Biologisches Unkrautvernichtungsmittel selbstgemacht

Auf einem grauen Pflasterstein wächst ein kleines Unkraut, das zwischen den Fugen hervorsticht, umgeben von schmutzigen Flächen.

Brauchst du ein günstiges Bio-Unkraut-Ex aus üblichen Haushaltsmitteln herstellen? Hier ist eine einfache Lösung. Diese Methode ist besonders für z.B. Tierbesitzer zu empfehlen, die ihre Lieblinge auch nach dem Unkrautvernichten unbesorgt in den Garten lassen wollen.

Natürliches Unkrautvernichtungsmittel herstellen – so geht's 

Zuerst brauchst du eine einfache Sprühflasche z.B. vom Fensterreiniger. Hier ist es sehr wichtig, auf das Mischungsverhältnis zu achten.

Video-Empfehlung:

Der Essig sollte gut verdünnt werden, um nicht Schaden anzurichten. Auf einen Teil Essig kommen 15 Teile Wasser. Diese Mischung kannst du direkt auf das Unkraut sprühen. Wenn du das Unkraut auf andere Weise entfernen willst, kannst du auch Salz verwenden.

Wieso genau Salz? Salz entzieht dem Unkraut Flüssigkeit, sodass die Pflanzen nach etwa einer Woche vertrocknen Dafür benötigst du auf einen Teil Salz fünf Teile heißes Wasser. Diese Mischung kannst du ebenfalls direkt auf das Unkraut gießen.

Und schon bist du fertig!

Hinweise

Am besten die Mischungen bei Sonnenschein auf die "Un-Kräuter" sprühen. Bei Regen wirken die Mittel wie auch viele andere nicht so gut. Aber bitte Vorsicht beim Nutzen - Die Mischungen killen auch andere Pflänzchen, nicht nur die ungewollten. Unabhängig davon, welches Mittel du verwendest, trage das Produkt direkt auf die Pflanze auf, damit das Unkrautbekämpfungsmittel nur gegen den Schädling wirken kann.

Hinweis: Nur auf unversiegelten Flächen anwenden. Das Anwenden dieses "Unkrautvernichters" ist auf versiegelten Flächen (Pflastersteinen, Terrassen, etc.) verboten.

Es ist jedoch nicht ratsam, diese Hausmittel zu verwenden. Denn Essig und Salz beseitigen zwar wirksam Unkraut, unterscheiden aber nicht zwischen diesem und anderen Nutz- und Zierpflanzen.

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15 Kommentare

Ich mach es immer mit dem Messer weg. Ist zwar mühsam aber dafür 100% Bio. :D
Danke für den Tipp! Das wir ausprobiert.
Wofür ist das Spülmittel nötig?
Klingt interessant.
Kochendes Wasser (direkt Wasserkocher mit rausnehmen nach dem Aufkochen) wirkt auch super.
Fifis und Killerbinchens Tipps find ich ökologisch sinnvoller. Regelmäßig angewendet tut dein Mittel dem Boden nämlich auch nicht gut (ziemlich hoher Säure- und Salzgehalt). Aber vielleicht meinst du mit "biologisch" ja was anderes als ich mit "ökologisch".
@Eifelgold: Das Spüli wirkt als "Netzmittel" damit die Flüssigkeit auch von sehr trockenem Boden schnell aufgenommen werden kann.
@schlumbergera: Sicherlich wirkt Essigreiniger in einigen Fällen ähnlich.Vergleiche aber bitte beide Mittel und dann sag mir ehrlich welches den besseren Effekt erzielt hat.
@Icki: Ich hoffe du hast nicht vor jeden Monat mit dem Mittel auf "Unkraut"-Jagd zu gehen. Aber für den normalen Anwender reicht dies Mittel 1x im Jahr angewendet völlig aus. Ich garantiere dir das diese Anwendungsweise keine negativen Auswirkungen auf deinen Boden hat.
Den Trick kenne ich zwar auch aber ab einem gewissen Knartschfaktor der eigenen Wirbelsäule und ab einer gewissen Größe der verwucherten Fläche nehme ich ein klein bischen weniger Bio doch gern in kauf.
@Jubelbube: Ja, ich dachte auch an einmal im Jahr. Meine Eltern wohnen seit über 25 Jahren im gleichen Haus und wenn sie jedes Jahr einmal die Fliesen auf Terasse und Einfahrt mit diesem Zeug bearbeitet hätten, wäre der Boden darunter inzwischen verdorben.

Zu deinem Kommentar in #10: Ist ok, wenn der Tipp nicht Bio ist, aber dann nenn ihn doch nicht so.
Ich freue mich für deine Eltern das sie einmal sooo lange im gleichen Haus wohnen und natürlich das SIE keine Probleme mit Unkraut haben.
Und mit dem was wäre und dem was eventuell sein könnte habe ICH keine
Probleme. Also , alles gut.
Ich empfinde den Essig nicht als umweltschonend, aber es wirkt schon.
Ich nehme auch kochendes Salzwasser. Das wirkt auch- zumindest für eine Weile erstmal. ;)
das ginge sicher auch ohne Salz, was sich mit negativen Auswirkungen im Boden anreichert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Auftausalz#Umwelteinflüsse
Achtung: Salz und Essig zur Unkrautbekämpfung sind lt. Pflanzenschutzgesetz verboten! Nicht nachmachen. Das ist ein sehr fahrlässiger Tip.
ich nehm nur kochendes Wasser, das funktioniert einwandfrei.
Essig wäre nie mein Ding, weil damit die Platten (Gartenfliesen) angegriffen werden.
Essig löst Kalk, das weiß doch eigentlich Jeder. In diesem Fall wird die Oberfläche etwas angeraut, weil der Kalk ausgelöst wird und nimmt umso schneller Schmutz auf.
Aber Jeder so wie er mag