An Weihnachten gibts bei uns traditionell Gans oder Ente, natürlich mit Knödeln und Blaukraut- so heißt bei uns in Bayern der Rotkohl, wie wahrscheinlich auch die"Preißn" wissen.
Nun bin ich aber ein bequemer Mensch und habe an Weihnachten wirklich genug zu tun, da muss ich das Blaukraut nicht auch noch selber machen (Fans des totalen Frischgemüses nicht weiterlesen!). Ich mache einfach ein Glas Rotkohl auf und erhitze es mit Apfelsaft und Apfelkompott oder- mus. Dazu eine Prise Piment. Nur kurz aufkochen und noch ein paar Minuten ziehen lassen, fertig. Aber Achtung: das ist eine ziemlich süß-würzige Sache, wer das nicht mag, sollte die Finger davon lassen!
Zu Weihnachten werde ich aber sicher nicht damit anfangen, wie Du sagst, gibt es wirklich genug zu tun. Oft kommen ja mehrere Gemüse-Sorten zu Weihnachten auf den Tisch, warum sollte man dann nicht auf Deinen Tipp zurückgreifen ?
Danke !
Ich selber kauf seid 30 Jahren immer den selben Rotkohl im Glas, dieser enthält jede Menge Apfelstücke und ist (nach Unserem Geschmack) nicht mehr zu verbessern.
Selbst meine 80jährege Nachbarin, die aus alten Zeiten heraus den Rotkohl selber schnibbelt und zubereitet, war angenehm überrascht!
Meine Zeit (und ganz sicher zu Weihnachten) muss ich gut einteilen, denn der Beruf, die Familie und das Fest beanspruchen mich genug, als das ich den Kohl selber "köchel".
Selbst "nicht so guten Rotkohl" vom Discounter kann man mit Apfelkompott (Stücke und Muß) wunderbar verfeinern.
Von mir einen dicken Daumen hoch !!
p.s.: mein Apfelkuchen wird auch mit Kompott lecker saftig :o}
Für Feiertage aber mache ich es IMMER frisch. Und zwar dann, wenn ich Zeit habe. Ich besitze zum Glück ein Gerät, in dem man fertig zubereitete Speisen einfrieren kann. Und ein Weihnachtsgeflügel schmeckt allemal besser mit einem selbstgemachten Rotkraut als mit Fertigware.
Aber Vorsicht! Rotessa & Co. werden oft schon als Apfelrotkohl angeboten und sind bereits gesüßt - genau richtig, nach meinem Geschmack, so dass zusätzlicher Zucker in Form von Äpfeln oder Kompott die Süße in unangenehme Höhe treiben würde . Also vorher "pur" abschmecken, empfehle ich.
@ mops: Entschuldige bitte, hatte übersehen, dass Du ja schon vor der vielleicht ungewohnten Süße gewarnt hattest. Aber doppelt genäht hält besser.
Da wir es nicht einfach so schnell mal besorgen können - vom tiefsten Bayern bis an die Grenze sind es 1000 km - , werde ich demnächst beide Varianten ausprobieren.
Mein stark behinderter Nachbar, gelernter Koch, der kaum stehen kann am Herd, würde auch nie was "Fertiges" verwenden.
So- und jetzt können mir alle rote Daumen verpassen und sagen, das ist eben eine alte Tante, das ist mir egal.
Wollte nur mal zu Weihnachten meine Meinung loswerden. -:)
Und übrigens, ich mache Orangenrotkohl mit Orangensaft, Schale von Bio-Orangen und etwas "Marmelade".
radfahrender Besen-Ginster
Ein Glas Rotkohl habe ich schon ewig nimmer gekauft. Frisch schmeckt einfach besser.
Dennoch finde ich den Tipp von Mops klasse und habe diesen vor vielen Jahren genauso gemacht. Mit Apfelmus kann man den Rotkohl sehr gut aufpeppen.
Einmal hat mich meine Schwester gebeten, Äpfel für den Rotkohl mitzubringen, da sie diese für Weihnachten vergessen hätte zu kaufen. Äpfel hatte ich selbst keine aber Apfelmus in der Truhe.
Dummerweise habe ich mich vergriffen und Birnenmus rausgeholt. Das war mal ein richtig lecker Rotkohl aus dem Glas. Deswegen kann ich mir das mit den Kirschen auch gut vorstellen.
PS: Ein Schuß Essig mindert die Süße.
Das macht zwar viel Arbeit, finde, es lohnt sich trotzdem, der Rotkohl läßt sich so gut einfrieren und da wird immer ein Riesentopf voll gekocht.
Ich friere dann in vielen Behältern gleich immer für eine Mahlzeit ein und habe 1 Jahr Ruhe.
Selbstgekochter Rotkohl schmeckt anders und besser, als aus dem Glas, auch wenn man den Rotkohl noch verfeinert.
Sogar meine Tochter macht sich die Mühe und kocht den Rotkohl selbst.
Es gibt bestimmt leider auch sehr viele ,vor allem junge Menschen,die die Zubereitung von frischem Rotkohl gar nicht mehr kennen,weil die Familie aus Arbeitstechnischen Gründen von vornherein den Kohl im Glas kauft.
Jetzt nicht schimpfen,es ist nicht meine Meinung.Ich kenne auch noch die Zubereitung von frischem Kohl...
Es gibt bei uns so wie bestimmt auch in vielen anderen Gebieten im Herbst diese großen 10 kg Säcke mit dem Kohl.Da kann ich es nie verstehen,dass die Leute da nicht zugreifen.So ein Sack kostet bei uns immer so um die 3 Euro...
Mein Ex ist auch gelernter Koch,er hat immer noch unter anderem Lorbeerblätter mit zum Kochen rein getan.
Wünsche Euch allen frohe Weihnachten.
LG
Deshalb wird er ja auch fertig eingefroren und dann, wenn man ihn benötigt, aufgetaut..... noch etwas Essig und Apfelmus dazu und evtl. noch etwas andicken, fertig.
Wünsche auch schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Rotkohl schmeckt umso besser, je öfter er gekocht wird. Von daher wird er mind. einen Tag, besser zwei Tage vorher gekocht/gefertigt.
Dann braucht man ihn am Tag des Festes nur noch aufzukochen.
Allen ein schönes und besinnliches Fest
radfahrender Besen-Ginster
Blaukraut und Rotkohl sind ein und dasselbe Gemüse.
Rot wird das Kraut erst, wenn Essig dazu kommt.
Ohne Essig wird es blau.
ich schnippel auch gerne den Kohl und dazu die Äpfel und mein Gefrierschrank freut sich das er wieder voll ist:-)
vielleicht kennt es jemand mit Zwiebeln, durchwachsenen Speck, Prise Nelkengewürz und Lorbeerblatt? Ist noch ein Rezept von meiner Oma, bis jetzt hats noch jedem geschmeckt. Apfelmus nehme ich auch, es bindet fast und der Rothkohl glänzt so schön.
In jungen Ehejahren habe ich auch mit Rotkohl in Gläser probiert, viele waren mir einfach zu sauer, kein richtiger Geschmack dadurch kam ich zum selbermachen.
Dann brachte meine Mutter mal den von Hak mit, da war ich angenehm überrascht.
Mit Kirschen werde ich auch mal probieren, ich lasse mich überraschen!
Tolle Ideen von euch allen, Danke und wünsche euch allen ein gesegnetes WEihnachtsfest.