Asche streuen bei Glatteis

Ein Schaufel bewegt sich, um Asche auf einer glatten, rutschigen Fläche zu verteilen, während einige Schneereste sichtbar sind.

Glatteis nimmt man die rutschige Glätte, wenn man Holzasche darüber streut.

Ich streue die Asche bei meinem Haus überall dort aus, wo durch das Eis Rutschgefahr besteht.

Asche habe ich durch meinen Holzofen im Winter immer zu Hause und das Streuen schadet auch der Umwelt nicht.

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55 Kommentare

Sehr gut, danke! Schade, dass bei mir keine Asche anfällt... (oder sollte man dafür vielleicht im Sommer die Asche von ein-zwei sommerlichen Grillabenden aufheben?)
Gibt das nicht ein ganz elendes Schmierakel, wenn Eis und Schnee allmählich wegtauen? Hier wird von den Nachbarn immer mächtig geschimpft, egal ob Splitt, Sand oder Salz gestreut wird. (Die Gräten brechen will sich aber auch keine/r, also muss man streuen, wenn's glatt wird)
Tja, Icki, ich glaube, wir beide müssen die Grillasche verwahren.
Dennoch ist der Tipp so verkehrt nicht. Wenn klappt, warum nicht.
Valentine: Das gibt Aschenlauge (Asche und Wasser) ein hervorragendes, jahrhundertealtes Reinigungsmittel. Sollte also alles viel sauberer werden

