Bettwäsche-Recycling - so kann man Bettwäsche zu Teppichen verarbeiten.
Bettwäsche in 3 cm breite Streifen reißen. Dann alle Bänder auf ein Knäuel wickeln. Mit einer 12er Häkelnadel verhäkeln.
Damit ihr auch gleich loslegen könnt, hier die Anleitung:
- R. 2 feste Maschen häkeln
- R. in die 2. Masche 5 feste Maschen häkeln, ist etwas schwierig, aber es klappt
- R. in jede Masche 2 feste Maschen häkeln. = 10 m
- R. in jede 2. m. 2 feste Maschen häkeln = 15 m
- R. in jede 3. m. 2 feste Maschen häkeln
- R. in jede 4. m. 2 feste Maschen häkeln
- R. in jede 5. m, 2 feste Maschen häkeln
- R. in jede 6. m. 2 feste Maschen häkeln
- R. in jede 7. m. 2 feste Maschen häkeln
- R. in jede 8. m. 2.feste Maschen häkeln
Dies ergibt einen kleinen Teppich mit einem Durchmesser von ca. 55 cm.
Passt als Läufer vor das WC, als Liegedecke für Tiere und vieles mehr.
Die Größe ist ideal für eine normale Waschmaschine, das ist ebenfalls ein Vorteil. Man kann diesen Teppich wie Bettwäsche waschen.
Wie ihr anhand des Bildes sehen könnt, meine Katze liebt es.
Wenn ihr noch Fragen habt, bitte melden.
Yoda's flashlight
Trotzdem: Hübscher Teppich, gefällt mir.
Der wandelnde Bettvorleger hingegen scheint nicht so erfreut darüber.
Wie geht das ;)?!
nur finde ich das ausgefranzte am rand nicht schön.
warum entfernst du das nicht?
Yoda's flashlight
Als Tiermatte auch ideal, da diese heiß gewaschen werden kann, im Gegensatz zu den Matten aus recycelten Strumpfhosen und Wolltextilien.
Schade, unsere Kommune hat den orangen Sack eingeführt, in den so ziemlich alles Textile rein darf. Bei mir war es zuletzt auch Bettwäsche, die die besten Tage bereits hinter sich hatte...
Super, dass Du das hier als Tipp reingestellt hast!!!
Bei meinem Teppich habe ich, anders als pummelelfe, in Runden gearbeitet.Ich finde so wird der Abschluss schöner als bei einer Spirale.Aber das ist natürlich geschmacksache.
Wenn Du den Stoff in Streifen reisst, franst er nicht ganz so stark aus wie beim schneiden (geht natürlich nur bei gewebten Stoffen).
Ich wünsche Dir viel Spaß beim häkeln!
Yoda's flashlight
Muss mir erst mal eine fette Häkelnadel besorgen, Material zum Verhäkeln gibt es hier genug!
Auch die Idee mit dem Puff (#2) find ich ganaz toll.
Den Tip finde ich auch klasse!
Die Teppichidee finde ich klasse!
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Richtig, ob auf'm Boden liegt noch ausrangierte Bettwäsche und Laken. Eigentlich zum Putzen und/oder werken behalten. Aber nun ...
Genau solche Teppiche habe ich ca 1980 aus alten Feinstrumpfhosen gehäckelt ( und wenn ich mich nicht irre, habe ich dies sogar schon als Tipp eingestellt ,vor Zeiten ). Diese wurden auch in dünnere Streifen geschnitten oder gerissen.
So ein Teppich sah durch die verschiedenen Farben der Strumpfhosen sehr schön melliert aus, war extrem strapazierfähig, fest und trotzdem leicht, waschbar und schön warm !
Er lag jahrelang erst im Internatszimmer, dann in unserer WG und zog sogar mit in die erste Wohnung.
Ich finde die IDEE, einen Pouf zu machen, toll - gemacht hab ich selbstverständlich noch keinen, auch keinen Teppich. Ich muss mir doch, wie ich schrieb, erst mal eine Häkelnadel besorgen, dann kann ich daran gehen, mir zu überlegen, wie ich das mache.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Ich habe noch alte Bettwäsche, zu der sie früher Nessel sagten, die ist sehr kompakt.
Habe aber auch welche, die ist ziemlich dünn.
Yoda's flashlight
mit einen Gardienen-Ring verwenden er sollte aber aus Kunststoff sein.
gruss giesa
NEIN, so habe ich das nicht gemeint… ich meinte, statt des Gardinen-Rings aus Plastik (TIPP # 40 von Giesa), häkle ich mir einen Maschenring aus einer alten Strumpfhose oder eben einem Kniestrumpf (ist bestimmt haltbarer) und den umhäkle ich dann mit den Streifen aus der alten Bettwäsche.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!!!
Wen ein paar Fransen stören, kann statt alten Bettwäschestreifen auch erstmal aus einfachstem Baumwoll-Topflappengarn (ist ebenfalls kochbar) mit Hilfe einer Strickliesel Endlosschnüre (ein- oder mehrfarbig, je nach Wunsch) herstellen, diese zu Knäuels aufwickeln und anschließend mit einer sehr dicken Häkelnadel zu Teppichen, Vorlegern, Taschen etc. verhäkeln (alternativ geht natürlich auch Stricken). Das kostet zwar etwas, garantiert neben der Fransenlosigkeit aber ebenfalls die Beschäftigung der Hände beim Fernsehen über (noch mehr) Jahre ;-) und spart dadurch noch mehr Süßigkeiten und Chips (und damit Kilos auf der Waage).
Und während man danach die Stricklieselschnüre verarbeitet, braucht man zwar aktuell eigentlich kein neues Garn, doch man kann ja währenddessen ganz entspannt nach Sonderangeboten Ausschau halten und hier und da schon mal wieder für künftige "Projekte" zuschlagen. So verteilen sich die Kosten auf einen längeren Zeitraum. Bei mir hat das damals ganz gut funktuioniert.
Von manchen Herstellern war - zumindet damals, wie es heute ist, weiß ich nicht - weißes oder naturfarbenes Garn außerdem etwas günstiger als farbiges, so daß es sich lohnte, nur damit zu arbeiten und den fertigen Teppich, Vorleger oder Sitzkissenbezug dann einmalig einzufärben.
Natürlich sind im Vergleich, was die Kosten angeht, alte Bettbezüge immer noch unschlagbar!
Mir ging es aber damals weniger ums Sparen, sondern um die oben erwähnte Beschäftigung meiner Hände, und das sorgte nicht nur für eine dauerhafte Entlastung meiner Waage, sondern auch für deutliche Einsparungen in der Süßigkeitenbeschaffung, so daß das dort ersparte Geld dann in das Garn für die Handarbeiten fließen konnte. Inzwischen habe ich nur noch hin und wieder das Bedürfnis nach etwas Süßem, und muß ganz allgemein nicht mehr auf jedes Gramm achten. Allein dafür haben sich die Investitionen für mich mehr als gelohnt.