Bäume und Sträucher praktisch zu wässern

Ein junger Baum mit üppigem Laub steht in einem mit Steinen umrandeten Erdbeet, das bewässert wird.
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Dem aufmerksamen Beobachter fiel bestimmt schon einmal auf, dass in unmittelbarer Nähe von Bäumen, dicke Schlauchenden/Rohre aus dem Boden ragen.

Diese Idee habe ich nun für meine Bäume und Sträucher übernommen:

Ein - oder Waschmaschinenschlauch (findet man immer wieder auf dem Sperrmüll oder kostenlos auf Betriebshöfen/Abfallpunkten der Stadt)  wird neben dem Baum eingegraben und der Schlauch nah an die Wurzel herangeschoben. Geschieht dies nachträglich, bitte darauf achten, dass die Triebe nicht beschädigt werden.

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Man lässt ihn ein beliebig langes Stück aus dem Boden ragen und kann nun problemlos per Schlauch oder Gießkanne wurzelnah wässern.

Das Wasser gelangt auf diese Art direkt zum Ballen, wo es aufgenommen wird und verdunstet nicht auf dem Boden oder versickert nutzlos auf angrenzenden Flächen.

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31 Kommentare

das ist ja mal ne geniale Idee. Wie ist es mit Rasenmähen? Stört der Schlauch da?Egal... danke für den Tip!;-)
Oh ja, das ist eine sehr gute Sache.
Wir haben den nun überflüssigen Dachrinnenabluß des neuen Hauses dazu genutzt,das sind die gelben beweglichen Rohre, die als Übergang an die Dachrinne befestigt werden, bis dann später das Fallrohr angeschlossen wird.Da der Garten ja auch neu angelegt wurde, waren die Teile eine große Hilfe für die Anfangsbewässerung der vielen ganz jungen Pflanzen.
Im großen und ganzen soweit keine schlechte idee, nur mal ganz ehrlich die Bäume werden auch gut mit dem Gartenschlauch oder Kanne ganz gut gegossen und wachsen trotzdem sehr gut. Außerdem fällt auch genug Regen, mich würde der Schlauch sicher beim mähen stören und ist bei hochgewachsenen Gras etwas umständlich denn man müsste erst noch vor dem mähen sehen dass man den Schlauch nicht erwischt und am Ende der Mäher noch kaputt geht. Kleine Tiere wie Mäuse würden sich nur einnisten.
@gluecksstern79:

Mit dem Rasenmäher passt man halt etwas auf. Ich muss sowieso immer mit dem Rasenkantenschneider nacharbeiten und so auch eben dort.

Klug wäre es, falls man neue bäume pflanzt, das Rohr so zu setzen, dass es innerhalb der Rasenkantensteine liegt. Das war bei mir aber nicht mehr möglich, da die Bäume schon 2 Jahre stehen........
@djt:

Wo nisten sich die Mäuschen ein? Im Schlauch? Na dann muss da aber mal schnell ein Netz drüber, damit sie nicht ertrinken ;-))

Wenn ich meine Bäume wässere, fließt das meiste Wasser über die Steine auf den Rasen und im Hochsommer muss hin und wieder gegossen werden, wenn Bäume und Sträucher im Wachstum sind.
Tolle idee.ich bin aber ehrlich.wir haben sehr viel land..baeume-obstbaeume.bisher sind wir gut mit wasser ausm schlauch-/bewaesserungsanlage ausgekommen..aber
mein fehler..aber-bestimmt wertvoll fuer Urlauber ;)
Ist ja auch völlig ok, "normal" zu wässern.......aber ich glaube schon, dass es mit dem Wurzeldirektschlauch kostengünstiger und effektiver ist.

Jetzt habe ich aber auch nur 2 Apfelbäume, einen Kirsch- und einen Birnenbaum.