Aber natürlich ist so eine alkalische Lauge draussen auf dem Bordstein auch nicht viel besser als Salz streuen. Von daher nur 3 Sterne von mir wegen dem Umweltfaktor
Die Idee ist gut. Früher, als ich noch Kind war, haben das viele so gemacht, quasi ein "Oma-Tipp"... oder eher Opa-Tipp? ;-))
Als ich noch ein Kind war, hat unser Nachbar unsere Rutschbahnen, die wir auf dem Gehweg oder an der Straße angelegt hatten, immer mit Asche bestreut. Heute verstehe ich ihn, damals empfanden wir ihn natürlich nur als Spielverderber.
Tja... netter,alter Tip. Ist aber mit Brikett-Asche nicht zu empfehlen. Mega-Sauerei; mit Wasser/ Schnee braun und klebrig und wenig effektvoll. Außerdem staubt es entsetzlich. Holzasche haben wir nicht. Sand streuen find ich am Besten, das ist gut wegzufegen und saugt auch die Nässe auf. Splitt ist zu unangenehm für die Hundepfoten, Salz schlecht für die Umwelt (und die Hundepfoten). Allerdings ist Salz am effektivsten, denn da ist Glatteis Schnee von gestern. Ein paar unbelehrbare ältere Mitbürger der Umgebung streuen fleißig Salz und haben dann die freiesten, bestgekehrtesten und sichersten Bürgersteige.
'Dem een sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall' oder?
Wir hatten hier gestern Blitzeis, eine 2 cm dicke Eisbahn überall, bis Mittags fuhren keine Busse, etliche Knochenbrüche und Unfälle.
Auf meinem Fuß-Weg zur Arbeit hat ein Anwohner verzweifelt versucht, mit seiner Asche vor seinem Grundstück der Lage Herr zu werden, damit bei ihm keiner ausrutscht
Der Tipp ist gut, wenn regelmäßig vorher immer gefegt und gestreut worden ist, sodaß sich die Schneedecke erst gar nicht verfestigen konnte.
Manche Plätze sind aber dermaßen verdichtet, daß da gar nichts mehr mit Streuen ausgerichtet werden kann - da helfen nur noch ein paar gute Spikes unter den Schuhsohlen, denke ich - ich übe jetzt mal auf unserer Garagenausfahrt - habe mir einen Hocker unter den Allerwertesten gebunden und nehme ein paar Schoko-Riegel mit... ;-)
mit der asche klappt das alles ganz gut. igh habe auch gestreut. wir haben immer noch 5cm dickes eis. es ist unmöglich normal zu laufen.
ja hier ist es oder war es bis gestern genauso (Hessen) nun taut es, wir streuen hier immer dieses nagerstreu für die käfige für hasen und hamster und so, das ist oft auch im angebot......da rutscht man auch nicht drauf aus und soweit ich weiß, ist es auch biologisch abbaubar, aber ne sauerei ist es auch, weil wenn der schnee und das eis dann wegtaut, hat man überall dieses hamsterzeugs herumfliegen und muss es dann wegfegen, aber -wie gesagt- besser als auf die schnauze gelegt oder?
Bei uns darf leider nur mit Split gestreut werden, hat aber auch seinen Vorteil: Wenn es drüber regnet (natürlich nur etwas) schauen trotzdem die Steinchen auf dem gefrorenen Regen raus, so dass ich nicht so oft streuen muss! ;-)
Wir heizen mit Holz und Holzasche ist guter Dünger.
Egal wie dick die Eisschicht ist, mit Holzasche wird alles abgestumpft.
Meine Holzasche verteile ich auch unter Büschen und auf dem Kompost.
Wir machen das jeden Winter so. Das geplärre der Nachbarn interesiert uns nicht, hauptsache es bricht sich keiner die Knochen vor dem Haus !
Den Tip hat schon mein Urgroßvater praktiziert und er ( der Tip, Uropa ist schon lange tot ) ist klasse. Allerdings wurden damals nur die Bürgersteige damit gestreut, die Grundstückswege streute er mit Sägespänen, die beim Sägen des Brennholzes anfielen. Wurde davon was in die Wohnung getragen, konnte man es schnell absaugen.
Bei uns hats über Nacht getaut.
Habe gestern mein Auto bei Schnee abgestellt, heute wegen Falschparken ein Knöllchen bekommen. Hat man gestern nicht gesehen. Die Markierungen.
Aber ich komm ins erzählen. Der Tipp ist gut!!!!!
Mein Ascheimer ist randvoll - aber jetzt ist ja schon alles getaut.
Toller Tipp, nur (für mich) ein bisschen zu spät.
Auch meine Eltern haben früher die Asche aus dem Ofen bei Glatteis gestreut. Soweit ich mich erinnern kann, machte das jeder, denn alle hatten noch Öfen in Küche und Wohnräumen. Da hat noch keiner nach Umweltschäden gefragt. Man wußte es ja nicht besser. Es war allerdings immer eine ordentliche Schw.....rei, wenn die Aschen-Matsch-Pampe in die Hausflure und Wohnungen getragen wurde. Apropos Ausrutschen: Meine Mama hat sich bei glatten Bürgersteigen auch schon mal ausrangierte Socken von Papa über die Schuhe gezogen, wenn sie denn unbedingt bei glatten Bürgersteigen zum Einkaufen o. ä. mußte.
Ach, ans alkalische habe ich nicht gedacht, schade.
Meine Nachbarn haben im vergangenen _Winter auh Asche bzw. Sägespähne gestreut. Wegen der riesigen Schweiterei, an der sie fast länger "Spaß" hatten, als der Winter andauerte, haben sie in diesem Winter darauf verzichtet und lieber frühzeitig geräumt.
Wir steuen auf unserem Hof immer mit Asche,wenn ich da überall mit anderen Sachen streue werde ich eine arme frau. Ausserdem ist es wesentlich besser für die Füße der Tiere.
In diesem Winter ist sogar der Melkstand gestreut worden da auch dort ein paar tage Glatteis herschte
Meine Nachbaren haben auch Kaminheizung und streuten Asche, nachdem es nirgends mehr Streugut zu kaufen gabe.

Nachdem sie selbst auch diese Riesenmatschpampe dann in der Wohnung hatten, haben sie es wieder gelassen .....
Ich musste 5 x am Tag meinen Flur nass wischen. Es sah aus wie Sau ...

