Außergewöhnliche Berufe, die es tatsächlich gibt #FunFriday

Lesezeit ca. 2 Minuten
Ein Clown reinigt den Boden mit einem Schwamm und Reinigungsmittel, umgeben von einem hellen Raum voller Möbel.

In dieser angespannten Corona-Zeit ist es wichtig, trotz der schweren Realität positiv und optimistisch zu bleiben. Auch oder gerade in schweren Zeiten braucht man ein Lächeln im Gesicht und etwas zum Schmunzeln, um bedrückende Momente besser zu überstehen. Deswegen werde ich euch diesen Freitag 6 Berufe vorstellen, die erst einmal skurril und eigenartig klingen. Diese Berufe existieren jedoch tatsächlich - schaut sie euch an und lasst euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern!

1. Puppendoktor

Ein Puppendoktor ist ein Puppenrestaurator. Der Puppendoktor-Beruf besitzt keinen offiziellen Status und keine staatliche Anerkennung. Man erlernt den Beruf in Form eines Praktikums. Die Werkstatt, wo man verletzte Patienten - sowohl alte, als auch neue, heißgeliebte Puppen, Plüschtiere oder Teddys - repariert, restauriert oder begutachtet, bezeichnet man als „Puppenklinik“. Manche Puppendoktoren kann man auch auf Fachmärkten sehen beziehungsweise finden. Sie sind oft bereit, eure alten Spielzeuge oder andere Antiquitäten zu restaurieren.

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2. Glückskeksautor

Wie oft haben wir schon diese knusprigen Glückskekse ohne Füllung in chinesischen Restaurants angeboten bekommen? Aber keiner von uns hat sich je Gedanken darüber gemacht, wer eigentlich hinter diesen mehr oder weniger tiefsinnigen, pfiffigen Botschaften auf kleinen Zetteln steht. Es sind Glückskeksautoren! Für die kreativen Sprüche werden die Glückskeksautoren auch sehr gut bezahlt!

Die Sinnsprüche für Papierstreifen in Glückskeksen werden oft von freiberuflichen Textern kreiert. In Amerika gibt es aber eine ganze Firma, die sich darauf fokussiert! Die Firma aus der Gegend von New York heißt Wonton Food und gehört zu dem amerikanischen Marktführer in diesem Bereich. Die Mitarbeiter des „Wonton Food“ Herstellerunternehmens sind selbst als Glückskekstexter beschäftigt. Auch in Deutschland werden Glückskekse schon seit 2003 von der Firma „sweet & lucky“ in Gondelsheim produziert.

3. Schlussmacher

Der Schlussmacher ist ein in der Tat existierender Beruf. Ein professioneller Schlussmacher ist ein Experte im Bereich der Trennung von Paaren. Er erledigt diese unangenehme Aufgabe für alle, die nicht in der Lage sind, dies selbst zu übernehmen. Schlussmacher arbeiten oft selbständig. Es gibt aber auch einige Agenturen - Trennungsagenturen, die „das Schlussmachen“ als Dienstleistung anbieten. Die Varianten des Schlussmachens sind unterschiedlich: Ein professioneller Schlussmacher kann sowohl per Telefon, per Brief als auch per SMS oder im persönlichen Gespräch den „Job erledigen“.

4. Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse

Den Beruf „Kokosnuss-Sicherheitsbeauftragter“ kann man an Orten mit weißen Stränden und Palmen ausüben, wo am häufigsten die Sonne scheint und gutes Wetter herrscht. Und damit kann man auch Geld verdienen! Die wichtigste Aufgabe eines Kokosnuss-Sicherheitsbeauftragten ist es mehrmals am Tag auf die Palmen zu klettern und die reifen Kokosnüsse zu pflücken. So kann man Urlauber vor Palmfrüchten schützen, die hinabzufallen drohen. Außerdem kann man Strandgästen frisches Kokoswasser anbieten.

Wenn man auf der Suche nach so einem Job ist, sollte man erstmal nach bestimmten Hotels (in den Tropen) mit vorhandenen Kokospalmen suchen. Die Landessprache des Ortes zu beherrschen ist ebenfalls eine wichtige Kompetenz für den Job! Zudem sollte man bei der Suche den Fokus auf Luxus-Hotels legen, da Hotels dieser Art für solche Positionen Angebote machen. Es gibt zum Beispiel auf der Insel St. Thomas - eine der Inseln der Amerikanischen Jungferninseln in der Karibik - ein Ritz-Carlton Hotel, das einen Mitarbeiter mit dem Ernten der reifen Kokosnüssen beschäftigt, um seine Gäste vor herabfallenden Steinfrüchten zu schützen. Und was haltet ihr von diesem Beruf, klingt doch richtig kurios?

