Ich mag den Bärlauchduft im Wald, gerade jetzt ist die ideale Zeit, Bärlauch zu ernten: Frisch, noch keine Blütenansätze, denn die Blüte darf noch nicht zu sehen sein! Etwas problematisch ist es, dass er gerne in unmittelbarer Nachbarschaft zu den giftigen Maiglöckchen wächst. Man sollte sich nicht auf den Duft verlassen, denn wenn man schon einigen Bärlauch gepflückt hat, riechen die Hände auch danach und man kann ihn durchaus mit Maiglöckchen verwechseln.
Macht euch also erst einmal im Net kundig, wie man die Pflanzen unterscheidet, es gibt einige gute Videos. Ich hatte mich erst einmal für die sichere Variante entschieden: beim Gärtner Pflanzen gekauft und in den Garten gepflanzt. (Es gibt ihn jedoch auch, auf dem Wochenmarkt zu kaufen). Nach zwei Jahren konnte ich jetzt endlich etwas davon ernten. Daraus habe ich ein Pesto gemacht.
Zutaten
- 100 g Bärlauch
- 50 g Pecorino
- 50 g Pinienkerne
- 100 ml Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Da Pinienkerne recht teuer sind, könnte ich mir auch vorstellen, stattdessen Sonnenblumenkerne zu nehmen.
Zubereitung
- Den Bärlauch waschen, trocken tupfen, mit dem Messer fein wiegen.
- Pinienkerne fein hacken, Pecorino fein reiben.
- Alles mischen, mit 100 ml Olivenöl versetzen und mit dem Pürierstab nochmals kurz bearbeiten.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- In ein Schraubdeckelglas füllen und einen kleinen Olivenölspiegel aufgießen.
Im Kühlschrank 8 Wochen haltbar.
Ist der Fotohintergrund ein Carl Larsson-Tablett?
... with golden hair
Yoda's flashlight