Es ist schon eine Mutprobe, seinen Gästen ein sogenanntes Billig-Bier anzubieten. Man schämt sich, und das sollen wir auch, wenn es nach den Herstellern der - ebenfalls sogenannten - "Premium-Biere" geht.
Diese Biere, das bekannteste und meistgetrunkene ist "Oettinger", werden - wenn überhaupt - verschämt in Keller oder Abstellraum versteckt, für den "privaten Gebrauch". Dabei ist es nicht schlechter als andere. Bei Blind-Verkostungen, haben es die meisten Testpersonen jedenfalls nicht "herausgeschmeckt".
Die Frage, warum es so wenig kostet und trotzdem gewinnbringend vermarktet wird, ist leicht zu beantworten: Die Brauereien verzichten konsequent auf jegliche Werbung und verlassen sich ausschließlich auf Mund-zu-Mund-Propaganda.
Natürlich wissen wir insgeheim alle, dass jegliche Werbung auf den Preis der Ware umgelegt wird. Aber irgendwie gelingt es den Firmen, uns weiszumachen, dass viel Werbung was mit der Qualität zu tun haben muss. Werbung ist zu 90 Prozent Psychologie.
Wenn man Testpersonen offenlegt, was sie da gerade trinken, schmeckt das "richtige" Markenbier natürlich gleich besser als das "No-Name". Es lohnt sich, sich darüber hinwegzusetzen. Also: Beim nächsten Getränkekauf mal ein paar Flaschen "Billig-Bier" mitnehmen und selbst vergleichen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/1315152#/beitrag/video/1656374/ZDFzoom:-Hopfen-und-Malz-verloren
Ich selbst würde da keinen Unterschied merken. Ich könnte nicht mal ein Weizen von einem Pils unterscheiden.
ABER: Mein Mann hat es gemerkt. Und das obwohl er jetzt nicht soooo der Biertrinker ist. Aber es gibt bestimmte Gerichte, da "passt" eben ein Bier dazu. Wenn, dann kauft er nur eine bestimmte Sorte. Kostet zwar ein paar Cent mehr aber das ist es ihm wert. Es ist ein Bier das in einer hießigen Brauerei gebraut wird. Ich habe in dem Laden in dem ich gerade eingekaufen war, "sein" Bier nicht bekommen und war dann zu bequem, woanders noch hinzugehen, da habe ich einfach mal ein anderes genommen. Kein NoName... Damit er es nicht merkt, habe ich es dann in der Küche ins Glas gleich eingeschenkt und es ihm dann im Glas überreicht. Nach dem ersten Schluck hat er mich gleich gefragt was ich ihm denn hier nun "untermogeln" will...
Er meinte, daß es zwar nicht schlecht schmeckt aber es ist eben anders. Am nächsten Tag hat er sich dann "sein" Bier selbst gekauft. Die anseren 3 Flaschen stehen immer noch in der Abstellkammer. Wird wohl einer seiner Freunde mal "vorgesetzt" bekommen.... ;)
Aber einen Blindtest Öttinger gegen Bitburger oder Warsteiner wird meiner Meinung nach sehr häufig das Öttinger gewinnen.
rhytm is a dancer
aber das Oettinger-Bier finde ich sehr lecker ... vor allem das alkoholfreie ... das schmeckt fast wie Malzbier
Quadratur des Kreises ********
denke ebenso, Bier in Plastikflaschen muss nicht sein.
"Billig" bedeutet übrigens nichts anderes als "angemessen", das wird fast immer verdrängt.
Besonders unangenehme finde ich die großflächige Werbung der Brauerei mit dem V. Kinder prägen sich die falsche Schreibweise ein und wissen nach einem Dikat garnicht, warum der Rotstift der Lehrkraft am Werke war.
Bei meiner "Biersorte" - Malzbier - ist auch O der Favorit, weil nicht so süß.
Quadratur des Kreises ********
ich habe nichts gegen billig, trinke auch gerne Öttinger Weizen.
Wenn ich in Bayern bin, trinke ich Bayrisches Bier, in der Eifel Bitburger Pils, im Saarland Karlsberg, früher Becker Bier. Noch lieber ist mir ein frisch Gezapftes, wenn möglich .......