Auf einer Obstplantage stände man vermutlich zu oft auf dem Schlauch ;-))))))
Naja, meine Regel lautet:
Freie Fahrt für freie Rasenmäher! ;-)
@zumselchen:

Da komme ich aber nicht weit mit der freien Fahrt:

Sträucher, Teiche, Sitzplätze, Hecken, Schaukelpfosten, Beete.......viel Nacharbeit mit dem Kantenschneider und dann macht der Pinockel den Braten auch nicht mehr fett :-)
Ich danke dir für den Tipp, der ist für mich ideal. Mein Zitronenbäumchen ist noch nicht ganz ausgewachsen und braucht im Sommer viel zusätzliches Wasser. Da der Boden hier ziemlich wasserabweisend ist, läuft beim Wässern die größte Menge davon. Durch deine Idee kann ich nun die Wurzeln direkt nass machen, muss nur ganz vorsichtig sein beim Schlauch-eingraben.
Ich finde deine Idee auch gut. Vor allem bei neu eingepflanzten Bäumen oder Sträuchern.

Bei denen die schon ein paar Jahre stehen ist es meines Erachtens aber nicht mehr nötig, denn die müssen ja nicht gegossen werden. Oder nur bei grosser Trockenheit, was ja nicht sooo häufig vorkommt.
hallo xldeluxe: ich habe das meinem Mann gezeigt und er sagte: für junge pflanzen, wo die Wurzel sich noch festigen muss ist das eine super Idee.
ich Frage mich,wäre das nicht auch hervorragend für blühende pflanzen etwas oder für etwaige Gemüse Beete ?
sie soll man eigentlich nicht in der brüllenden Hitze Giesen? Oder?
muss es schräg in die Erde oder es geht doch bestimmt auch senkrecht .ich habe 2 grosse Bäume und würde es so weit in die Erde stecken das fast nichts mehr raus guckt.warum lässt du es denn soweit rausschauen?

fragen über fragen aber habe mir Gedanken gemacht und mõchte das umsetzen.
Klasse Tipp! :-)

LG kosmosstern
@kosmosstern:

Warum ragt der Stutzen so weit aus dem Boden?

Das frage ich mich mittlerweile auch hahahaha. Ich könnte jetzt sagen, damit ihr es alle besser erkennen könnt, wäre aber gelogen ;-)))

Heute wird er gekürzt und vielleicht erübrigt sich dann auch das Rasenmähproblem ;-)

Bei Hitze verbrennt Gießen die Pflanzen und das Wasser ist auch so gut wie weg bevor es eine Wurzel erreicht. Die Tropfen sind wie Brenngläser auf den Blättern und Blüten, daher immer abends gießen.

Ich habe den Schlauch schräg in die Erde gegraben, weil ich Bedenken hatte, die Wurzel zu beschädigen. Pflanzt man allerdings Bäume und Sträucher neu ein, kann man ihn selbstverständlich nah am Baum und gerade einsetzen.

Mit einem Schlauch kann man nur einen Wurzelballen wässern. Somit eignet es sich nicht wirklich für Gemüsebeete oder blühende Pflanzen. Außerdem sind die Wurzeln der Pflanzen nicht so tief in der Erde und das "normale" Gießen erreicht sie daher ganz problemlos.

Ein Teil meiner Bäumchen und Beerensträucher wird erst 2 Jahre alt und braucht noch zu Trinken, damit sie groß und stark werden :-)))))))))))))))
#11 @Blackbird1111:

Probiere es aus.

Wie ich aber schon geschrieben habe:

Ganz vorsichtig, am besten das letzte Stück mit der Hand, graben. So habe ich es auch gemacht und man hat mehr Gefühl. Leichter geht es auch, wenn man das gegrabene Loch überflutet: Durch Schlamm kommt man besser durch als durch trockene Erde und fühlt eher, wo die Wurzeln sind.
@xldeluxe: danke dir für deine Antwort. :-)
Hallo!

Ja bei frisch gepflanzten Bäumen wird es funktionieren,aber bei älteren?

