Nasses Auto (Innenräume) zum Nulltarif effektiv entfeuchten mit Zeitungskisten.
Viele werden es schon erlebt haben: Undichtigkeit, Unachtsamkeit, häufiges Einsteigen mit nassen Füßen bei Kurzstrecken, usw. usf. - Fazit: Auto ist innen nass. Wenn es dann gestanden hat, verteilt sich die Feuchtigkeit überall hin. Man bekommt die Scheibe nicht mehr trocken, im Winter friert es von innen an.
Sicher passiert das, weil nicht jeder eine beheizte Garage hat und morgens nur mal eben in die Tiefgarage zur Arbeit fährt und trockenen Fußes am Schreibtisch kuschelt.
Gegenmittel:
- Massenhaft Zeitungen
- Kartons in entsprechender Größe
- 1 warmer Platz
Wichtig ist es, sehr viele Zeitungen zu haben, die man in die Kartons komprimiert, d.h. die maximale Menge in den Karton, am Besten hochkant, dass die Zeitungen oben noch herausschauen und soviel, dass sie nicht einknicken oder umfallen können. Der Karton soll gut zu transportieren sein, ev. mit Klebeband obenherum verstärken. Es sollten dann in einem Karton 5-10 kg Zeitungen sein.
Mindestens gefüllte 2 Kartons braucht man. Wenn im Auto unten Wasser steht, braucht man wahrscheinlich 10 Kartons. Die Kartons lagert man dann in einem sehr warmen Raum, z. B. einem Heizungskeller. Wenn die dort einen Tag, besser zwei, aufgeheizt haben, sollten sie knochentrocken sein. Dann nimmt man sie immer täglich mit ins Auto und wechselt sie am nächsten Tag aus.
Bei richtig feuchten Innenräumen ist es vielleicht besser, eine stabile Plastikkiste zu nehmen, damit der Karton nicht aufweicht. Man kann auch mehrere gleichzeitig ins Auto stellen, am Besten über Nacht, und morgens wieder wechseln, dann geht es schneller.
Das System funktioniert so, dass das Papier im Heizungsraum warm und trocken wird, im Auto wird das Papier kalt und nimmt dabei Luftfeuchtigkeit auf. Die Luftfeuchtigkeit wird reduziert. Dadurch nimmt die Luft dauernd Feuchte von anderen Stellen auf. Wenn das Papier wieder erwärmt wird, gibt es wieder Feuchtigkeit in den Heizungskeller, wo es kein Problem ist.
Durch ständige Wiederholungen wird man der Feuchtigkeit im Auto langsam Herr. Die beschlagenen oder innen angefrorenen Scheiben gehören der Vergangenheit an, weil das Auto immer trocken ist. Schon nach der ersten Anwendung merkt man, dass sich etwas tut und es Zug um Zug merklich besser wird.
Ich wünsche euch, dass ihr locker durch den Winter kommt.
Was hat dieser Werbelink mit dem Tip zu tun? Bekommt man da Autos in denen Wasser am Boden steht? Oder mal anders gefragt: Was verdienst Du durch diesen Werbelink?
@jetztaber: Auf Deine Frage, was ich gemacht habe? Bei Wind und Wetter im Winter täglich 10-20 mal bei Vollregen einsteigen, jedesmal ca. 1/2 bis 1 Liter Wasser mitbringen ins Auto. Wenn Deine Autos das Verkraften, und kein Tropfen Wasser im Auto bleibt, auch wenn es nachts draußen im Kalten steht, dann wäre dass wirklich eine Weltneuheit. Wenn dann noch 4 Erwachsene gleichzeitig durchnäßt einsteigen und täglich 2, 3, 4 Stunden im Auto sitzen, dann möchte ich sehen, welches Auto das gut verkraftet. Sicherlich ist dein "Sicheres" Auto, danach auch ein Auto, mit dem Du es "nicht so hast."
Manche Autos haben auch einfach Undichtigkeiten und nicht Jeder hat das Geld für Alles Neu, Alles Gut, kaufen, kaufen, kaufen.....! Zeitung kostet nix, Heizungskeller ist auch überall und man macht ein paar Kartons fertig und steckt die "wie Kühlakkus bei einer Kühltasche" möglichst häufig "aufgeladen" ins Auto. Ich hatte ein Auto, wo ich Wochen nach der Undichtigkeit gesucht habe. Aus der Zeit stammt die Idee. Alternativ kann man einen Entfeuchter reinhängen, bei Frost noch zusätzlich eine Wärmequelle, wobei das schon wieder gefährlich werden kann. Oft hat auch nicht jeder die Möglichkeit ein Stromkabel ins Auto zu hängen. Das mit den Zeitungskartons geht aber so gut wie immer zu bewerkstelligen. Vielleicht wird irgendwann eine Reparatur notwendig, oder ein neues Auto. Aber mit der Zeitungskartonmethode hat man erst mal AUFSCHUB ZUM NULLTARIF, bzw. eine Lösung; denn wenn Wasser länger im Auto steht dann schimmelt es und sucht sich seinen Weg. Dann heißt es: Rote Karte!
Übrigens: Ein guter Tipp! Ich lege in der kalten/feuchten Jahreszeit abends trockenes Zeitungspapier auf das Armaturenbrett. Somit habe ich innen keine beschlagene Scheibe mehr die bei Frosttemperaturen vereist.
Bisher hatte ich noch keine Schimmelbildung auf den Ledersitzen oder auf dem Teppich oder sonstwo im Pkw.
Diesen Tipp gab mir damals ein Sattler, der für mein Cabrio von handangepasste Ledersitze angefertigt hatte.
Jedes Auto hat, heutzutage, eine Klimaanlage. Das ist das beste gegen feuchte Autos.
Die Klimaanlage stets mit laufen lassen, am besten Automatik Modus. Auch wer nur eine AC hat (manuelle Klimaanlage) kann diese laufen lassen. Im Kreislauf der Klimaanlage ist ein Liftentfeuchter verbaut. Die Luft wird stets entfeuchtet. Somit beugt ihr beschlagenen Scheiben vor. Ich benötige weder das eine, noch das andere. Auch habe ich von innen, fast, nie beschlagenen Scheiben.