Ich habe mir Spielkistensand geholt und mische das 1 : 1 mit Lavasplit. Das lässt sich prima wieder wegfegen, wenn es trocken ist. Und dann kommts wieder ins Eimerchen und wird nochmal gestreut.

Natürlich ersetzt das Streuen nicht das Räumen ...
Das mache ich morgens spätestens um halb sieben, bevor alle Bahngänger den Schnee fest getreten haben.
hat schon meine Urgroßmutter so gemacht
also ich möchte nicht über den Achegatsch laufen.schon gar nicht wenn ich neue Schuhe anhabe,und den Dreck in meinen Vorraum tragen!
Natürlich hat das schon Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter so gemacht.
Manches hat auch seine Berechtigung, was anno dunnemals gemacht wurde, nur leben wir mittlerweile im Jahre 2011....

Wenn dir die Sauerei mit dem Aschematsch nix ausmacht, kannst du das gerne machen.
Ja da kommen die Zeiten der `50, ´60er wieder. Nachdem die Öfen immer weniger wurden fiel eben keine Asche mehr an und damit war es vorbei. Und man unterließ das, da die Asche sehr viel Dreck ins Haus trägt. Aber als Ersatzlösung schon ganz gut.
Wir streuen unsre Holzasche auch immer auf die Straße. Hilft bei Schnee und Eis. Der Vorteil ist noch, daß um die Asche rum das Eis und Schnee schneller wegtauen, denn durch die dunkle Farbe der Asche wird es bei Sonnenschein dort wärmer. Die Asche wird bei Tauwetter oder von dem meist gleichzeitig einsetzenden Regen einfach in den Gulli geschwemmt. Kehren mußten wir noch nie.
In meiner Kindheit hat man fast nur mit Asche gestreut, die war immer vorhanden, wärend man Sand oder Salz hätte kaufen müssen. Auf die Idee wäre auch keiner gekommen, für damals teures Geld etwas dazu zu kaufen, was man billiger lösen konnte und was eh schon da war. Ich kann mich aber auch noch ganz gut an das Jammern und Schimpfen der Hausfrauen erinnern, das der schmierige Dreck, der an den Schuhen klebte ins Haus getragen wurde und ein großes saubermach Problem darstellte.
Ich habe es vor Jahren auch mal probiert, es aber schnell wieder aufgegeben. :-)
Seitdem streue ich meine Holzasche über meinen Komposthaufen und erfreue mich jeden Sommer an dem Dünger, den ich damit dazugewonnen habe.
@Susele: nicht jeder hat einen Gulli und somit muß man bei verschmutzen Straßen sogar diese wieder abfegen. Das kann bei uns viel Arbeit bedeuten.
@Ryga: das ist eine super Idee.
Eine technische Frage, weil es so lange her ist, dass ich den Hof kehren musste, aber gar nicht so lange, seit ich die Straße intensiver kennen lernte - ist - wäre es nicht besser, auch bei Blitzeis, nur einen sehr schmalen Weg zu räumen und zu streuen? Auf Schnee geht man nämlich erheblich sicherer, auch auf leicht überfrorenem - und jung oder alt, hinfallen tut weh. Ich kenne es nur mit Asche, und Sand vom Spielplatz. (Musste übrigens damals auch Treppenhaus Putzen , uah.)
haben meine Eltern und Großeltern schon so gemacht, der Nachteil ist nur, das alles dann extrem verdreckt ist
Man kann ja auch vor der Haustür einen Wischlappen oder was hinlegen und dort die Schuhe ausziehen, ist aber eben zu umständlich, es gibt immer eine Lösung wenn man will, das mit der Asche kenne ich auch, hier in der Großstadt ist durch das Streuen von Salz und diesen Splitt auch eine Sauerei...
Asche dtreuen wir auch schon, seit wir einen Holzofen Haben. Allerdings wirs dadurch auch viel Schmutz ins Haus getragen!
@chelly: Ist schon richtig, bei uns ist das Problem zur Lagerung der Schuhe. Die frieren ein oder der Dreck ist dann auch drin. Aber wie auch immer Schnee ist schön und lästig. Bei uns wird kein Salz oder Sand gestreut, da muß jeder Bewohner auch die Straße streuen ansonsten gibt es nur Glatteis wie in den letzten Tagen. Die Stadtordnung bestimmt seit kurzem das auch dort entsprechend die Bewohner räumen müssen, obwohl ohne Fuß-/Radweg. Die Stadt macht Kontrollen und spricht Strafen auf. Gerade meine Hofeinfahrt das vereist es besonders stark - WInd. Also es soll nicht so viel Schneien. Gruß
@bothmar: Also echt, die spinnen ja total und für was bezahlt ihr die steuern?? Man wo soll das nur hin führen, ich wohne in der 4. etage, wenn ich oben bin sind meine schuhe sauber, hoffe das der dreck bald weg ist und es bald wieder schön warm wird....