Musste grad drandenken,als mir der Baumschneider erklärte,dass-wenn man den Baum beim Stamm wässert,der gleiche Effekt ist,als ob man einem Hund einen Kranz Wurst umhängt.
Beide kommen nicht zu ihren Bedürfnissen,sprich der Hund kann nicht abbeissen und der Baum hat seine Wurzeln auch weit verzweigt und bekommt kein Wasser.

Lg Riki
Nun die Idee ist nicht gar so schlecht , denn um Sträucher und Bäume ist doch normal eine Baumscheibe , da leg ich den Schlauch einfach hin und bewässere ,
nicht nur für 10 Minuten , lass es eine viertelstund wässern , siehe da , es spriesst alles . wichtig ist doch , nicht auf Blätter zu gießen ,
und nicht in der prallen Sonne .
gute tip, danke, werd ich bei meinen beerensträuchern anwenden...

meine mutter hatte ihren ganzen garten "verschlaucht": ein langer schlauch lief an allen stauden und sträuchern entlang, auch durch die gemüsebeete, 5- 15 cm tief in der erde. er war mit vielen löchern genau dort perforiert, wo eine pflanze saß.

nach anschluss an die wasserleitung wässert diese konstruktion selbst, nur noch die einjährigen und flachwurzler brauchen ne gießkanne.

wie weit man den wasserhahn aufdrehen muss, und wie lange wässern, das muss man beobachten. das wassers sollte nur langsam dicht an der haupwurzel ins erdreich sickern und dort satt nässen.

muttern hat ihre pflanzen durch selteneres, aber üppiges wässern zum tiefwurzeln erzogen. so machten sie auch bei größter hitze (in ungarn, 6 wochen bei 35°, phh) nicht schnell schlapp. alle paar tage 2 stunden wasserhahn aufdrehen, und abends ne schnelle gießkanne, die 1000 qm waren leicht versorgt.

:-)
genau die gleiche Idee hatten meine Ex-Schwiegereltern,nachdem ihre Gartenlaube durch Brandstiftung abgebrannt war und in der unmittelbaren Nähe eine (vorher) wunderschöne,kleine Blaufichte stand.
Diese wurde vorsichtig ausgegraben und durfte anschließend bei uns im Garten weiter wachsen.Es wurden allerdings Plastik Dachrinnenrohre verwendet.Gleich beim eingraben mit an die Wurzeln stecken und jeden Tag wurde sie mit ca,10 Kannen Wasser geflutet - sie ist angewachsen und stand viele Jahre im Garten,bis letztes Jahr ein heftiger Sturm sie gefällt hatte.
LG
@Schnuff:

Zumindest hatte sie ein gutes Leben ;-)))
@11cheetah11:

Bleiben die perforierten Löcher denn unter der Erde frei? Vermutlich ja, das werde ich mir mal merken: Eine gute Anregung für meine Blumenbeete.
Aus meiner Sicht macht das Ganze nur bei frisch zu pflanzenden Bäumen Sinn. Wenn man dann den Schlauch, nachdem er gründlich perforiert wurde, um den Wurzelballen legt, ehe man den Jutesack einschneidet, dann wird der Baum beim Anwachsen unterstützt und hat dann genügend Zeit, sich das erforderliche Nass von weiter her zu holen.
Bei begleitenden Bäumen am Straßenrand sieht das anders aus. Da die Umgebung meist zugepflastert oder geteert ist, kommt nicht so viel Wasser in den weiteren Bereich um den Stamm. Da muß dann insbesondere bei starker Hitze oft mit Wasser im Schlauch nachgeholfen werden. Übrigens, wer genau hinsieht, wird entdecken, dass hier die perforierten Schläuche mit beiden Enden aus dem Boden schauen!
Es geht noch einfacher: wir haben einen Gartenschlauch entlang der Hecke verlegt, an den wir im Bedarfsfall den regulären Schlauch anschließen. Wasser aufdrehen, fertig. Oder per Tauchpumpe aus der Regentonne.
@OnkelUlli

In Amsterdam zumindest ragt nur ein Stück aus dem Boden und die Bäume stehen auf der Wiese zwischen Blumenrabatten und Sträuchern; ob sie unter der Erde perforiert sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen; das herausragende Stück ist es nicht.

