Blanchieren von Kohl für Rouladen unnötig

Ich esse sehr gerne Kohl- oder Wirsingrouladen, nur dieses mühevolle Blanchieren war mir oft zuviel. Jetzt bekam ich den Tipp, den Kohlkopf einfach am Stück  für ca. eine Woche, einzufrieren.

Dann aus der Truhe nehmen, am Strunk mit dem Messer einschneiden. Die Blätter lassen sich ganz einfach ablösen und sind schön weich. Einfach genial, ich habe es probiert und werde jetzt sich öfter Kohlrouladen zubereiten!

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10 Kommentare

Ich finde blanchieren nicht mühevoll. Einige Blätter ab machen und mit kochendem Wasser übergießen. Das geht doch ruck zuck. Ich hätte auch nicht den Platz im gefrierschrank für solch einen kohlkopf, aber wer es so machen möchte, ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit
Danke für den Tipp. Denn hätte. ich vor ein paar Tagen gebraucht. :)
Bei uns würde es auch am Platz scheitern - wir haben zwar im Keller einen Gefrierschrank stehen, aber der ist VOLL! Ich blanchiere auch immer, geht wirklich schnell!
Ich mache die Rouladen eigentlich immer mit Wirsing und da ist das Blanchieren schon aufwendiger als beim Weißkohl. Mir ist aufgefallen, das sich die Blätter nach dem einfrieren sehr viel besser wickeln lassen als nach dem blanchieren.
Also ich kann @upsi nur zustimmen...warum sollte blanchieren mühevoll zu sein ?? Auch ich habe keinen Platz für einen ganzen Wirsing im Gefrierschrank..
Ich finde das Blanchieren auch lästig/mühselig. Ich weiss ja nicht wie ihr die Kohlscheiben abkriegt. Das ist -für mich jedenfalls- immer ein "Mordsakt".
Den ganzen Kohl ins kochende Wasser und je weichgewordene obere Schicht/Scheibe mühselig abgemacht. Dabei habe ich mir nicht nur einmal die Finger verbrüht. Dann den Kohl wieder ins kochende Wasser und das Spiel beginnt von vorne bis wieder die oberste Schicht weich genug ist. Das ist nicht nur aufwändig/mühselig/lästig sondern auch zeitraubend. Und dann auch noch den Riesentopf spülen in den der Kohlkopf reinpasst. Ne! Da habe ich bisher lieber auf Kohlrouladen verzichtet.

Aber heute habe ich einen Kohlkopf in die Tiefkühltruhe gehauen. Ich habe extra einen gekauft der nicht so riesig ist.
Morgen oder übermorgen gibt es bei mir Kohlrouladen. Ich werde berichten. ;)

@Upsi: Du schreibst: "Einige Blätter ab machen und mit kochendem Wasser übergießen."

Wie kriegst Du die Blätter roh, ohne dass sie reissen oder sonstwie kaputtgehen vom Kopf ab? Bei mir hat das nie geklappt. Die ersten 2-3 Blätter...ja ok...das ging aber bei den nachfolgenden ging es einfach nicht. Die waren so fest gewickelt/angewachsen, dass ich sie nur stückchenweise und zerissen abbekommen habe.
@MissChaos: Also die Blätter abmachen ist eigentlich kein Problem, einfach rund um den Strunk einschneiden und dann das oberste Blatt abmachen und dann das nächste usw... Ich mag nur dieses Wassermengen im Wirsing nicht trockentupfen, wenn man blanchiert hat. Das ist bei mir immer eine halbe Überschwemmung :-).Bin auf Deine Meinung zu meiner Methode gespannt :-)
@MissChaos: mutti2002 hat ja schon geschrieben wie die Blätter abgehen. Ähnlich mache ich es auch, man muss nicht den ganzen Kopf abbrühen. Klar geht auch mal ein Blatt kaputt, das schnippel ich dann klein und schmore es mit. Blanchieren ist sooooo einfach und schnell, aber das mit dem einfrieren kann man ja auch versuchen.
Für Kohlrouladen braucht man nur die äußeren Blätter, niemals den ganzen Kopf. Warum also im Ganzen einfrieren UND wieder auftauen?
Das "Innere" würde ich, wenn ich es nicht sofort verwende, kleinschnippeln und einfrieren für ein leckeres Wirsinggemüse.
Weißkohl war früher Standard für Kohlrouladen, heue kaum noch. Aber es schmeckt beides!
So... und nun mein Feedback:

Funktionierte wirklich supergut! Werde ich in Zukunft nur noch so machen. Danke für den Tip! :)

Nachdem ich die benötigten Blätter abgehoben/geschält hatte, habe ich das Innere vom Kohl kleingeschnitten, mit Speck und Zwiebeln angebraten, mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel abgeschmeckt. Das Ganze dann abgedeckt in den Kühlschrank gestellt. Am übernächsten Tag 2 kleine Eier mit 1 Becher Schmand verrührt in die Krautmasse rein und auf Hefeteig in den Backofen geschoben.