sorry für das klein schreiben, bin bißchen in eile der kaffee wartet :-))
Laut Gesetz muss werktags von 7 - 21 Uhr, sonn-und feiertags 9 - 19 Uhr geräumt werden.
Wer dies nicht tut (in einem Mehrfamilienhaus muss es eine abwechselnde Hauswoche geben. Schau mal in deinen Mietvertrag), riskiert, dass er/sie lebenslang zahlt, wenn jemand fällt. Da sind die Versicherungen schnell, bei dir das Geld für die Kosten zu holen (nicht nur Krankenhauskosten, auch Schmerzensgeld, Schadensersatz, Verdienstausfall, ggf. Rechtsanwaltskosten etc.).
Mal ganz abgesehen davon, dass sich jemand wirklich weh tut, wenn er/sie stürzt...
Natürlich muss man bei solchem Wetter auch selbst vorsichtig laufen und nicht mit hochhackigen Winterstiefelchen rumstöckeln ...

Es muss ein Weg von 1,50 m Breite frei sein, also nicht nur Schneeschaufelbreite.
Ich gestehe, dass ich auch meist nur 1 m frei räume, denn keiner weiß mehr, wohin mit dem Schnee....

Wer zu seiner Hauswoche nicht da ist oder auf Arbeit ist, wenn es schneit, muss jemand beauftragen oder Hauswoche tauschen.
Ich bin auch meist der Depp, der schaufelt, aber ich möchte nicht riskieren, dass einer meiner Patienten vor meiner Praxis stürzt. Auf diese Art Arbeit zu schaffen, bin ich nicht scharf ....

Was hat Schnee schippen vor der Haustür mit Steuern bezahlen zu tun ? Soll die Gemeinde / Stadt auch noch vor deinem Haus kehren?
Dies ist ein Dienst, den man nicht nur der Allgemeinheit, sondern auch seinem Geldbeutel tut (siehe Folgekosten eines Sturzes).
@wattebällchen: Auch in unserer Straße gibt es keinen Winterdienst und die Hausbesitzer sind daher verpflichtet, neben der Räumung der Bürgersteige auch die Straße jeweils bis zur Mitte der Fahrbahn von Schnee und Eis zu befreien!! Dafür zahlen wir auch keine Winterdienst-Gebühren. Aber kein Mensch hier macht neben seinem Bürgersteig-Anteil auch noch die Straße frei, auch wir nicht, weil wir das einfach nicht einsehen. Unsere Straße ist keine Durchgangsstraße und auch 30er-Zone. Die Anwohner und deren Besucher wissen, daß die Straße nicht geräumt ist und verhalten sich beim Autofahren dementsprechend. Falls mal jemand im aufgehäuften Schnee steckenbleibt, wird auch schon mal gemeinsam geschaufelt und geschoben, um den Wagen wieder fahrbar zu machen.
Ist ja alles richtig, aber wo es keinen Bürgersteig gibt und die Straße so schmal ist das 2 Fahrzeuge sich nur schwer begegnen können, was ist dann? Die Straße ist aber sehr viel befahren. Auch bei schlechter Witterung fahren die Leute dann noch da lang. Meine Hofeinfahrt liegt so toll das der Wind gut reinbläst und den Schnee sowie die Glätte hinterläßt. Und was ist wenn der Mietvertrag nicht besteht und man ist Eigentümer ist? Dann muß jeder seine Sache machen. Ja ein Grundstück mit vielen m2 ist schon toll aber nur im Sommer und die Länge der Straßenfront ist auch nicht ohne. Aber was solls irgendwann ist der Winter vorbei und es wird wieder schön. Und auch Hochwasser kann hier nicht kommen. Alles hat Vor- und Nachteile.
@Murmeltier: Unsere Straße ist eine 30 er Zone aber es gibt immer Menschen die es ausnutzen, wenn es hier z. B. zu glatt ist. Und wie gesagt gerade unsere Hofeinfahrt ist spiegelglatt, wenn der Wind weht. Da komme ich lieber meine Pflicht nach. Früher war es auch so, aber in letzter Zeit hat die Stadt die Verordnung verschärft und macht eben Kontrollen und straft. Alle Bewohner halten sich nicht dran, aber wenn es zu spät ist braucht man nicht mehr schreien.
Dass man in einer Gemeinde für Winterdienst bezahlen muss, hab ich noch nie gehört. Das ist Pflicht der Gemeinde.