Wie auch immer:

Ich hoffe, meine Jungbäumchen danken es mir mit reichlich Früchten.

Beim nächsten Baum werde ich einen Schlauch direkt mit eingraben.
@24 lordseagle:

Du meinst, Du gießt dann mit dem Schlauch der an der Hecke liegt?

Ich stehe jetzt etwas auf dem Schlauch ;-))))))
das macht man bei Straßenbäumen im öffentlichen Raum schon lange. Zuerst werden immer die Deckel geklaut, dann verrotten die Gießhilfen nach und nach, Sonnenlicht zerstört sie in 10 Jahren: übrig bleiben Fetzen von Plastik in der Erde. Das mag ich nicht.
Oberste Direktive^^: kein Plastik draußen in der Natur.
Es gibt keinen qm #Boden in Stadt und Stadtnähe, der nicht mit #Plastik-#Müll verseucht ist. Probieren Sie es aus, buddeln sie. Kinder können nicht mehr buddeln, denn Scherben und Draht würden sie verletzen... :(
Das ist ein großes Problem. Es wird immer mehr. Neben der Verschmutzung der Meere.
Bitte achten Sie darauf und weisen sie Leute darauf hin bitte den Müll nicht fallen zu lassen, sondern mitzunehmen.
@xldeluxe: ich glaube "24 lordseagle" meint auch einen Bewässerungsschlauch, also so einen der kleine Schlitze hat wo das Wasser rauskommt.
Ich hab auch gerne solche Schläuche, einmal einpuddlen, das macht Arbeit, aber dann braucht man nur noch das Wasser aufdrehen und schon wird gegossen und auch noch dazu von unten und nicht von oben.
@HeideB: Ja, natürlich! Ich vergaß zu erwähnen, dass wir in den verlegten Schlauch kleine Schlitze geschnitten haben (mit dem Discounter-Schlauch spottbillig im Vergleich zum fertigen Bewässerungsschlauch).

Bei meinem ersten Kommentar war ich wohl noch nicht ganz wach....
@HeideB und lordseagle:

Ich war wohl auch noch nicht ganz wach, denn mit etwas Mitdenken und nicht nur Lesen hätte ich darauf auch alleine kommen müssen ;-)
Jetzt ist es 12 Uhr und ich begreife es sofort hahahha

Morgens dachte ich, der Schlauch liegt an der Hecke und fragte mich, was das mit Bäumen zu tun hat bzw. wie man ihn dann dort hinbekommt ;-))))))))))

Mea culpa!
Der Tipp ist gut für die Bäume, wo ringsum der Boden verdichtet oder zugepflastert ist (wie in den Städten, wo nur eine relativ kleine Baumscheibe zum Wässern da ist).

In einem Garten, wo ringsum Rasen ist, braucht ihr euch diese Arbeit nicht zu machen.
Ein Baum hat eine sog. Kronentraufe, d.h. das Wasser läuft bei Regen über die ganze Krone des Baumes ins Erdreich. Deshalb ist es ja auch nicht schlimm, wenn man mit dem Schlauch wässert und dann das Wasser weiter weg vom Stamm versickert.

Die Wurzeln eines Baumes sind so ziemlich so weit wie die Krone reicht.

In meinen Kübelpflanzen steckt eine große PET-Plastikflasche mit dem Hals in der Erde, den Boden hab ich abgeschnitten.
(Es gibt auch Plastikspitzen, so eine Art Tülle, die man auf das Gewinde schrauben kann, dann sitzt die Flasche noch tiefer in der Erde. Googelt mal den Katalog der "Modernen Hausfrau " von Walz.)
Wenn ich dann das Wasser in die Flasche gieße, versickert das langsam. Die durchsichtige Plastikflasche stört mich in der Optik nicht, denn sie verschwindet fast ganz in der Unterpflanzung.

Das ist auch gut, wenn man mal über das Wochenende nicht da ist.