Badekugeln selber machen

Badekugeln liegen in einer Holzschale, umgeben von weichen Handtüchern mit Parfümflaschen und Dekosteinen im Hintergrund.

Nach einem langen Tag entspannen oder die müden Glieder im Herbst und Winter wieder einmal richtig aufwärmen: Das Vollbad verleiht Körper und Geist neue Kräfte. Für das ansprechende Ambiente wird meist ein Schaumbad genutzt – aber wer weiß schon, was da eigentlich drin verarbeitet wurde? Besser geht es mit selbst gemachten Badekugeln.

Badekugeln – ein individueller Luxus

Ein ausgiebiges Bad dient natürlich erst einmal der Hautpflege. Gerade im Winter ist es wichtig, den natürlichen Schutzmantel des Körpers mit Ölen zu umschmeicheln und damit einem Austrocknen vorzubeugen. Allerdings sind Cremes und Lotionen für diesen Zweck nicht immer empfehlenswert – sie ziehen nur schwerlich in die Poren ein oder hinterlassen unschöne Flecken auf der Bekleidung. Selbst hergestellte Badekugeln können hier jedoch Abhilfe schaffen. Sie transportieren die Inhaltsstoffe direkt an die Haut des Anwenders, entzücken mit einem feinen Duft und schaffen damit ein unvergessliches Badeerlebnis. Dabei ist es gar nicht einmal schwierig, die kosmetischen Alleskönner daheim herzustellen.

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Das wird benötigt

Die Basis der Kugeln wird aus Speisestärke (etwa 30 Gramm), (50 g) und Natron (100 g) gebildet. Damit wird der sprudelnde Effekt erzielt, durch den sich die Ingredienzien optimal im Wasser verteilen. Als reichhaltige Bestandteile kommen zumeist Kokosfett und Sheabutter zum Einsatz. Hier kann sogar eine kleine Menge eines guten Oliven- oder Arganöls beigegeben werden, um die Wirkung zu verbessern. Die genannten Inhaltsstoffe werden in einer sauberen Schüssel gut miteinander vermengt – aus der rohen Masse lassen sich mühelos die einzelnen Bälle kneten. Wer dabei einen kugelförmigen Eisportionierer oder eine entsprechende Form verwendet, kann sich die Arbeit natürlich deutlich vereinfachen. Fertig sind die Badebälle, die nun auf der Heizung getrocknet und wasserfest aufbewahrt werden.

Tipps für die persönliche Note

Natürlich lassen sich die Inhaltsstoffe je nach Wunsch oder Bedarf noch verfeinern. Wer eine reichhaltige Pflege wünscht, erhöht einfach den Anteil der Fette und Öle. Ein lieblicher Duft kann zudem durch die Beigabe von Parfüm oder ätherischen Auszügen kreiert werden – auch Kräuter, Blumen und pflanzliche Essenzen eignen sich dafür. Personen, die über eine angegriffene Haut verfügen, können den Badekugeln aber ebenso gut ein wenig Milch von Stute und Esel beigeben – zur Regeneration kleinerer Wunden haben sich die beiden natürlichen Lebensmittel als besonders effektiv erwiesen. Der eigenen Fantasie sind hier also fast keine Grenzen gesetzt. 

Für jedermann geeignet

Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe ist die Haltbarkeit der Kugeln begrenzt. Je nach verwendeten Bestandteilen sollten diese also binnen wenigen Wochen aufgebraucht werden. Übrigens lässt sich der schäumende Genuss für die Badewanne auch gut als Geschenk verwenden: Einfach die Vorlieben des Beschenkten für den Kauf der Ingredienzien in Erfahrung bringen, die Bälle in eine schöne Form bringen und sodann in Klarsichtfolie mit Schleifchen verpackt am Geburtstag oder zu einem netten Anlass überreichen. Für das gewisse Etwas kann es zudem empfehlenswert sein, der rohen Masse ein wenig Schokolade, Pfeffer oder Chilikörner beizumischen. Damit erhöht sich die sinnliche Aura und neben dem Körper profitiert auch die Seele von einem Vollbad.

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17 Kommentare

Hört sich für mich als Badefreak sensationell an, vielen Dank.
Eine Frage habe ich: Wieviel Fett/ Öl kommt hinein?
Danke für den tollen Tipp, ich bin total begeistert. Das probiere ich auf jeden Fall aus zuerst für mich und dann als Mitbringsel. Alle Daumen hoch
Mache ich seit einiger Zeit so: Super!!