Das Pseudogetreide kann man leicht selber puffen und es dann als Panade für Gemüse wie Blumenkohl oder Brokkoli verwenden. Das Gute daran: Amarant ist frei von Gluten und deshalb auch für Allergiker geeignet.
Amaranth (auch Amarant) war ein Hauptnahrungsmittel der Inkas. Deshalb wird es auch als „Inka Gold“ bezeichnet. Es ist im Grunde kein Getreide, auch wenn es in der Küche so verwendet wird, gehört es zu den Fuchsschwanzgewächsen. Deshalb ist es wie Quinoa ein sogenanntes Pseudogetreide. Es kann zu Mehl verarbeitet und mit anderen Mehlen vermischt zum Backen benutzt werden, aber auch gekocht als Füllung von Gemüse oder in Aufläufen verwendet werden.
Zutaten
- Amaranth
Zubereitung
Amaranth Pops herstellen
Für eine Panade brauchte ich gepufftes Amaranth. Allerdings hatte ich nur die Samenkörner. Also habe ich versucht die kleinen Körner selbst zu puffen. Das war auch ganz leicht. Man braucht einen Edelstahltopf mit Deckel und hohem Rand, Amaranth, ein trockenes Geschirrtuch oder Küchentücher. Den Topf auf den Herd stellen und auf höchster Stufe erhitzen. Achtung! Kein Öl in den Topf geben. Nur den Topf erhitzen. Die Samen in den Topf rieseln lassen bis der Topfboden bedeckt ist, Deckel drauf, den Topf vom Herd nehmen und schwenken, schwenken, schwenken. Das Schwenken ist wichtig, damit die Körner puffen und nicht verbrennen. Den gepufften Amaranth auf ein sauberes Geschirrtuch schütten und auskühlen lassen.
Amaranth als Panade oder Müsli-Zutat verwenden
Gepufftes Amarant schmeckt nussig und verfeinert als Panade Gemüse. Dabei werden zum Beispiel Brokkoli oder Blumenkohlröschen in flache Scheiben geschnitten, in Mehl gewendet, dann in Ei und zum Schluss in gepufftem Amaranth. Dann wird das panierte Gemüse in der Pfanne gebraten. Aber auch im Müsli oder im Joghurt schmecken die kleinen gepufften Samen gut. Je nach Geschmack zwei bis vier Esslöffel in Müsli oder Joghurt geben.
Amaranth hat einen hohen Eiweißgehalt
Amaranth ist zudem reich an Eiweiß und Ballaststoffen und kohlenhydratarm. Die Samen haben einen besseren Nährwertgehalt als die meisten Getreidesorten. Sie enthalten neben Eiweiß und Ballaststoffen auch Calcium, Eisen und Magnesium. Das enthaltende pflanzliche Eiweiß ist bekömmlich. Für Vegetarier ist Amaranth ein guter Eiweißlieferant, um den Eiweißbedarf zudecken.
Ich werde berichten :)
Tu es nicht, Du hast dann nämlich keinen gepufften Amaranth, sondern
eine mords Sauerei in der Küche ;)
Die Körner sind zu leicht und fliegen daher in hohem Bogen durch die
Gegend, noch bevor sie heiss genug zum puffen sind.
Ok, ich mach‘s nicht 😄