Der Apfelsegen aus unserem Garten hält noch an. Zur Zeit ist der folgende Apfelkuchen mein Lieblingsrezept. Er braucht zwar etwas länger in der Vorbereitung, etwa 1 Stunde, aber das Ergebnis ist es wert.
In drei Schritten wird der Kuchen hergestellt:
1. Der Boden
2. Die Apfelfüllung
3. Der Mandel-Streuselbelag
Das macht Sinn, denn dann kann der Teig schon mal im Kühlschrank ruhen, während man das Kompott zubereitet und auskühlen lässt.
Man braucht für den Boden:
100 g weiche Butter
190 g Mehl
80 g Zucker
1 Tütchen Vanillin
4 EL saure Sahne
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
2 Eier
etwas Fett für die Form
oder Backpapier zum Auslegen der Form
Die Zutaten werden verknetet - der Teig ist ziemlich weich - und kommt abgedeckt in den Kühlschrank
Man braucht für das Apfelkompott:
3 Pfund Äpfel, gewogen mit Schale
Saft 1 Orange
50 g Zucker
wer möchte 2 EL Rum - der Alkohol verfliegt eh beim Backen, aber wenn Kinder mitessen, besser nicht
50 g Mandelblättchen
In einem Topf mit dem Saft der Orange und evtl. wenig Wasser wird das Apfelmus stückig gekocht - also eine kurze Zeit. Wenn man mit einem Holzlöffel draufdrückt, bricht das Stückchen Apfel entzwei - dann ist es richtig. Die Mandelblättchen werden untergerührt. Abkühlen lassen, warm darf es noch sein.
Für die Streusel braucht man:
150 g Mandelblättchen,
120 g Mehl
80 g Butter
1 Tüte Vanillezucker
1 gute Prise Salz
Diese Mischung wird erst verrührt, dann werden zwischen den Fingerspitzen die Streusel sozusagen gezupft. Das macht echt Spaß!
Jetzt wird der Backofen vorgeheizt und die Schichten zusammengestellt:
In eine Springform, die gefettet wurde, kommt ein wenig Mehl auf den Boden, darauf 3 EL Mandelblättchen.
Danach holt man den Teig aus dem Kühlschrank und verteilt ihn mit einem großen Löffel auf dem Boden.
Danach das Apfelkompott, obenauf die Streusel.
Bei 190 Grad wird der Kuchen etwa 50 Minuten gebacken. Nach etwa 20 Minuten wird er mit Alufolie abgedeckt, sonst werden die Streusel zu braun.
Lasst euch den Kuchen schmecken! Wir haben Vanilleeis und Schlagsahne dazu gegessen.
Gruß Ellaberta