Mein Bierverbrauch ist so gering, außerdem nur im Sommer, das der Preis nicht ausschlaggebend ist, eher wo ich gerade bin.
Über Geschmack will ich nicht streiten, ist zum Teil auch Gewohnheit. LG
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ich habe nichts dagegen gesagt, Du wirst vielleicht inzwischen bemerkt haben, das ich mich von Werbung nicht beeindrucken lasse, verstecke auch nichts im Keller und jubele niemandem was unter. :-)
Ich spare wo ich kann und billig ist nicht gleich schlecht.
Ich habe Dir sicher schon mehr grüne Daumen gegeben als Du Dir vorstellen kannst..... :-)LG
Habe auch schon beobachtet, dass manche Leute die Kiste verschämt abdecken im Einkaufswagen ("Was sollen denn die Leute denken!"). Je nu, sollnse.
Frage: gibts das Öttinger Bier eigentlich nur in Süddeutschland? Weil eben gerade die Urlauber (besonders die von nördlich des Weißwurscht-Äquators) soviel von diesem Bier kaufen.
im Niveau flexibel
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ich erinnere mich sehr gut, das Leute sich schämten ins Aldi zu gehen und Andere darüber getuschelt haben, vor allem in Kleinstädten und Mittelstädten, weniger auf dem Land.
Ich gehöre nicht dazu, weder schäme ich mich für irgend etwas noch rede ich über Andere, oder bewerte ihre Situation.
„Lass die Leute reden“ hat schon Dante gesagt.
Vor einigen Monaten sprach mich eine Frau im R. an, sie hatte eine Frage am Gemüsestand, die ich beantwortete, merkte aber bald ihr wahres Problem. Es war WE und Monatsende, sie hatte kein Geld um ihrem Sohn (12 J) etwas zum Essen zu kaufen. Sie wollte Gemüse oder Eier, er würde gerne mal Fleisch essen, kurz, was sie auch überlegte, es reichte nicht. Dann hatte sie Tränen in den Augen,....weil ich ihr zuhörte, (nein, sie hat nicht gejammert!) nachdem sie auf Baustellen arbeiten musste bis sie krank war, hatte sie nun (unfreiwillig!) einen 1€ Shop, ihr Sohn war immer allein zu Hause. Ich kaufte ein Steak für den Sohn, das sie zuerst nicht annehmen wollte und sagte ihr auch, wo sie was billiger kaufen kann, aber R war für sie das Nächste, alles andere außerhalb der Stadtmitte.
Wer soll sich nun schämen? die alleinerziehende Mutter, die Bürokraten bei der ARGE?
Wann sind Spar-Maßnahmen hilfreich und für wen? Oder Sparen um jeden Preis?
Übrigens: auch Du wirst von der Industrie getäuscht..... deren Tricks sind kaum vorstellbar.:-))))
Ich gebe gerne den Link weiter, wer sich dafür interessiert:
"Wässrige Lebensmittel, Wie Verbraucher getäuscht werden"
Oma Duck, vielleicht lernst Du noch was dazu!! *lach*
Aber wenn es z.B. auf Kegeltour geht, wo "mit" angesagt ist, trinken wir Krombacher. Nicht, weil es ein Markenbier ist, sondern weil es uns am besten schmeckt. Ich persönlich trinke auch gern mal ein herbes Jever oder Becks, bin da als Frau aus der Art geschlagen, lach.
Das hier schon angesprochene preiswerte Bier in Plastikflaschen finde ich gar nicht mal schlecht für Leute, die jeden Tag ihr Bierchen trinken und wenig Geld haben. Bei Lidl gibt´s Bitburger in solchen Flaschen. Ich habe es schon probiert und es hat mir ganz gut geschmeckt. Es muss nur richtig kalt sein und man darf es nicht direkt aus der Flasche trinken!
Was wir gar nicht mögen, ist das eher süßliche Warsteiner, mein Mann kriegt sogar richtig Kopfschmerzen davon! Andere wiederum schwören darauf.
Es kommt m.E. gar nicht auf billig oder teuer an, sondern auf den Geschmack und der ist nun mal unterschiedlich.