Aber vor deinem Grundstück musst du den Gehweg frei halten, egal, ob du Eigentümer bist oder Mieter. Selbst wenn es nicht in deinem Mietvertrag stehen sollte (in den Vordrucken steht es immer drin), musst du es machen, sonst bezahlst du dein Leben lang für die Folgeschäden eines Verunfallten.

Bei uns hat die Gemeinde auch nicht geräumt, weil wir eine Nebenstraße sind, die kommen immer erst zum Schluss. Effekt:
Die Leute, die weiter oben am Berg wohnen, kamen erst gar nicht weiter sondern strandeten bei uns in der Straße. Dadurch waren noch mehr Parkplätze blockiert ...
Bei diesem Wetter muss man sich eben drauf einrichten, dass es manchmal nicht so geht, wie man will.

Manche Wege sind nicht unbedingt notwendig und man kann sie verschieben. Selbst wenn es Weihnachten oder 90. Geburtstag von Oma wäre. Die Sicherheit geht vor. Was nutzt es Oma, wenn ich mein Leben und meine Auto aufs Spiel setze und im Graben lande, schlimmstenfalls noch verletzt bin ? Man kann auch telefonieren, wenn draußen Wetterchaos ist.

Ich bin selbstständig und brauche heile Knochen zum Arbeiten, damit ich meine Patienten versorgen kann. Und wenn ich Hausbesuche mache, bringe ich manchem auch ein paar notwendige Lebensmittel wie z. B. Brot mit.
Alte Leute bekommen bei mir "Hausarrest" bis das Wetter wieder besser ist.

Und ich räume und streue, weil dies das kleinere Übel ist.
@wattebällchen: Tja, alle Grundstücks-bzw. Hauseigentümer zahlen mit ihren Abgaben Sommer- und Winterdienstleistungen, d. h. im Sommer für die Reinigung per Kehrmaschine und im Winter eben für den Streu- und Räumdienst. Die Hausbesitzer legen diese Kosten auf ihre Mieter um. Bist Du hier Eigentümer eines EFH, bleiben die Kosten eben bei Dir allein hängen. So ist das bei uns in der Stadt bzw. Gemeinde. Klar, für den Bürgersteig sind die Anlieger ausschließlich allein verantwortlich. Der Bürgersteig auf unserer Straßenseite ist nur 50 cm breit und hat eine Länge von ca. 8 m. Das zu schippen ist kein Problem. Unser Gegenüber-Hausbesitzer hat ein Eckgrundstück mit einer Bürgersteigbreite von ca. 1,30 m und einer Länge von etwa 35 m, der hat natürlich ganz schön viel Arbeit bei Schneefall. Aber wie schon gesagt, jeweils die halbe Fahrstraßenseite schippt hier niemand und kontrolliert wird das auch nicht von der Gemeinde.
Ich denke nicht, dass man die Anlieger für die Räumung der Straße verantwortlich machen kann, aber der Gehweg gehört zu den Pflichten.

