Es war mal wieder an der Zeit, den Kühlschrank aufzuräumen. Cocktailtomaten, Cheddar Käse mussten weg und eine halbe Packung Frischkäse fand sich. Ebenso hatte ich im Froster schon etwas länger eine Packung Blätterteig. Okay, dann gab es halt mal einen Tag lang Frischkäseteilchen zu essen. Mit Blätterteig kann man so schnell viele verschiedene Variationen zaubern und dabei kann man wirklich kreativ sein. Ich sage immer, alles, was einem selbst gut schmeckt, ist auch erlaubt.
Zutaten
- 1 Pck. Blätterteig TK
- 150 g Frischkäse
- 150 g Schmand
- 100 g Cheddar Käse
- 2 EL Petersilie TK
- 2 EL Schnittlauch TK
- 8 Cocktailtomaten
- 1 Ei Größe M
- 1 TL Milch
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Prise(n) Pfeffer
- 1 TL Curry
- 1 TL Paprikapulver
Zubereitung
- Ich starte mit meinen TK Blätterteig Platten, indem ich sie auf meiner Arbeitsplatte bereitlege, denn dann können sie schon mal auftauen.
- Im zweiten Schritt wird die Füllung zubereitet. Hierzu schneide ich den Cheddar Käse erst in dünne Streifen und dann ganz kleine Stückchen. Die Tomaten werden auch ganz klein geschnitten. Man gibt dann Schmand, Frischkäse, Tomaten, Cheddar, Petersilie, Schnittlauch und die Gewürze in eine Schüssel und verrührt es gut miteinander. Bei den Gewürzen solltet ihr das nach eurem eigenen Geschmack abschmecken.
- Die inzwischen leicht aufgetauten Blätterteig Platten lassen sich nun gut je Platte in vier gleich große, rechteckige Stücke schneiden.
- Nun gebt ihr mit einem Kaffeelöffel einen Klecks von der Füllung auf eine Seite des Rechtecks. Dann klappt ihr das eine Ende über das andere, sodass ihr quasi eine quadratische Kissenform erhaltet.
- Mit einer Kuchengabel werden die Teilchen dann auf allen vier Seiten zusammengedrückt. Ich mache das auch auf der geschlossenen vierten Seite, damit die Teilchen gleichmäßig hoch backen, das schaut optisch auch einfach schöner aus.
- Jetzt steche ich bei jedem der Teilchen oben mit einer Gabel ein. Ich nutze hierzu ein Erbstück von Oma, eine zierliche Gabel mit ganz schmalen, und extrem spitzen Zinken. Ich habe hierfür nur diese eine Gabel, zum Essen völlig ungeeignet, weil ich mich damit jedes Mal verletzen würde. Weshalb ich die Löcher ein steche, ist eine gute Frage. Ich mache das schon immer so, wenn man den Blätterteig ein sticht, kann während dem Backen die Luft gut entweichen. Dadurch geht der Blätterteig schöner und gleichmäßiger auf.
- Ein Ei trennen und zum Eigelb einen TL Milch zugeben, gut verrühren und die Kissen damit einstreichen. Durch das Eigelb bekommen die Teilchen eine schöne goldgelbe Farbe.
- Das Gebäck dann bei ca. 200 Grad Ober/ Unterhitze für 20-25 Minuten backen.
Selbstverständlich kann man bei solch einem Rezept immer abwandeln, ganz nach eigenem Geschmack oder was man gerade so im Vorrat hat. Wenn ich Besuch erwarte und solche Blätterteig Kissen als Fingerfood anbiete, mache ich oft verschiedene Varianten. Um diese dann voneinander unterscheiden zu können, kann man z.B. Kümmel, dunklen Sesam oder hellen Sesam oben aufstreuen. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Form zu verändern.
Wenn man den Teig selbst machen möchte, kann man das natürlich machen. Aber interessant ist ja gerade die Weiterverarbeitung zu den Kissen.