Wenn ich aber die Wahl habe, zwischen zwei gleich gut schmeckenden Bieren und das eine kostet nur die Hälfte, weiß ich, was ich nehme!
Ha, ha und mir auch.
@ # 16 kitekat7: Warsteiner ist kein Pilsener, darf daher ruhig süßer sein. Auch ich bevorzuge ein etwas herberes Pils, aber Jever ist was für Hardcore-Pilsliebhaber, einfach zu bitter.
Bei einer vom WDR-Fernsehen organisierten Blind-Verkostung unter Dortmunder Laubenpiepern, die sich alle als Bierkenner bezeichneten, hat das gut gekühlte Aldi-Bier aus der Plastikflasche gut abgeschnitten, natürlich schön im Pilsglas serviert. Die waren anschließend richtig sauer - und ihr angeblicher Sachverstand in den Grundfesten erschüttert!
@ # 17 Kassandra-49: Oettinger ist TROTZ fehlender Reklame bekannt und WEGEN fehlender Reklame preiswert. Es ist sogar das meistgetrunkene (oder doch fast). Es geht aber eben keiner hausieren mit "Ich trinke Oettinger!". Ein verschämter Bestseller!
"Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!" - wie wahr!!
;o))
rhytm is a dancer
Oettinger Malzbier kannte ich bisher nicht aber es steht bereits auf meiner Einkaufliste ... Danke für den Tip !!
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Oettinger Bier war vor etwa 3 Jahren in einem Test, von den sehr guten Bieren, das Preiswerteste. Daher kenne und kaufe ich es, schmeckt wirklich prima.
Ich weiß nicht wo die Brauerei ist.
"Königin unter den Bieren" hereingefallen. Als wenn Pils kein Bier wäre. Wobei - viele trinken ein Leben lang Pils und haben sich noch nie Gedanken darum gemacht, dass das was mit der Stadt Pilsen zu tun hat.
Ich habe mal in einem Altbierausschank ein Bier bestellt und wurde angeraunzt, sie hätten kein Bier, nur Alt. Worauf ich ein Alt-BIER verlangte, was denn doch einige Verlegenheit hervorrief.
Nur ein DURCH-BIER würde sich jetzt wiederum blöd anhören, grins!
das beste bier ist ein frisch gezapftes... aber wenns aus der flasche kommt, ist oettiger genauso gut wie viele andere auch.
@lichtfeder: danke für den link. unglaublich... und dabei muss man ja fast noch dankbar sein, wenn nur mit wasser gestreckt wird, das ist wenigstens nicht gesundheitsschädlich.
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ich habe auch nur gestaunt....obwohl ich "Eingepacktes" schon lange nicht kaufe.
Dein Interesse freut mich. LG
Stimmt, das ist wirklich unverschämt, aber leider nicht neu!
Die Informationen zum Bier fand ich allerdings auch ganz interessant!
Für Besuch gibt es übrigens nur Bier, was bei uns zu Hause auch getrunken wird, also keine Extrawurst für die Gäste. Zu oft haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir extra etwas gekauft haben, was dann aus den verschiedensten Gründen doch nicht gegessen oder getrunken wurde, und hinterher stand es rum.
Meist ist das dann Bier aus einer der hannoverschen Brauereien, also nichts, wofür man sich schämen müsste :-)
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mir geht es um Info und Inhalt, genau wie im Tipp,
ob Bier, Wurst oder Sonstwas, sparen ja, aber bewusst nicht auf "Teufel komm raus".
So wie ich von Dir lese, sparst Du auch gerne, kaufst aber nicht nur, weil es billig ist.
Ich esse mit Genuss, ist Entspannung und Wohlgefühl pur. *lach*.
Der Tipp von Oma Duck ist o.k, entspricht meinen Einkaufsgewohnheiten, aber nicht der Denkweise "was die Leute denken". So denken eben nicht alle Leute, deshalb meine Antwort auf # 12.
wünsche Dir einen schönen Urlaub, ich werde auch 3 Tage wandern, lass den Backofen wie er ist und genieße was sich so ergibt. *lach*
Gruß Lichtfeder
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ich trinke das Bier des Gastgebers, will ich kein Bier, bitte ich um ein Glas Wasser, das ist doch keine Frage des "Schämens", für Niemanden ....
