Ihr Lieben, bei der Oma gab es früher in der Adventszeit / Weihnachtszeit Anisbrot, manche nennen es auch Aniszwieback, denn es ist wie ein Zwieback. Hauptattraktion ist der tolle, feine Anisgeschmack. Anis ist ja entkrampfend und gut für den Magen. Oma hatte es immer im kühlen Schlafzimmer in einer Plastikschüssel gelagert, das hielt sich mehrere Wochen. Ich glaub, die Schüssel war eigentlich ein Kuchentransportbehälter, den sie umgedreht als Schüssel nutzte.
Ewig schon wollte ich das mal machen wegen des tollen Geschmacks und den schönen Kindheitserinnerungen. Habe bei meiner Mama Omas Rezept entdeckt und ich bin von meinem Ergebnis beeindruckt, mir schmeckt es gut.
Zutaten
Für ca. 25 Stück (eine Kapselform):
- 250 g Mehl
- 250 g Zucker
- 6 Eier
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1-2 TL Anispulver (gemahlen)
- 2 Pck. Vanillezucker
Ich nutze für das Anisbrot eine Rehrückenform
Zubereitung
1. Eier, Zucker, Vanillezucker und den Spritzer Zitronensaft mit dem Handrührgerät gut schaumig rühren.
2. Das Anispulver unter das Mehl mischen und das Gemisch langsam in die Eischaummasse rühren.
3. In die Kapselform (Rehrückenform) einfüllen und bei 180° ca. 80 Min. backen, es sollte oben schön hellbraun sein. Nach dem Ausformen erkalten lassen.
4. Am nächsten Tag in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Backblech legen und bei ca. 150° 10–15 Min. trocknen lassen.
Das Anisbrot hält sich einige Wochen und kann z. B. super in Blech-Gebäckdosen aufbewahrt werden.
radfahrende Mutti
Die Nüsse kann man ja getrennt dazu reichen 😉 oder weglassen. Meine Jungs mit fester Zahnspange müssen zurzeit auf ganze Nüsse verzichten.