Rindfleisch gehört neben Geflügel bei uns ständig auf den Speiseplan, braucht allerdings schon viel Zeit, um zu garen. Mit dem Schnellkochtopf hat man aber in maximal 40 Minuten butterzartes Fleisch auf dem Teller.
Heute hatten wir Appetit auf viel frisches Gemüse in einer scharfen Suppe. Daraus entstand diese "Asiatische Rindfleischsuppe”.
Zutaten
- 500 g Rinderbug
- 1 Knolle Fenchel
- 1-2 Frühlingszwiebeln
- 1 Stange Porree
- 1 Chilischote
- 1 Glas Bambussprossen
- 1 Glas Mungobohnenkeimlinge
- 1/4 Kopf Eisbergsalat
- 3 Karotten
- einige Paprikaschoten
- 2 getrocknete Limettenblätter (Kaffir)
- 1 L Rinderfond (entsprechende Menge Bouillon/Brühpulver)
- helle Sojasoße, ca. 100 ml
- frischen Koriander oder Petersilie zum Bestreuen
- evtl. Limettenscheiben
- Kokosöl
Zubereitung
- Das Fleisch wird gewaschen, getrocknet, mit Sojasoße rundum bestrichen und in wenig Kokosöl im (Schnell)Kochtopf von allen Seiten scharf angebraten.
- Mit Rinderfond oder Rinderbrühe ablöschen und die Limettenblätter dazugeben.
- Beim Kochen mit dem Schnellkochtopf nun den Deckel schließen, auf Stufe 2 stellen, Temperatur auf höchste Stufe einstellen. Beim Kochen ohne Schnellkochtopf die Temperatur nach dem Ablöschen reduzieren und auf kleiner Flamme ca. 70 Minuten garen.
- Sobald beim Schnellkochtopf der grüne Ring erscheint, Temperatur herunterstellen und darauf achten, dass der grüne Ring konstant bleibt.
- Den Rinderbraten für 35 Minuten garen lassen, Temperatur ausstellen, Topf abdampfen und öffnen. (Wem das Abdampfen zu lang dauert, kann über den geschlossenen Deckel des Kochtopfs auch in der Spüle so lange kaltes Wasser laufen lassen, bis die Ringe sich ganz zurück in die Kochkrone ziehen und nicht mehr sichtbar sind.)
- Rindfleisch aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. Der Bratensud verbleibt im Topf.
In den Dünsteinsatz kommt nun das Gemüse:
- Porree in breite schräge Scheiben oder fingerlange feine Streifen schneiden
- ebenso die Karotten
- die Chilischote wird in kleine Ringe geschnitten (Vorsicht scharf: Händewaschen nicht vergessen!)
- Fenchel, Frühlingszwiebeln, Bambussprossen, Paprika ebenfalls schneiden
Mungobohnenkeimlinge, Koriandergrün, Limette und Eisbergsalat vorerst zur Seite stellen.
- Den Ständer für das Dünstsieb in den Topf stellen, Einsatz darauf platzieren, Deckel schließen, Stufe 1 einstellen und nach Stufe grün maximal 4 Minuten dünsten, eher nur 3 Minuten, damit es nicht zerkocht.
- Deckel sofort abdampfen und öffnen. Gemüsesieb und Standfuß herausnehmen.
- Rindfleisch in dünne Scheiben schneiden.
- Gemüse zur Suppe geben, noch einmal mit Sojasoße abschmecken.
- Den Eisbergsalat in ganz feine Streifen schneiden und mit den Mungobohnenkeimlingen in die Suppe geben.
Mit frischem Koriander bestreuen und evtl. noch Limettenscheiben, Sojasoße und Chiliringe zum persönlichen Nachwürzen bereitstellen.
Informationen zum Kochen mit dem Schnellkochtopf:
Seit Jahren koche ich auf einem Induktionsherd und habe mir seitdem nie Gedanken über einen Schnellkochtopf gemacht, da dicke Topfböden bei Induktionskochen nicht die gleiche Stellung haben wie bei Kochen auf dem Glaskeramikfeld.
Vor ca. 40 Jahren hatte ich schon einmal Schnellkochtopferfahrung sammeln können, habe aber den Gedanken an ihn völlig aus den Augen verloren.
Heute habe ich zwar genügend Zeit zum Kochen und auch eben diese schnellen Induktionsplatten, bin aber doch begeistert, wie zart selbst Rindfleisch in kurzer Zeit wird.
Mit dem Fissler Schnellkochtopf habe ich mittlerweile 6 Gerichte gekocht und möchte die Erfahrung nicht mehr missen.
Zu bedenken ist, dass man bei Nutzung von Induktion und Schnellkochtopf ausprobiert, wie der Herd eingestellt sein sollte.
Aus meinen ersten Gemüsegerichten wurden außerplanmäßig sämige Suppen, da selbst Stufe 4 auf dem Herd sowie Stufe 1 auf der Kochkrone zu hoch eingestellt waren.
Kochzeit und Herdeinstellung müssen nach Erfahrung ausgelotet werden, ich kann da nicht nach der beiliegenden praktischen Tabelle gehen und habe die Erfahrung gemacht: Lieber 1 Minute zu wenig als eine Minute zu viel.
Störend wirkt auf mich, wie auch schon vor vielen Jahren, bei diesem Modell der lange Topfstiel
Allein aufgrund des Gewichts braucht man schon einen besonderen Platz für den Topf (wenn man z.B. Töpfe in einem Rondell aufbewahrt), dann kommt auch noch der lange Stiel dazu.
Als praktisch, wenn auch nicht wirklich zeitgemäß, erweist sich aber wiederum die Möglichkeit, den Stiel zur Reinigung wie auch zum Verstauen zu entfernen und im Topfinneren zu lagern.
Alles in allem bin ich mit dem Fissler vitafit comfort zufrieden. Es hat sich bis auf das Ampelsystem in den letzten 40 Jahren nicht viel geändert:
Vor 40 Jahren waren es, soweit ich mich erinnere, weiße Ringe, mal einer, mal zwei oder drei und heute sind es drei farbige Ringe, die die Garstufe anzeigen.
Das Gute am Ampelsystem des Fissler vitafit comfort ist, dass man nichts falsch machen kann.
Sobald sich Dampf im geschlossenen Topf bildet, wird die jeweils erreichte Kochstufe durch 3 verschieden farbige Ringe in der Kochkrone angezeigt.
Gelber Ring: Die Garstufe ist fast erreicht, der Herd kann jetzt heruntergestellt werden
Grüner Ring: Ab jetzt wird die Zeit gemessen
Roter Ring: Der Herd sollte heruntergeschaltet werden, da die Topfinnentemperatur zu hoch ist
Für Neueinsteiger ist dieser Schnellkochtopf empfehlenswert, vor allem wenn auf Elektroplatten oder Glaskeramikfeld gekocht wird.
Die Handhabung ist einfach, das Kochergebnis perfekt: Zartes Fleisch, zartes vitaminhaltiges Gemüse.
Wer Erfahrung mit Fissler Schnellkochtöpfen hat, sollte nichts Neues erwarten, was aber nicht negativ gewertet wird.
Alles in allem ist das Kochen mit dem Schnellkochtopf enorm zeitsparend und durch den beiliegenden gelochten Dünsteinsatz für Gemüse extrem vitaminschonend.
Unterstützt von Fissler und Frag Mutti mit einem kostenlosen Fissler Produkt.
Danke für's Rezept.
Aber die Hauptzutaten habe, oder bekomme ich.
Kulinarische Grüße
Mondial