Mancher würde lieber ein kleineres Auto fahren, wären da nicht die lieben Nachbarn und Kollegen. Sich über diesen Anpassungszwang hinwegzusetzen fällt vielen, zu vielen schwer.
Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, seine Kinder entsprechend zu erziehen, meist mit mäßigem Erfolg, spätestens in der Pubertät ist der Druck der "Peer groups" mächtiger als man meint. Wenn man Glück hat, legt sich das später wieder.
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Meine Kinder sind mit solchen Gedanken gar nicht erst groß geworden, sie sind offen und selbstbewusst, konnten immer ohne "Be- und Vorurteilen " ihren eigenen Weg gehen, eigene Beobachtungen und auch Fehler machen.
Ich habe ihnen von klein an zugehört, Du glaubst nicht, welche Wahrnehmung Kinder haben, ohne den "gutgemeinten" Zeigefinger bzw. Vorsicht!Finger.
Weißt Du warum? Mein Vater hätte sich viel Enttäuschung erspart, wenn er mir als Kind zugehört hätte, ich passte aber nicht in die Vorstellung eines Pädagogen. Ich habe trotzdem viel von ihm gelernt, (nicht was er wollte!) er war ein weitsichtiger mitfühlender Mann, als Pädagoge sozusagen teilweise und zeitweise "stallblind" bei seinen Kindern. *lach* Später hatte er eine andere (Ein) Sicht, nachdem er keine "Vorstellungen" mehr hatte.:-)
"Fehler" haben auch eine gute Seite, sie sind zum lernen da. Ich lerne nicht nur aus meinen, sondern gerne aus den Fehlern Anderer, damit ich sie nicht alle selbst mache...:-)))
Darum meine Einstellung zu Erziehung, wohin denn ...... (er)ziehen?
Lass jeden so sein wie er ist, auch Kinder, sie sind "unverbildet", natürlich, IHRE Begabungen erkennen, unterstützen und begleiten.
Das ist der beste (Selbst) Schutz für`s Leben, den man geben kann, damit sie ihr EIGENES Leben selbst meistern, die Probleme die Du hier ansprichst haben meine Kinder und viele Menschen glücklicherweise nicht.
Nichts legt sich später, mit der "Programmierung" müssen wir leben, je älter die "Kopf-Programme" und je voller der Kopf, umso schwieriger ist es zu lernen bzw. "umzudenken". DAS erschwert das Leben!!!!
"Fehler machen", macht aufmerksam, frei und weitsichtig, manche "Erleuchtung" kommt dann von selbst, *lach* wenn nicht, (auch nicht schlimm) können wir auch nichts ändern.
"Fehler" gibt es eigentlich nicht, es ist nur Unkenntnis und da hilft nur (Er)Kenntnis.
Soviel wollte ich gar nicht schreiben, vielleicht doch eine Anregung, wünsche Allen eine schöne sonnige Woche.
Lichtfeder
ich pflege nicht nach dem preis zu essen und zu trinken, sondern nach geschmack. und da kann es durchaus vorkommen, dass ich statt eines steaks auch mal frische pellkartoffel mit quark esse--weil ich das gerade mag. und wenn jemandem preiswertes bier schmeckt--warum sollte er es nicht trinken? nur über eines muß man sich schon im klaren sein--qualität kostet!! und wenn man denn bereit ist den höheren preis zu bezahlen--dann aber soll es aber auch
gute ware sein. ansonsten ist man besch........--und das wollen wir alle nicht.
ich gehöre zu denen, die einem lieferanten auch schon mal seinen "mist" zurückgegeben hat. und ein 2. mal macht er deas nicht denn anosnsten hat er entweder seinen kunden verloren oder großen aufwand mit ersatzlieferungen.
Dein Kommentar zeigt, dass Du es doch nicht richtig begriffen hast. Es geht doch darum, dass viele Leute noch nicht einmal bereit sind, das "Billigzeugs" auch nur zu probieren! Weil sie "sich darüber im Klaren sind", dass Qualität kostet, billig also niemals Qualität sein kann.
