Zarte, saftige Steaks durch Ananasmarinade

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:54 g
Kohlenhydrate:1 g
Fette:13 g
Kalorien:338 kcal
Zu den Zutaten
Saftiges Steak liegt auf einem Holzbrett, bedeckt mit einer Ananas-Marinade und einem karierten Tuch im Hintergrund.
3

Ob Rum- oder Filetsteak, beim Rindfleisch hatte ich öfter Pech. Entweder war es innen zu trocken oder das Fleisch zu zäh. Mit einer Marinade aus frischer Ananas werden Steaks nicht nur zart und saftig. Sie bekommen auch einen besonderen Geschmack.

Besonders bei Filetsteaks muss man beim Braten aufpassen, dass sie nicht zu trocken werden, da sie kaum marmoriert sind. Allerdings ist es auch das zarteste und wertvollste Stück vom Rind. Das klassische Rumpsteak ist etwas leichter zu braten. Da es marmoriert ist, trocknet das Fleisch beim Anbraten nicht so leicht aus. Dafür kann es aber zäh werden. Und wer will schon ewig auf dem Fleisch herumkauen. Deshalb mariniere ich es zuvor mit einem Püree aus frischer Ananas. Dann wird es zart und bleibt saftig. Dennoch sollte man auf eine gute Qualität achten und am besten regional und in Bioqualität einkaufen, denn die Qualität spielt beim Steak eine große Rolle.

Warum wird das Fleisch durch die Ananas zart?

Das Rindfleisch wird zart durch die Enzyme Bromelin und Ficin, die in der Ananas enthalten sind. Die speziellen Enzyme machen das Fleisch auf ganz natürliche Weise zarter, da es die Proteinmoleküle im Fleisch spalten kann. Eine Marinade aus einer frischen Ananas macht das Fleisch so zart, dass es sich nach dem Braten leicht mit einer Gabel zerteilen lässt.

Durch die Ananasmarinade werden Rindersteaks besonders saftig und zart.

Zutaten

5 Portionen
  • 1 kleine Ananas
  • 5 Steaks
Video-Empfehlung:

Steaks mit Ananas marinieren – so geht’s

Für dieses Rezept benötigst du einen Pürierstab oder Mixer.

Schritt 1: Ananas schälen und anschließend pürieren

Für vier bis fünf Steaks reicht es aus, eine kleine Ananas mit einem Messer zu schälen und in kleine Stücke zu schneiden. Dann das Fruchtfleisch mit einem Pürierstab zu einem gleichmäßigen Brei pürieren.

Das pürierte Fruchtfleisch einer kleinen Ananas reicht zum Marinieren von 4 bis 6 Steaks.

Schritt 2: Steaks marinieren

Die Steaks sollten ca. vier bis sechs Zentimeter dick sein. Sie werden dann in eine Schüssel gegeben und das pürierte Fruchtfleisch der Ananas wird darüber verteilt. Die Steaks in dem Püree wenden, damit sie von allen Seiten bedeckt sind.

Schritt 3: Steaks in der Marinade ziehen lassen

Das Fleisch sollte maximal eine Stunde in der Marinade bleiben. Bleiben die Steaks zu lange im Ananaspüree, dann wirkt das Fleisch wie vorgegart und wird zu porös.

Schritt 4: Steaks mit Haushaltstüchern trocken tupfen

Zum Schluss das Püree von den Steaks streichen und sie mit einem Küchentuch trocknen tupfen, bevor sie angebraten werden.

Tipp: Sauce aus Ananaspüree

Wer mag, kann aus dem Ananaspüree mit etwas Ingwer, Salz und Pfeffer eine Sauce herstellen. Die Marinade mit 100 Milliliter Wasser in einem erhitzen, etwas klein geriebenen Ingwer dazu und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Damit das Braten in der Pfanne gelingt, ist es wichtig ein Öl oder Fett zu verwenden, dass hitzebeständig ist, denn die Steaks werden bei hohen Temperaturen in der Pfanne gebraten. Butterschmalz, Rapsöl oder spezielles hoch erhitzbares Sonnenblumenöl eignen sich dafür gut. Margarine und Butter sind ungeeignet. Auch Olivenöl eignet sich nicht, da es einen niedrigen Rauchpunkt hat.

Unser Öl, Essig & Dressings-Tipp:
Naturyol Ananasessig Hausgemacht 500 ml direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Erbsen-Püree und Tomatensoße
Nächstes Rezept
Rib-Eye-Steak braten
Profilbild
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

5 von 5 Sternen,
15 Kommentare

Eignen sich diese marinierten Steaks denn auch zum Grillen?
Hallo Rita H,
sollen die Steaks wirklich 4 bis 6 cm dick sein oder meintest du doch 4 bis 6 mm?
Schöen Maiengruß von Tortelini
GENIAL! Ich liebe Ananas, aber mit Steak habe ich sie noch nie kombiniert. Süß, scharf und saftig. Ich glaub ich probier’s das nächste Mal mit Mango ;)