Nach unserem letzten Urlaub in der Wachau - das Land der herrlichen Marillen, wollte ich zu Hause unbedingt mal ein Marillen- bzw. bei uns Aprikosen-Chutney herstellen, es ging eigentlich sehr gut von der Hand und das Ergebnis ist köstlich.
Hier das Rezept:
Zutaten:
3 rote Zwiebeln (es waren ca. 230 g)
1200 g gewaschene und zerkleinerte Aprikosen, gewogen ohne Kerne
2 Knoblauchzehen (mit der Zwiebel und dem Ingwer mit dem Mixer zerhäckselt, ansonsten mit dem Messer in feine Würfel schneiden)
1 Stück Ingwer
100 ml weißer Balsamico, wem die Säure etwas zuviel ist, zur Hälfte mit Orangen- oder Apfelsaft mischen)
2-3 Zweige Rosmarin, klein geschnitten
Von 1 Zitrone die Schale
Gut 150 g brauner Zucker
1-2 EL Senfkörner
Ca. 1 Peperoni (frisch oder gefriergetrocknet) in kleine Stückchen schneiden
Ca. 1 TL Salz
Etwas zermörserte Kardamom-Kapseln, wer den Geschmack mag, kann ruhig 1 EL voll nehmen
Etwas abgeriebene Muskatnuss
Alles auf kleiner Flamme leise köcheln lassen, so dass ein sämiger Mus entsteht und die Flüssigkeit ziemlich reduziert ist. Evtl. noch abschmecken mit frisch gemahlenem Pfeffer. Ich hatte noch einen Marillenessig da und habe zuletzt einen kleinen Schuss davon hinein gegeben.
Das ergab 6 Twist-off-Gläser - heiß ausspülen und bis zum Rand einfüllen und auf den Kopf stellen, abkühlen lassen und wenigstens 2 Wochen durchziehen lassen.
Ich hoffe, dass das Ergebnis gut ankommt, möchte einen Teil davon an Freunde verschenken. Das Chutney kann man gut zum Grillen, z. B. für Fisch oder Hähnchenfleisch verwenden oder wozu auch immer.
Danke, tolles Rezept!
Warum aber soll es noch 2 Wochen durchziehen? Meins hat locker eine Stunde geköchelt. Glaubst du, da kann noch etwas mehr "durchziehen"? Oder warum empfiehlst du das?