Auch Werbung kostet, und zwar nicht zu knapp!
Später hat er dann ganz von selbst Abbitte geleistet, nämlich als er als Student mit seinem Bafög haushalten musste. Er "ist ja nicht blöd".
Er war auch nicht "programmierbar", dazu ist er viel zu eigenständig. Und Meinungen kann und muss man ändern können und dürfen.
Quadratur des Kreises ********
verstanden hast Du nix ....
...vielleicht wird`s noch was mit Meinungsänderung, Du kannst und darfst ....
es auch sein lassen. Mach`s gut .....
Wenn es um Deine "Ernährungslehren" gehen sollte: "No Chance"!
Leute die gibt es wirklich!
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Naja, es geht auch andersrum. Ich kenne mehrere Leute, die könnten sich große Auto`s leisten, fahren aber extra ein kleines, um keinen Neid aufkommen zu lassen.
Mein alter Golf z.B. wurde im April 19, und ich fahre ihn "hoch erhobenen Hauptes". Wenn das Neid erregt, dann vielleicht bei denen, die sich mit so einem Schätzchen nicht auf dem Firmenparkplatz sehen lassen könnten. Denn so ein Uralt-Modell signalisert sozialen Abstieg, in gewissen, weit verbreiteten Kreisen. Es sei denn, es wäre ein für viel Geld restaurierter Oldtimer.
Aber egal was man macht, hinterrücks gelästert wird immer. Kannze drauf an.
rhytm is a dancer
sorry, offtopic :o)
Quadratur des Kreises ********
Quadratur des Kreises ********
als wirt bleiben einem von einen 0,2, l bier zum verkaufspreis von € 1,40 nach abzug aller kosten gerade mal ca. 20 cent übrig und von einem panierten schnitzel für € 9,50 bleiben höchstens rund € 2,50 !! darüber muß auch nachgedacht werden.
Quadratur des Kreises ********
Zudem war der Ton Deines Kommentars #37 - nun, ich möchte nicht sagen arrogant, "herablassend" trifft es besser ("Wem so ein 'Billigbier' schmeckt, solls halt trinken, aber Qualität kostet eben mehr").
Dass es Menschen gibt, die auch beim Essen und Trinken auf den Preis achten müssen (oder wollen), müsstest Du doch wissen. Nicht zu wissen bzw. zu bedenken scheinst Du jedoch, dass der Ton Deiner Kommentare oft unnötig verletzend ist.
radfahrender Besen-Ginster
Unser Billig-Bier ist Paderborner. Schmeckt meinem Mann wunderbar. Und wer uns besuchen kommt, ja der kriegt das eben auch angeboten.
Ich selbst bin mehr dem Bacchus hold. Ich kaufe mir mit einem breitem Grinsen im Gesicht mittlerweile den 3-Liter-Kanister aus dem Aldi. Erstarnis zur Flaschenabfüllung: 1 Euro.
Schmeckt mir sehr gut und in einer Karaffe abgefüllt, sieht es noch nicht mal mehr nach Kanisterwein aus.
Der Kanister hat auch noch den Vorteil, ich brauche nicht zum Altglascontainer wandern.
Markenprodukte beeindrucken mich nicht mehr.
Wer meint soche Produkte kaufen und anbieten zu müssen, bitteschön, ich muss das nicht (mehr) haben.
Bei uns gibt es fast alles vom Aldi. Dem Besuch hat es immer geschmeckt. Es kommt nicht auf das Markenprodukt selbst an, sondern immer auf die Art der Zubereitung bzw. des Anrichtens.
Hier wurden auch die 4 Preisgemeimnisse gelüftet:
1. Keine Werbung
2. Die Rohstoffe werden in Massen eingekauft (z. B. 300 T Malz)
3. günstige Etiketten und Kronkorken (man spart bei der Verpackung)
4. effiziente Logistig (es wird ausschließlich nur an Super- und Getränkemärkte ausgeliefert.
Die Firma ist immer noch in Familienbesitz und stellt 23 Sorten Bier her. Die neueste Kreation ist das "Kellerbier".
Das muss ich denn wohl unbedingt auch mal probieren, lach.