Ich war auch Eigentümer und habe solche Abgaben nicht bezahlen müssen. Ich wohne mittlerweile woanders und auch hier gibt es diese Abgabe nicht. Auch das Herbstlaub entfernen die Gemeindeangestellten.

Wenn dein Nachbar ein Eckgrundstück gekauft hat, war ihm sicher klar, dass er auch nicht nur den Nutzen von seinem schönen großen Garten etc. hat, sondern eben auch die Pflichten.
Wattebällchen, du schreibst, dass ich als Mieter die Kosten übernehmen muss, wenn jemand vor meinem Haus stürzt, auch wenn ich nur Mieter bin und eine Räumpflicht nicht in meinem Vertrag steht. Dass irritiert mich etwas. Wir sind 8 Mietparteien im Haus und es gibt keinen offiziellen Räumplan, wer muss denn da jetzt haften, wenn etwas passiert?
LG
@Icki: Erst mal ist der Eigentümer in der Pflicht. Der legt die Räumpflicht normal auf die Mieter um, stehet eigentlich im Mietvertrag mit drin, genau lesen. In der Regel räumt die Partei die mit der großen Hausordnung dran ist. Steht gar nichts im Vertrag bist du aus dem Schneider wenn was passiert, aber im Interesse aller sollte man das schon klären, den Stücke die gar nicht geräumt werden sind einfach eine Gefahr. Es geht ja nicht nur um die Haftung.
@wattebällchen: Vermutlich wird das in jeder Stadt/Gemeinde anders gehandhabt. Wir zahlen gleichzeitig mit den vierteljährlich anfallenden Müllgebühren auch die Straßenreinigungsgebühren, aber eben nur für die Sommerreinigung, nicht für den Winterdienst. In unserer Stadt ist man sowieso seeeehr erfinderisch, wenn es darum geht, die Mitbürger möglichst oft und intensiv mit Allgemeinkosten zu belasten.
Wenn du einen vorgedruckten Mietvertrag hast, steht die Räumpflicht mit Sicherheit drin.

Kläre das mal mit deinem Vermieter, dass eine Hauswoche (das ist im Sommer auch fegen und Treppenhaus putzen etc.) eingeführt ist, wenn dies noch nicht geschehen ist. Es ist im Interesse aller.

Verlass dich nicht drauf, dass du/die Mieter nicht in der Haftung bist, nur , weil der Hauswirt dies versäumt hat ....
Wenn es ums Geld/bezahlen geht, sind die Versicherungen fix dabei....

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.

Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb hier so ein Widerstand gegen plausible Tätigkeiten wie die Räumpflicht ist. Das ist doch im Interesse aller.

Und ich glaube es nicht, dass es in andern Bundesländer nur Ferkel gibt, die nicht die Straße kehren oder das Treppenhaus putzen, sofern kein Hausmeister dafür zuständig ist. Dieser ist allerdings zu bezahlen und das wird auf die Mieter umgelegt.

Ich komme aus Baden-Württemberg und da gibt es keine Diskussionen darüber.
Das ist Selbstverständlichkeit.
Wer Hauswoche hat, bei dem hängt ein Schildchen an der Eingangstüre. Und wenn es die ganze Woche schneit, wenn er dran ist, hat man eben Pech gehabt. Bei uns waren alle solidarisch und haben in diesem Fall alle mitgeholfen beim Schippen. Und wenn Samstag war, wurde das Treppenhaus geputzt. War man fertig, hat man das Schildchen dem Nachbarn an die Türe gehängt.
Wattebällchen, stell mich jetzt bitte nicht unter den Generalverdacht ein Ferkel zu sein, nur, weil in meinem Mietvertrag nicht steht, dass ich Schnee räumen muss (hab ich schon gecheckt)). Es geht auch nicht um die Frage, ob ich ab und zu mal Schnee räumen kann, sondern, ob ich haftbar bin, wenn ich es aus irgendwelchen Gründen mal nicht tue.

