Im Italienurlaub haben wir des öfteren Aperol Spritz getrunken, er wird dort etwas anders zubereitet. Besonders gut hat mir eine Variante in Neapel gefallen. Die Leute in der Bar dort hatten eine Maschine in der die Limoneneismasse ständig gerührt wurde, ich glaube das nennt man Slusheis.
Da ich eine solche Maschine nicht habe, nahm ich eine Gefriertüte und goss ein Gemisch aus Wasser, Limonensaft, Limoncello, gehackter Zitronenmelisse und Palmzucker hinein, ziemlich flach, und fror das einige Stunden ein. Wegen des, wenn auch geringen Alkohohlgehaltes, fror das nicht sehr fest und ich konnte diesen Block problemlos mit der Hand zerbröselt in ein Weinglas geben.
8 cl Sekt, 4 cl Aperol, eine Limonenscheibe und ein Melissenblättchen dazu- fertig war die erste Versuch. Leider schmolz das alkoholhaltige Eis so schnell, dass die darin enthaltenen gehackten Melissenblättchen wie Entengrütze obenauf schwammen, das gefiel mir überhaupt nicht . So viel zu Versuch 1.
Also am nächsten Tag ein neuer Versuch:
Zutaten
- pro Glas
- 8 cl trockener Sekt
- 4 cl Aperol
- 2 cl Limoncello
- frisch gepresster Limonensaft
- 1 Limonenscheibe
- Zitronenmelisse
- 4 Eiswürfel (Eiswürfeltüte)
Zubereitung
Eiswürfel, Sekt, Aperol, Limoncello, gehackte Zitronenmelisse mit ein paar Spritzern frisch gepresstem Limonensaft, 1 Limonenscheibe in ein Glas geben und ein paar gehackte Melissenblätter on Top- das sah besser aus.
Die 2. Variante schmeckte mir besser, die Optik sagte mir auch mehr zu und vor allem war durch die großen Eiswürfel ein geringerer Alkoholgehalt.
Diese Variante ich werde ich wieder machen. Sie enthält auch etwas weniger Zucker da die Zugabe von Palmzucker entfällt, nur mein selbst gemachter Limoncello enthält Zucker. Außerdem verdünnen die vier Eiswürfel etwas.