, um sämtliche Keime abzutöten. Dasselbe gilt meiner Meinung nach fürs Panieren. Allerdings kann man eventuell vorhandene Ekelgefühle dadurch natürlich nicht so einfach ausblenden, das muss ich schon zugeben.
Also ich esse das dann auch noch. Ob ich an dem Abend rein greife oder am nächsten Tag ist auch wurscht. Ich habe auch noch nicht wirklich erlebt das unsere Freunde über den Tisch husten (lernt man auch eigentlich schon als Kind). Da gibt es Dinge die ekeliger sind (öffentliche Türgriffe, Einkaufswagen die von Kindern gerne angenuckelt werden nachdem alle ihre Finger am Karren hatten......)
@mops: die Flips und so stehen auf dem Tisch das Buffet er neben an oder in der Küche. Das schmeiße ich natürlich auch nicht weg.
@Roland_von_Daheim: Das Buffet steht bei mir auch im Partykeller... Wird aber natürlich später weggeräumt, damit nichts verdirbt.
Trotzdem, ich ekle mich nicht vor meinen Freunden: wir sind schon seit zwanzig Jahren eine eingeschworene Clique und haben viel miteinander mitgemacht: Scheidungen, unerwartete Witwenschaft, plötzlichen Kindstod ebenso wie Geburtstage, Hochzeiten, Urlaube, Geburten usw. Das schweißt zusammen. Zu unseren Parties kommen keine Fremden, und auch bei denen würde ich - glaube ich - nie auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, dass diese mit ungewaschenen Händen in die Chips greifen oder über den Tisch husten würden.