„Self Care mit Ina“: Badebomben gegen den Winterblues

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Eine rosa Badebombe liegt auf einem Holztablett, umgeben von einem Teelicht, Blumen und dekorativem Salz in einer entspannenden Umgebung.
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Es sind die kleinen, lichten Inseln, die uns den Alltag versüßen. Zum Glück hat Gründungsmitglied Ina bei Frag Mutti jede Menge Rezepte für kleine Wohlfühl-Momente, die uns wieder achtsam, mit Wohlwollen und einem Lächeln durch die Welt gehen lassen. Jeden zweiten Donnerstag könnt ihr bei „Self Care mit Ina“ deshalb Lichtblicke für eure eigenen kleinen Wellness-Momente sammeln.

Badebomben gegen den Winterblues

Ina

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Kennt ihr das? Ihr sitzt mit klammen Fingern, verkrampften Schultern und flachem Atem vorm PC und fragt euch, wann eure Füße endlich wieder auftauen? Der laue Frühling zögert noch, sich wirklich bei uns blicken zu lassen. Und gerade deshalb sollten wir unbedingt selbst etwas gegen unser verkrampftes, verfrorenes Eiszapfen-Dasein tun.

Brauche ich eine „Streicheleinheit“ für die Seele, ist die Badewanne mein liebster Platz. Schon morgens beginnt meine Vorfreude auf die halbe Stunde am Abend ganz für mich. Badezusätze gibt es dafür natürlich wie Sand am Meer. Aber was steckt drin in diesen Mittelchen? Wie nachhaltig sind sie? Und ist wirklich genau der Geruch und Pflegezusatz dabei, der mir gut tut?

Am liebsten habe ich in meiner Wanne deshalb selbst gezauberte Badebomben. Die stelle ich ganz nach Laune in wenigen Minuten kostengünstig her, noch dazu hautschonend und -pflegend und ganz ohne Chemie.

Blüten, Kräuter, Zitronenschalen, bunte Lebensmittelfarben und ätherische Öle - welche Zutaten du nimmst, bestimmst du allein.

Benötigte Materialien

(für zwei große oder drei kleine Badebomben)

  • 100 g
  • 50 g Zitronensäure
  • 20 g Speisestärke
  • 20 g Kokosfett
  • 2 Tropfen ätherisches Öl nach Wunsch
  • Lebensmittelfarbe
  • Blüten, Zitronenschale oder Kräuter

Badebomben basteln - so geht's

  1. Mische zuerst Natron und Zitronensäure. Diese Kombination lässt deine Bomben beim Kontakt mit Wasser herrlich sprudeln.
  2. Gib dann die Speisestärke dazu und knete anschließend das hautpflegende Fett in die bröselige Masse.
  3. Es folgt beim Kneten das ätherische Öl. Nimm dabei Rücksicht auf deine Stimmung: Rosenduft wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend. Latschenkiefer ist schleimlösend und fördert die Durchblutung. Zitrone verhilft uns zu mehr Gelassenheit und tiefem Schlaf.
  4. Zum Schluss knetest du je nach Farbwunsch ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in deine Bombe. Auch hier nimm Rücksicht auf deine Bedürfnisse: Mit Rot gönnst du dir etwas mehr Energie, mit Gelb Fröhlichkeit und mit Blau Ruhe.
  5. Das i-Tüpfelchen für die Optik liefern Zitronenschalen, getrocknete Blüten oder Kräuter. Auch sie knetest du in deine Masse ein.
  6. Forme nun mit den Fingern oder einem Löffel Kugeln und lege sie mindestens drei Stunden in den Kühlschrank.

Für Badebomben gibt es jede Menge Formen – Herzen, Pinguine oder Sterne. Kinder lieben diese Extras. Und wenn es nach ihnen geht, werden auch mehrfarbige Bomben gebastelt. Teile dafür einfach deine Masse und gib unterschiedliche Lebensmittelfarben dazu. Forme dann Halbkugeln und drücke diese erst zusammen, wenn du sie in den Kühlschrank legst.

Ein Moment. Nur für dich.

Aber denk bei aller Liebe für den Nachwuchs auch einmal an dich. Deinem Sohn gefällt das rosa Badeherz, das nach Lavendel duftet, überhaupt nicht? Was soll’s? Es ist ja auch nicht für ihn – sondern zur Abwechslung einmal nur für dich und deinen eigenen kleinen Wohlfühlmoment. Lächle über die Sprudelkugel, wenn sie im Wasser nur für dich blubbert. Freu dich über die Farben, die Wärme und die Blütenblätter, zwischen denen du endlich wieder auftaust.

Ich wünsche dir noch eine abwechslungsreiche Woche voller schöner Momente. Vergiss das Atmen nicht, löse die Verkrampfung in den Schultern und gönne dir hin und wieder einen schönen Gedanken.

Deine

Ina

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3 Kommentare

"Selbstgemacht" ist ja immer besser als gekauft, weil man kontrollieren kann, welche Stoffe das Selbstgemachte enthält.
Der Anspruch "Ohne Chemie" kann hier allerdings nicht erfüllt werden: Natron, und Zitronensäure sind chemische Stoffe., was in Lebensmittelfarben enthalten ist, ist reine Chemie, sogar ohne, dass man erkennen kann, was man da in seine Badebomben packt. Und wer jetzt sagt, dann lasse ich die Farbe eben weg, der weiß immer noch nicht, woraus die zugefügten ätherischen Öle bestehen und wie der Körper darauf reagiert. Selbst natürliche ätherische Öle können allergische Reaktionen auslösen, sollten also zunächst getestet und dann vorsichtig dosiert werden.
@whirlwind: Ich gebe Dir in allen Punkten recht.
Nur weil man etwas selbst zusammen gemischt hat, ist es doch deshalb nicht 'ohne Chemie'.
Badebomben brauche ich ohnehin nicht, und die Wanne möchte nach Benutzung einer solchen auch nicht putzen müssen. Öl, Speisestärke, Pflanzenreste ...
@whirlwind, vielen Dank für deine Hinweise. Ich meinte mit ‚ohne Chemie‘, dass nix in die Badebomben kommt, was wir nicht kennen aus dem eigenen Haushalt. Leider ist es ja bei gekauften Badebomben so, dass man oft die Zusatzstoffe gar nicht kennt die auf der Verpackung stehen.