Pumuckl77, danke für die Auskunft, so denke ich nämlich auch, dass es gehandhabt wird. In meinem Mietvertrag steht es tatsächlich nicht drin. Und es geht mir tatsächlich NUR um die Haftung! Ich habe kein Problem, ab und an Schnee zu schieben und zu streuen, ich will ja auch nicht, dass jemand fällt. Aber da es nicht in meinem Mietvertrag steht und wir keine feste Kehrwoche haben, will ich nicht jeden Tag im Winter Haftung übernehmen und wüsste auch nicht, wieso ausgerechnet ich (wie gesagt, wir sind viele im Haus) das tun sollte. Wie hier bereits festgestellt wurde, geht es da ganz schnell um ganz viel Geld.

Und wattebällchen, bei uns gibt es keine Hauswoche sondern jeder Mieter ist im Wechsel mit dem Nachbarn für seine Etage zuständig- ganzjährig. Du hast in einer deiner Antworten geschrieben, dass man als Mieter auch haftbar ist, wenn im Mietvertrag nichts von räumen steht. Kannst du das bitte nochmal erläutern? Oder bezieht sich das nur auf Häuser, die von einem einzigen Mieter gemietet werden?
Sorry wattebällchen, der obere Absatz sollte eigentlich gelöscht werden, hatte beim nochmal durchlesen verstanden, dass du mir nicht unterstellst ein Ferkel zu sein... Leider funktioniert die Editierfunktion nicht.
@Murmeltier: In diesem Jahr ist es auch erst zum Thema geworden mit dem Räumen. Jeden Tag steht ein neuer Bericht in der Zeitung wo ein Anlieger Strafzettel dafür bekommen hat, weil er nicht pünktlich, genug oder, oder geräumt hat. Auch in unserer Straße weit weg von der Innenstadt und auf einer 30er Zonen Nebenstraße in ländlicher Gegend, fahren mehrfach Straßenkontrollen durch.
Ich weiß nicht ob Kosten in Abgaben dafür umgelegt sind. Wir wohnen im Naturschutzgebiet , da wird nicht gestreut nie. Wie sind alleine gelassen. Es wird kein Laub gefegt und sonstiges. Seit einigen wenigen Jahren wird endlich mal der Straßenrand vom hohen Graswuchs befreit. Es gibt Anlieger, die den Straßenrand nicht mähen. Ich bin eigentlich die einzige die es regelmäßig macht. Aber ich werde mich mal mit der Straßensatzung beschäftigen, damit ich mehr weiß. Danke für die Infos. Gruß
Wie ich schon schrieb, schützt Unwissenheit nicht vor Strafe.

Sollte die Räum-/ Kehrpflicht (das betrifft ja auch rutschiges Laub und sonstigen Dreck, den man auf seinem Gehweg findet z. B. diese wunderbare Restematsche der Silvesterknaller...) nicht schriftlich geregelt sein (mündliches gilt nicht), empfehle ich dir, dich schnellstens an den Hauswirt zu wenden, dass dies geregelt ist, sonst fühlt sich niemand zuständig.

Oft wohnt der Hausbesitzer ja nicht vor Ort und könnte auch gar nicht räumen, es sei denn, er beauftragt einen Hausmeister. Und diese Kosten werden selbstverständlich auf Mieter / Miteigentümer umgelegt.

Meinst du, dass dein Hauswirt die Kosten eines Verunfallten widerspruchslos übernehmen wird ? Da kannst du eher einen Schneeball in der Hölle eingefrieren ....

Sieh zu, dass die Verantwortlichkeit geregelt wird und alle im Haus sich daran halten. Wenn du dran bist mit der Hauswoche, bist du für die Haftung zuständig.
Dein Hauswirt nicht, der bekommt höchstens eine Ordnungsstrafe, weil er das nicht geregelt hat ....

