Altbadischer Zimt-Zucker-Kuchen aus Hefeteig

Fertig in 
Ein Altbadischer Zimt-Zucker-Kuchen liegt angeschnitten auf einem Glasteller in einer Küchenecke mit Fliesen.
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Bäuerlicher "Zimt-Zuckerkuchen"

Zutaten für den Hefeteig

Für eine 26-28 cm Springform benötigt man:

  • 250 g Mehl (Type 550)
  • 1 Ei (M)
  • 125 ml Milch (kalt)
  • 20 g Zucker
  • 35 g Butter
  • 5 g Salz
  • 1 Vanillezucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe

Belag:

  • 150-200 g weiche Butter oder n'büschen meeeeeehr
  • 150 g Zwieback (gebröselt)
  • 150 g Zimtzucker
  • und zu guter Letzt Milch...,oder Sahne, besser wäre halbe halbe
Video-Empfehlung:

Benötigte Utensilien

Waage, Schüssel, Springform/26-28cm, Küchenmaschine, Blumenspritze, Stricknadel, Ofen, Handschuhe (nicht die von"Zalando"), Rollholz, Teig-Schaber, Messer

Zubereitung des Hefeteigs

1. Der Ansatz/Vorteig:

Das Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Kuhle machen. Die Hälfte der für den Teig bestimmte Milch hinein geben. Plus die 20 g Hefe. Ferner eine drei Finger-Brise Zucker. Dann so lange rühren und dabei Mehl in die Milch arbeiten, bis eine Brei ähnliche Masse entstanden ist. Der Vorteig sollte dann 20 Minuten an einem warmen Ort ruhen.

2. Herstellen des Hauptteiges:

Hat sich das Volumen des Ansatzes nun verdoppelt, kommen die restlichen Zutaten hinzu, um einen geschmeidigen, nicht mehr an Schüssel und Hände klebenden Hefeteig herzustellen.
Küchenmaschine: 2 Min. mischen, 8-10 Min. bei mittlerer Geschwindigkeit kneten, Teigtemperatur 27°C
Nun muss der Hefeteig 30 Minuten ruhen und abermals bis zur doppelten Größe reifen.

3. Teig formen:

Ist das abgeschlossen, wird der Teig zu einer runden Kugel geformt. Nach kurzer Entspannungszeit wird er dann auf die Größe der gebutterten Springform ausgerollt - ohne Rand​.

4. Zwischenschritt:

Nun wird der Ofen auf 180°C, Ober & Unterhitze vorgeheizt. Dann wird die weiche Butter mit einem Löffel auf den Hefeteig gestrichen. Gleichmäßig...ungefähr 1 Millimeter stark (​nach ​Gusto), aber halt ​keinen halben cm, versteht sich.

5. Der Aufbau:

Dann folgt eine dünne Schicht Zwiebackbrösel. Ebenso auch eine dünne Schicht Zimtzucker. Darauf soviel Milch-Sahne Gemisch, bis eine dunkel-feuchte Decke entsteht. Keine Staunässe. Das Ganze sollte man mit einer Blumenspritze erledigen.

Als nächste Schicht kommen dann wieder Brösel und wieder Zimtzucker. Und da ​kann es dann ein wenig mehr sein,weil es ja die Decke ist.​

Zum Abschluss wird noch eine Decke Milch-Sahne-Gemisch aufgesprüht.​ Da darf's auch dann e​in bisschen mehr sein. Ach ja,und Butter in Stifte, Würfel oder gespritzt (Gitter oder Tupfen) nicht vergessen.

6. Den Kuchen gleich nach Arbeitsgang 5 "Stippen":

Mit einer Stricknadel 10-20 mal ein stechen, bis Bodenkontakt, damit die gefangene Luft entweicht und sich keine unschönen Blasen bilden (zwischen Blech u.Teig).

7. Der Backprozess:

Ist der Kuchen um die Hälfte aufgegangen, sollte er dann in den Ofen. Unterstes Drittel der Schiebeleiste / Backzeit ca. 30 Minuten.
Während des Backprozesses sollte mit der Blumenspritze die Oberfläche alle 10 Minuten ​mit dem Milch-Sahne-Gemisch besprüht werden, so bekommt der klassisch, bäuerliche Kuchen seinen Karamell-Zimt-Charakter und im Inneren erhält er einen saftigen Kern.

Anmerkung u.Schluss:

Und das ist es auch, was es letztendlich ausmacht diese Sünde zu begehen. Ich habe es auch noch nie erlebt, dass dieser Kuchen eine Kaffeetafel überstanden hat. Denn wer Ihn ähmol uff-fem Deller gehabt hot..., gab's für Ihn kei Chance un Gnad.

Viel liewe Grieß...Guts Gelinge...u. vor allem-enn Gude Abbedid wünscht Euch Raul5

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10 Kommentare

Wow.... nett geschrieben und das liest sich SAULECKER!
Wird auf jeden Fall nachgebacken.
Danke fürs Rezept
jaaa mache es auch nach,
sau lecker klingt es ja schon
Das klingt echt saulecker.