Ich fand diesen Beitrag hochinteressant. Wohlgemerkt, ich gebe hier nur die in der Reportage gemachten Aussagen weiter. Es soll keine Werbung sein.
:o))
ich habe dort noch nie ein mangelhaftes produkt eingekauft. aldi war meines wissens auch noch nie in einen lebensmittelskandal verwickelt. und seitdem ich mal einen sehr hochrangigen mitarbeiter von aldi kennengelernt habe und seit dieser mir die philosophie der fa. erklärt hat (u.a. wenn ein lieferant etwas minderwertiges liefert, dann fliegt er und verliert hohe absatzabnahmen!) weiß ich dass dort auf gute qualität geachtet wird. auch habe ich festgestellt, dass aldi produkte in vielen blindtest sehr gut abschneiden.
wieso sich also für einkäufe bei aldi schämen.?? Selbst sterneköche kaufen das eine oder andere bei aldi ein!!
ob ich nun persönlich den wein aus dem 3 l pack haben muß sei dahingestellt. aber wie heißt es doch so schön: "alles im leben ist geschmacksache--die katze frißt die mäuse roh, ich mag sie nicht mal gekocht"
radfahrender Besen-Ginster
Richtig, alles im Leben ist geschmackssache. Hast du den Wein schon mal probiert? Versuche es doch mal. Kühlen, in der Karaffe abfüllen und anbieten.
Insofern liegen wir auf der gleichen Linie. Nur mit dem Dreiliterkanister hätte ich auch Probleme. Wenn mir schon das erste Glas nicht schmecken sollte, was mache ich dann mit dem Rest? Aber ich werde mich mal schlau machen, das Abfüllen in Flaschen ist eine gute Idee. Womöglich in eine mit Etikett eines "edlen Tropfens" und dann einen "Weinkenner" reinlegen?
In echten Weintrinkerländern hat man gar kein Problem mit den Kanistern, auch noch größeren. Dort ist Wein ja auch ein normales Alltagsgetränk wie hierzulande Apfelsaft. Gerade in Gegenden ohne Weinanbau ist der Rebensaft in Deutschland vielfach immer noch ein zeremoniell kredenztes Getränk "zu besonderen Gelegenheiten", um das nach meinem Geschmack zu viel Gewese gemacht wird.
Wie auch um Bier, um wieder zum Ausgangspunkt zu kommen. Schon die schlichte Aufmachung der Flaschen ist für viele Konsumenten Anlass, es abzulehnen, und natürlich das unverdiente Billig-Image. Sollen sie, ist ja nicht mein Geld.
radfahrender Besen-Ginster
Auch ich -um auf den Wein zurückzukommen - habe mich Anfang gesträubt einen Wein mit Kunststoffverkorkung oder gar Schraubverschluss zu kaufen. Dennoch blieb mir nix anderes über. Denn die Welt hat sich geändret. Siehe von Tante Emma-Laden bis zum Supermarkt.
Als ich den ersten Kanister gekauft habe, habe ich lange davor gestanden und überlegt. Soll ich? Oder lass ich es? Dann dachte ich mir, komm schon, drei Liter für 5 Euro. wo ist dein Verlust?
Ich hätte auch ne Liter Flasche fürs gleiche Geld kaufen können, der mir nachher nicht schmeckt
Und siehe da, der Kanister Wein schmeckt sogar.
Vergleiche doch mal. Früher gab es Milch in Flaschen vom Milchmann, der dir die Milch vor die Türe stellte. Daran kann sogar ich mich erinnern. Heute kriegst du Milch im Tetrapack aus dem Supermarkt.
Du bist doch sonst so selbstbewusst, warum willst du nun auf einmal den Wein aus dem Karton in Flaschen umfüllen? Nur um des Testes Willen oder schämst du dich dessen doch vor deinem Besuch?
Du hast dieses Thema eröffnet. Wolltest du ne Diskussion darüber oder Werbung für Öttinger machen?
Umfüllen in Flaschen würde ich nur, weil es praktischer ist zum Einschenken und zum Kühlen, und weil ich Bedenken hätte, dass der restliche Wein bei so viel Luftraum im Karton schneller umkippen könnte.