Wenn du im Naturschutzgebiet wohnst, verbietet sich ja sowieso das Streuen von Salz (man sollte auch da, wo es nicht verboten ist, dies nur im dringendsten Notfall tun = wenn Sicherheit gefährdet ist). Und wer im Naturschutzgebiet spazieren geht, muss auch damit rechnen, dass der Weg nicht so ist, wie in der Großstadt.
Du kannst andere Alternativen streuen, die schon hier vorgeschlagen wurden.

Ob du allerdings für das Mähen des Straßenrandes verantwortlich sein sollst, glaube ich nicht. Dafür ist die Gemeinde / Stadt zuständig.
Wenn es dich an deinem Grundstück stört und du auch die Nase voll hast von Unkrautsamen, der in deinen Garten fliegt, sei es dir unbenommen, da für einen gesunden "Haarschnitt" zu sorgen.
@ wattebällchen: Irgendwie hab ich das Gefühl, wir drehen uns im Kreis (oder meinst du mich mit deinem letzten Post gar nicht?): Wie kommst du darauf, dass, wenn die Kehrpflicht NICHT schriftlich geregelt ist, der Vermieter das Recht hat, diese Kosten auf die Mieter umzulegen? Ist das eine Erfahrung? (Dieser Kommentar soll nicht aggressiv klingen, mich interessiert dieses Thema wirklich) ich weiß nicht, inwiefern man hier von "Unwissenheit" sprechen kann. Ich denke, solange der Hausbesitzer die Räumpflicht nicht an die Mieter weitergibt, ist er in der Räumpflicht?
Liebe Icki, da bist du auf dem Holzweg. Der Vermieter ist nicht in der Pflicht.

Das ist nun mal so, dass diejenigen, die da wohnen, räumen müssen. Abwechselnd, wenn mehrere Parteien im Haus wohnen.
Und wenn die nicht wollen z. B. weil es ältere Leute in einer Eigentumswohnung sind, wird dies in der Eigentümerversammlung mit der Hausverwaltung abgestimmt, wie dies zu handhaben ist (Hausverwaltung führt Protokoll über die Diskussion).
Und wenn rauskommt, dass keiner aus dem Haus den Räumdienst oder die Hauswoche machen kann/will (gegen Entgelt selbstverständlich), wird jemand beauftragt und die Kosten werden umgelegt über das Hausgeld. Hausgeld beinhaltet neben Vorauszahlungen für Heizung, Wasser etc. auch die Müllabfuhr, Rücklagen für Reparaturen, Aufzugwartung etc. Die Höhe wird berechnet in Tausendstel je nach Wohnungsgröße.)

In jedem vorgedruckten Mietvertrag ist die Klausel über die Räumpflicht.

Und wenn du dies nicht schriftlich hast, musst du dies mit deinem Hauswirt klären.
Unbedingt.
Ich würde nicht warten, bis der Ernstfall mit einem Gestürzten eintritt. Dann ist das Kind im wahrsten Sinn schon in "den Brunnen" gefallen.

Google mal "Räumpflicht Recht".

Meine voriges Posting betraf mehrere Leser. Die wissen dann schon, wen es betrifft.
Mmh, wattebällchen, ich habe jetzt wie du gesagt hast gegoogelt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Der Hausbesitzer ist in der Pflicht, kann aber andere (Räumdienst, Vermieter) beauftragen, zu räumen. Wenn es zu einem Schaden kommt, muss der Hausbesitzer haften oder die Person/Firma, wenn er eine beauftragt hat. Sofern es im Mietvertrag nicht steht, ist der Mieter nicht beauftragt, Schnee zu räumen.
(Es geht hier ja nicht um die Frage, ob der Vermieter das Recht hat, mich zum Räumen zu verpflichten, sondern ob ich hafte, wenn er es nicht getan hat).
Ich seh meine Frage jetzt als beantwortet und verhunze den Thread nicht weiter, in dem es ja eigentlich ums Streuen geht.