Wer kennt das nicht: Auf den Rosen haben sich Blattläuse breitgemacht und die schönen Knospen sind dahin.
Leider gibt es bei uns nicht genügend Marienkäfer, die alle ungebetenen Gäste essen könnten.
In Fachgeschäften gibt es zwar viel Auswahl an dementsprechenden Produkten, doch kosten sie meist sehr viel Geld.
Hier mein günstiger Tipp:
Ihr braucht 1 Sprühflasche, 1 altes Tee-Ei oder einen Teebeutel, Tabak von 5 Zigaretten, 1 Glas (500 ml) mit Deckel.
- Füllt das Glas zur Hälfte mit lauwarmem Leitungswasser. Gebt dann das befüllte Tee Ei oder Beutel mit Tabak und legt es in das Glas.
- Gut verschließen und vier Tage ziehen lassen. WICHTIG: Das Ganze ist giftig!! Daher nicht in der Nähe von Kindern stehen lassen!!!
- Nach vier Tagen füllt ihr den Sud in die Sprühflasche um, mit Wasser auffüllen.
- Nun besprüht ihr die befallenen Stellen, am besten täglich wiederholen!
- Bitte wascht euch danach gründlich die Hände und atmet das nicht unbedingt ein, das stinkt furchtbar ;-)
Ich nutze diesen Sud auch für alle anderen Blumen und es klappt prima.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Kreativling
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Wieviel ml fasst die Sprühflasche?
Das wäre mir wichtig, um das Mischungsverhältnis mit Wasser zu kennen.
@Orgafrau:
Gerauchter Tabak heißt Asche. Davon ist aber nicht die Rede. :-)
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Du kannst auch eine Schmierseifenlösung ansetzen. Hab ich mal irgendwo im Web gelesen, mach ich seitdem und funktioniert auch bestens. Ist auch ziemlich ungiftig, jedenfalls, wenn man keine Blattlaus ist. ;-))
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Unter 3. steht, dass man den Sud in die Sprühflasche umfüllen und mit Wasser auffüllen soll.
Mich interessiert das Gesamtvolumen der Sprühflasche. Davon steht da nichts - oder habe ich das überlesen?
Schmierseife ist deutlich weniger giftig als Nikotinbrühe. Danke für die Anregung.
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Kreativling
Egal jetzt,, ich glaube ich habe jetzt verstanden dass es sich um frischen Tabak handelt. Ob mein Mann den allerdings entbehren würde? Ich wage es zu bezweifeln. ?
Ich hatte grade einen Lachanfall .😆
@orgafrau
Gerauchter Tabak heißt Asche...👍
Kreativling
Meine Sprühflasche hat 750 ml, die fülle ich auf.
@Orgafrau
Dir fällt bestimmt was ein, wie Du Deinen Mann die Zigaretten abluchsen kannst :-)
@HörAufDeinHerz
Stimmt, Schmierseife ist nicht so giftig. Leider hatte ich damit keinen Erfolg, vielleicht weil sich bei uns so viele Blattläuse heimisch fühlten ;-)
Das mit dem 500ml Glas ist für die Menge/stärke des Suds. Ferner sind die Öffnungen des Glases breit genug für Tee -Ei oder sonstiges.
Ich habe es vor Jahren auch mal mit Brennnessel Jauche probiert.
Das funktionierte auch mehr oder weniger. Allerdings hat das so gestunken, das eine Woche niemand mehr in den Garten wollte( Hochsommer, alles um das Jauche Fass stank.
Vielleicht sind die Blattläuse auch davor geflüchtet ;-)
Mit Brennnessel Sud hab ich noch keine Erfahrung gemacht
Jauche wurde in einem großen Faß aufgesetzt, mit Deckel. Musste jeden Tag gerührt werden. Durch das gären stank das zum Himmel. Für mich nie wieder
Ich benutze nur noch den Tabak Sud, geht mit der Srühflasche einfach und schnell. Da treffe ich die richtigen Stellen, zielgenau.
Also ist das wahrscheinlich auch Jauche.
Wie gesagr, für mich gibt es bur noch Tavak Sud. Da riecht es nur beim Umfüllen und kurz beim Sprühen ;-)
Entweder einen Raucher lueb fragen oder sich ein Päckchen Tabak kaufen. Wobei der ca. 3,50€ kostet. Damit könntest Du dann einige Liter herstellen :-)
Kubanische Zigarren sind zu teuer ;-) dann ist es doch kein günstiger Tipp :-)
Im welchen Mischverhältnis machst Du das denn? Das kenne ich noch nicht
Ich habe so einige Rosen, liebe diesen Duft.
