Bio-Wein selber züchten

Veredelter Wein ist ja nicht so unproblematisch, denn ohne chemische Keule setzt sich nach einigen Jahren der Pilz oder sonst noch etliche Krankheiten an. Kein Problem hat man da mit der sogenannten Trägertraube, die es unter dem Namen "Isabella" gibt. Auch andere Sorten gibt es noch davon.

Diese zieht man sich einfach von den Trieben, die man im Jänner/Februar ohnehin abschneiden muss. Die einfach in einen Kübel geben und darauf achten, dass sie nicht austrocknen. Nach einiger Zeit setzen sie Wurzeln und können ausgesetzt werden. Wenn man der Weinpflanze die Möglichkeit gibt, dann wir daraus eine große Pflanze die großen Ertrag verspricht. Daraus kann man sich auch eine tolle Weinlaube wachsen lassen, die einen schönen Schatten spendet.

Video-Empfehlung:

Obwohl wir auf 650 m Seehöhe leben haben wir von zwei Weinstöcken so viel Ertrag, den wir gar nicht wegessen können. Damit daraus nicht eine allzu große Wildnis wird, muss der Weinstock auch bei einer Laube jedes Jahr zurückgeschnitten werden. Auch die Qualität der Trauben profitiert davon und wird von Jahr zu Jahr besser. Die Pflanze braucht außer dem Rückschnitt und etwas organischen Dünger keine weitere Pflege und ist daher absolut biologisch. Aus dem Reisig kann man sich auch schöne Deko machen.

Unser Obstdünger-Tipp:
Weinreben-Dünger HIGH-TECH Vitis NPK für Pflanzen in Beet und Kübel direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Blumentopf ganz einfach selbstgemacht
Nächster Tipp
Kastanien zum Keimen bringen
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
12 Kommentare

Wenn ich Bio lese, wird mir immer ganz anders. Wie soll bei unserer belasteten Umwelt denn Bio herkommen? Für mich ist das nur Augenwischerei und Geldmacherei.
Na ja, Ollowain, Unterschiede zwischen "mit Herbiziden, Pestiziden und Bestrahlung produziertes Obst und Gemüse, das genetisch verändert wurde" und "unbehandeltes, genetisch unverändertes Obst und Gemüse aus bodenerhaltender Produktion" gibt es nachweislich. Dass Bio nicht vor Umweltverschmutzung schützen kann, ist klar. Wenn du der Meinung bist, dass es dann auch egal ist, ob man nebenbei noch zusätzlich Luft, Wasser und Erde vergiftet und gleichzeitig noch Menschen und Tiere unter entwürdigenden Bedingungen arbeiten müssen, um möglichst schnell möglichst billig möglichst viel zu produzieren, dann würde ich unter deine Aussage noch ein Ausrufezeichen setzen. Was für dich Augenwischerei und Geldmacherei ist, ist für andere Dummheit und Geiz.
@Ollowain: naja, wenn man es sich von vornherein eh' nicht vorstellen kann, dass sich was verbessert, wird sich auch nichts verbessern...ich schließe mich donnawetta an. Man kann nicht immer und überall Bio essen, trinken etc...aber wenn es möglich ist, sollte man die Chance nutzen. Die Chance auf weniger bis gar keine Antibiotika uvm. ich finde, das ist Argument genug.

und selber züchten, anbauen etc. ist heutzutage das Beste was man nur machen kann..