Das mit dem Reinlegen war so gemeint, dass ich damit jemanden auf den Boden der Tatsachen zurückholen könnte, der sich immer als Weinexperte hervortut. Wenn ihm der Wein schmeckt - und ich hole dann den Karton hervor . . . (Natürlich nur mit jemandem, der Spaß versteht)
Damit ich mal probieren kann: Rot oder weiß? Aldi Nord oder Süd?
radfahrender Besen-Ginster
Ich empfehle dir für dein Vorhaben, etwaige Someliers auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, den sauvignon blanc aus dem Chateau de Aldo sud
Mon grand-mere canard ;-)
salutations de l'Eifel
edit reicht noch. Unser Beiträge haben sich überschnitten
Aldi süd bietet franz. Weine alle trocken an. Weiß- Rot und Rose.
Der Kanister / karton Verpackung getränk in Silberfolierung mit Zapfhahn. Ich rede nicht von einem Tetrapack. Der Wein ist auch nur ein Saisonangebot. Wenn weg dann weg
Excuse moi, mon cher Eifelgold, jetzt habe ICH missverstanden. Diese Silberblasen-Kartons kenne ich ja aus Spanien, haben mit Tetrapack-Wein nix am Hut. Wenn man bedenkt, wieviel Gewicht und Frachtraum man damit spart, ist der Karton auch noch umweltfreundlich.
Ich wünsche uns weiterhin Spaß mit nem lecker Weinsche, solange es kein „Chateau Migraine“ ist, muss er auch nicht teuer sein.
radfahrender Besen-Ginster
Und Cuvees lasse ich grundsätzlich im Laden stehen.
Er schmeckt wirklich. Versucht es mal.
Und aus der Silberblase kann man noch prima ein Schlafkissen basteln. Einfach -wenn Wein alle - durch den Zapfhahn Luft reinblasen und schon hat man ein prima Kopfkissen.
Praktisch für eine SpontanFete am Rhein
Nun aber zurück zum Bier: es ist viel zu heiß, um sich zu zanken ;-)
........................
Das ist sehr gut! Chapeau habe ich noch nicht gehört;o)))
rhytm is a dancer
naja, könnte aber auch an der Hitze liegen :o)
"Paderborner Pilsener ist eine Preiseinstiegsmarke, die durch qualitativ gute, aber günstige Rohstoffe, den Verzicht auf Werbung und Sponsoring sowie das betreuungsintensive Gastronomiegeschäft, kostengünstiger produziert und angeboten werden kann als Premiummarken"
Also das gleiche Prinzip wie beim Oettinger. Wer also die teure Werbung und fragwürdiges Sponsoring nicht mitfinanzieren möchte und trotzdem ein gutes Bier trinken möchte . . .
radfahrender Besen-Ginster
Es ist nach wie vor einwandfrei.
Meldung von heute:
"Ermittlungen in Köln
Billigbier in Markenfässern verkauft
Köln. Sie beschafften sich auf illegale Weise Fässer von renommierten Brauereien, füllten darin Billigbier ab und verkauften es beinahe zum Originalpreis. Ein Kölner Brüderpaar verdiente sich mit dieser Masche in den vergangenen ein bis zwei Jahren eine goldene Nase. Doch ein anonymer Hinweis machte dem Bier-Schwindel ein Ende."
Wobei - Oettinger IST für mich eine renommierte Brauerei . . .
Ich sehe auch nicht ein für einen Kasten Bier teilweise bis zu 15€ auszugeben, wo ich schon für 9.79€ zufriedengestellt werde! Ich trinke sehr gerne die Produkte von Oettinger, jedoch nur Pils oder Export. Mischgetränke wie das Colabier, Radler und was es sonst noch im Sortiment zu bekommen sind entsprechen mir weniger da ich kein Fan dieser Mischerei bin. Allerdings muss man erwähnt haben dass das Colabier von Oettinger um Klassen besser ist, als das X² von Licher, da dieses meiner Ansicht nach viel zu süß ist. In diesem Sinne ist Oettinger für mich ein klarer Sieger :)
Und was die Mixturen betrifft: Der Tipp richtet sich nur an Biertrinker mit Geschmack, die diese ganzen Bierlimonaden sowieso im Laden lassen.