Bärlauchsalz ohne Backofen herstellen

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:18 g
Kohlenhydrate:107 g
Fette:4 g
Kalorien:540 kcal
Zu den Zutaten
Saftig-grüne Bärlauchblätter wachsen im Sonnenlicht zwischen getrockneten Blättern im Wald. Ideal für Bärlauchsalz.
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Grundsätzlich sollte man Bärlauch nur in der Küche verwenden, wenn man sich bei der Bestimmung sicher auskennt. Man kann auch die Wurzeln vom Bärlauch verwenden, allerdings darf man diese im Wald nicht einfach ausgraben. Ideal ist es, wenn man ihn im Garten unter Bäumen aussät und ab und an mit Kaffeesatz düngt, weil er einen sauren Boden benötigt. Heute verrate ich, wie ich das Salz fast ohne Strom herstelle.

Zutaten

1 Portion
  • 150 g frische Bärlauchblätter
  • 100 g Salz
Video-Empfehlung:

Zubereitung

  1. Der Bärlauch wird Blatt für Blatt sorgfältig per Hand gewaschen, indem man ihn zwischen den Fingern abstreift. Dabei erfolgt auch gleich die 2. Kontrolle, um zu überprüfen, ob sich nicht versehentlich eine unerwünschte Pflanze in den Korb verirrt hat.
  2. Danach lege ich die feuchten Blätter auf ein Küchentuch und tupfe sie trocken.
  3. Nun wird der Bärlauch in feine Streifen geschnitten.
  4. Ein Gemüseschneider wird mit dem Kraut befüllt und mit Salz bedeckt. Das funktioniert auch super mit den Zerkleinerern mit Seilzug.
  5. Die Masse sollte dann rieselfähig sein. Gegebenenfalls noch Salz dazu geben.
  6. Ein Backblech wird mit Backpapier belegt. Darauf kommt das fast fertige Bärlauchsalz und wird locker verteilt.
  7. 2 Mal am Tag sollte man das Salz mit den Fingern auflockern, sodass es schön krümelig ist.
  8. Nach ca. 1 Woche sollte es ganz trocken sein.

Nach dem Mixen das noch feuchte Bärlauchsalz auf einem Backpapier verteilen. Lieber ein Blech mehr nehmen und locker verteilen.

In ein großes Glas füllen, beschriften und trocken lagern. Zum Sofortgebrauch eine kleine Menge in ein Gewürzglas und auf den Tisch als salzreduzierte Alternative zum Nachwürzen geben. Das Salz passt gut zu Aufstrichen, zum Frühstücksei, oder auf ein Butterbrot.

Spartipp

  • Das Backpapier selbst hebe ich auf und verwende es für eine salzige Speise wie z.B. Pizza nochmals.
  • Ganz ohne Strom geht es auch: Bei Punkt 3. könnte man die Blätter auch ohne Salz trocknen lassen und dann nach 1 Woche, wenn sie schön trocken sind, im Mörser zerreiben und dann erst mit Salz vermischen. Dadurch vermischen sich die zwei Komponenten besser miteinander und das Bärlauchsalz wird schön fein.

Falls ihr einen guten Bärlauchplatz gefunden habt und auch größere Mengen ernten könnt, probiert doch mal den Bärlauchspinat. Der lässt sich auch gut auf Vorrat einfrieren. Das Video Rezept findet ihr hier: https://www.frag-mutti.de/baerlauch-spinat-selber-machen-frag-mutti-tv-a51628/

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9 Kommentare

Danke, ich habe im Garten Bärlauch und der wird immer mehr. Ich mache immer ein Pesto. Dann friere ich noch ein.Li Jetzt kann ich Salz auch noch machen, echt super. Liebe Grüße Uschi
Mache ich auch und wenn das Salzgemisch trocken ist mahle ich dies im Thermo. Man kann auch Bärlauchöl (ich nehme Olivenöl) machen. Auch Bärlauchpesto oder -Paste. Paste hält lang - Pesto nicht so - weil Nüsse drin sind -! 👍
Danke schön sobald der Bärlauch im Garten ist, wird es umgesetzt! LG von der fahrradmaus