5. Taschentuch-Schnüffler

Ein Taschentuch-Schnüffler hat nichts anderes zu tun, als Taschentücher mit unterschiedlichen Geruchsvarianten zu schnuppern und sie mit seinem feinen, sensiblen Näschen auf ihre Weichheit zu testen. Viele Taschentuch-Hersteller engagieren eigene Taschentuch-Schnüffler, welche die Taschentücher des Unternehmens für die zukünftigen Konsumenten mit ihren Nasen erforschen. Als wichtigste Voraussetzung für den Job gilt, einen guten Geruchssinn zu besitzen!

6. Schlangenmelker

Der letzte skurrile Beruf auf meiner Liste klingt nur so lustig. In der Realität ist der Job überhaupt nicht witzig, sondern gefährlich. Schlangenmelker beschäftigen sich mit hochgiftigen Schlangen, welche per Hand gemolken werden. Bei seiner Arbeit muss sich ein Schlangenmelker extrem konzentrieren, da er die gefährlichen Tiere beim Melken ständig hinter dem Kopf festhalten muss. Gleichzeitig muss er auch die Giftdrüsen einer Schlange massieren, während sie in ein Gefäß zum Auffangen der Flüssigkeit beißt, bis sie Gift abspritzt. Man sollte aber die guten alten Damen oder Herren nicht zu sehr verärgern und besonders vorsichtig sein, da ein Fehler zu einem tödlichen Unglück führen kann!

Die entnommenen Gifte werden weiter an homöopathische Praxen oder an Pharmaunternehmen verkauft, welche aus dem gekauften Gift unterschiedliche Medikamente gegen chronische Krankheiten wie beispielsweise Asthma oder Rheuma produzieren.

Welche außergewöhnlichen, skurrilen Berufe sind euch noch bekannt? Ab in die Kommentare damit! Wir sind sehr gespannt!

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15 Kommentare

Diese Berufe kenn ich alle.
Einen Sicherheitsbeauftragten für Kokosnüsse habe ich mal selbst live im Urlaub erlebt.
Der ist jeden Tag auf die Palmen ohne Sicherung und barfuss geklettert, um die Kokosnüsse abzuschlagen.
Im Hotel gab es jeden Tag nicht nur die leckere Milch sondern auch einen Shake aus frischen, reifen Früchten direkt von den Büschen und Bäumen.
Da fällt mir noch der Begriff Einsamkeitsminister/in ein.
Seit kurzem gibt es so etwas in Großbritannien, da neun Millionen von der Bevölkerung einsam sind.
es gibt Geräuschdesigner, die das perfekte Knackgeräusch für Kekse oder das optimale Blinkergeräusch für PKWs entwickeln
So etwas gibt es @Agnetha?
Das ist interessant.
Ich habe schon was von Erbenermittler gehört. Das wäre was für mich, so als ehemalige Miss Marple😂
Golfball-Taucher: Schatzsucher im Golfer-Paradies, er taucht nach verlorenen Golfbällen in den Wasserhindernissen.
Oder "professionelle Ansteher" in Schlangen. Weil das stundenlange Anstehen zu den öffentlichen Kongresssitzungen in Washington für Anwälte, Lobbyisten und Politiker Zeitverschwendung ist, beauftragen sie dafür professionelle Ansteher.
Danke für diesen ungewöhnlichen Beitrag, gibt Anreiz sich andere Facetten des Lebens näher anzuschauen.
Da sind noch zwei von mir:
1.: Revolverdreher.
Metallarbeiter vor dem "CNC Zeitalter". An der Drehmaschine wurden die
Werkzeuge auf einer runden drehbaren Unterlage befestigt. Sie wurden pro
Arbeitsschritt weitergedreht.
2.: Trommelbalancierer. Wuchtet schnelldrehende Trommeln aus. Z.B. bei Zentrifugen.
Elfenbeauftragte in Island
Ist das ein mystischer Beruf?
Sehr unterhaltsam. Danke für diese netten Ideen.
Luxus-Bett-Tester:) Das wäre mein Traumjob! Danke für den schönen Beitrag, der die Stimmung etwas angehoben hat.
Einen Schlangenmelker gab/gibt es in Schlagen auf der Schlangenfarm . Waren da mal zu Besuch .
@Abrakadabra:
Ideen muss man haben, hoffentlich bezahlen sie auch gut für's Anstehen..?
@Villö: Für mich auch ??