In Altbauten befinden sich häufig alte und undichte Fenster oder Türen. Diese lassen sich mit einfachen Maßnahmen kostengünstig in ihrer Wärmebilanz verbessern.
1. Fensterdichtung:
Alte Fenster verfügen über keinerlei Dichtung zwischen Rahmen und Zarge. Wer hier ein Dichtungsband aus Gummi oder Schaumstoff anbringt verhindert den Luftzug.
2. Türleisten:
Bei Türen kann zusätzlich zu Dichtungen eine Dichtleiste gegen Durchzug unter der Tür angebracht werden.
3. Fensterfolie:
Bei alten Fenstern mit nur einer Scheibe kann auf den Rahmen eine Fensterfolie geklebt werden. So entsteht die für die Isolierung wichtige Luftschicht zwischen Außen- und Innenscheibe, was extrem Heizkosten sparen hilft.
3M bietet eine "Fensterfolie SCOTCH" an, die per doppelseitigem Klebeband am Rahmen angebracht wird. Der Clou: Die Folie zieht sich beim anschließenden Föhnen so glatt, dass sie quasi als zweite Scheibe nicht mehr sichtbar ist.
In Kombination haben alle drei Maßnahmen geholfen die Temperaturen in unserer Altbauwohnung von Winters 17 Grad auf mollige 20 Grad zu heben, wobei die Heizung nicht mehr voll aufgedreht werden braucht. Die Materialien gibt es im Baumarkt, günstiger ist aber ebay!
Nimm lieber Acryldichtungsmasse, die läßt sich später problemlos erneuern.
Mit dem Silikon werden Ausbesserungen schwierig, weil frisches Silikon auf alten Silikonresten nicht haftet.
das mit der Fensterfolie klappt super, haben dadurch auch schon viel sparen können.
Wir müssen die Folie aber leider ab und zu erneuern, da unser Kater durch seine Krallen auch mal Risse schlitzt und dann geht die Luftfeuchtifkeit zwischen Folie und Scheibe, kann nur schlecht abtrocken. Holzfenster nehmen einem das dann doch übel.
Wenn die Folie heile beleibt hält sie mehrere Jahre und ist für Mieter eine super Einsparmöglichkeit.
Aus dem Baumarkt sogennantes Tesa-Moll ist nur was für denjenigen der sich auf die schnelle behelfen muß. Viel besser und etwas dauerhaftes ist das Anbringen bzw. einfräsen einer Schlauchdichtung, zwar ein etwas größerer Aufwand - aber eine effektvolle Maßnahme für dichte Fenster. Wir haben uns das machen lassen und sind absolut zufrieden mit dem Ergebnis. Hier der Link wenn Ihr in München oder Umgebung wohnt. www.fensterreparatur-münchen.de
Warum keine Isolierglasfenster. Weil die Heizkosten steigen! Mit Isolierfenstern schichtet sich die Warmluft an der Decke und der Heizkörper liefert ständig Wärme nach. Ohne Isolierglas gibt es am Fenster ein Temperaturgefälle und die Luft beginnt sich zu drehen. Mit Isolierglas fühlen wir mehr Wärme, ohne daß es wärmer ist, aber die Kosten steigen um 10 %, bei einer Außentemperatur von null C°. Habe das selbst ausprobiert und den Verbrauch gemessen. Die Wohnung hat allerdings eine Deckenhöhe von 340 cm. Wie das bei geringerer Deckenhöhe aussieht, kann ich leider nicht sagen.
Wir fühlen nach unserem Empfinden und zwar reagieren wir besonders empfindlich auf Wärmedifferenzen. Das Thermostat an der Heizung aber nach physikalischem Gesetzt. Von daher glaubt jeder, Isolierglas bringt eine Ersparnis. Nachgemessen hat es wohl keiner. Habe mich früher schon gewundert, als ich in ein Mehrfamilienhaus Isolierfenster einbauen ließ, warum danach die Heizkosten gestiegen sind.