Werde Deinen Tip mal ausprobieren, danke :-)
Lach, dachte schon das wäre ein teurer Spaß
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Gerade Rosen brauchen viele Nährstoffe, dann bekommen sie auch nicht so viele Krankheiten. Das nur als Ergänzung.
Wir haben genügend frische Brennesseln, trotzdem interessiert es mich.
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Die von utew #27 genannten Schwebfliegen und auch die im Tipp genannten Marienkäfer (vor allem deren Larven) sind nicht die einzigen Blattlausvertilger. Auch Ohrenkneifer sind sehr eifrige Blatt- und Rindenlausfresser. Ohrenkneifer kann man gut halten, wo Blattläuse sich besonders gerne breit machen, indem man kleine Tonblumentöpfe mit Heu oder Stroh füllt und mit der Öffnung nach unten zwischen z.B. die Rosen hängt. Die Ohrenkneifer verziehen sich tagsüber in die Töpfe, sie sind nachtaktiv.
Der Tipp hilft, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass Nikotin ein Zellgift ist, das nicht nur Blattläuse vergiftet, sondern auch bienen-, nutzinsekten- und vogelschädlich ist.
Dein Mann hat doch bestimmt genug Kippen. Sammel die doch, dann hast Du auch genug Tabak.
Kreativling
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Aber mach dir bitte klar, dass Nikotinbrühe nicht nur giftig, sondern bei unsachgemäßer Anwendung auch lebensgefährlich sein kann.
Handschuhe anziehen, Lebensmittel wegräumen, nur auf Zierpflanzen sprühen - bloß nicht auf irgendetwas, was noch gegessen werden soll.
Das ist kein Scherz!
Kreativling
Das mit den Ohrenkneifern wusste ich zwar, habe es aber nie beherzigt.
Werde dieses Frühjahr wirklich strohbefüllte Tontöpfe auf Stecken zwischen die Stauden und Sträucher platzieren
Da wäre es doch umweltverträglicher ein Spritzmittel auf der Basis von Rapsöl anzuwenden. Und für den Anwender ist es auch nicht giftig.
Gifte belasten die Umwelt, egal ob Nikotin (welches natürlich auch ins Grundwasser geht) oder andere. Meine Tochter hat als kleines Kind schon mal aus Spaß Blumen gegessen, hat ihr aber ohne Mittel nicht geschadet. Meine Rosen habe ich vor ca. 20 Jahren gepflanzt. Alle paar Jahre haben die mal Blattläuse und im nächsten Jahr erstrahlen sie wieder in voller Pracht.
Flüssige Schmierseife ca.1 fingerbreit in eine Sprühflasche, dann mit Wasser auffüllen, gut durchschütteln. Und nun die befallenen Pflanzen besprühen. Im Nu sind die Läuse tot. Der nächste Regen säubert die Pflanzen. Man kann damit auch immer wieder nachbehandeln, wenn es nötig ist.
Herstellung von Brühen: 150 g Brennnesselpulver mit 10 Litern Wasser ansetzen. Nach 24 Stunden das Gemisch rund 20 Minuten lang kochen. Die Brühe abkühlen lassen und absieben.
Zum Giessen und Spritzen im Verhältnis 1:10 verdünnen.
Bei Sprühanwendung Pflanzen bei trockenem Wetter vormittags behandeln.
Bitte beachten: Jauche oder Brühen von Brennnessel und Schachtelhalm können auch gemischt verwendet werden. Nicht in Metallgefässen ansetzen.
Diese Brühe, die man auch mit Schachtelhalmpulver mischen kann, enthalten Gerbstoffe und Mineralien, welche das Pflanzengewebe stärken, die Gesundheit fördern und abwehrend auf Schädlinge wirken.
Das Kochen der Brühe stinkt auch, aber niemals so extrem wie die angesetzte Jauche, die man wochenlang gären lassen muss.
Billiges Haarspray aus ca. 20 cm aufsprühen und das Problem ist Geschichte. Innerhalb Sekunden
Entweder sind die Blattläuse erstickt, oder so verklebt, dass sie den Arsch nicht mehr bewegen können.
Und... sie haben nicht noch 4-Tage Zeit, weiteren Schaden anzurichten.
Der Regen wäscht dann alles weg!
Unglücklicherweise fällt Regen auch nicht von unten nach oben, der Haarspray-Papp wird also nicht vom Regen von der Blattunterseite abgewaschen.
Da, wo Blattläuse an jungen Blättern und frisch ausgetriebenen Blattknospen sitzen, werden diese zusätzlich durch das im Haarspray enthaltene Treibgas so unterkühlt, dass sie Frostschäden bekommen. Außerdem ist Haarspray, besonders billiges, nicht besonders umweltfreundlich, genau wegen dieser Treibgase.
Ohne Chemie und umweltfreundlich ist folgende Methode: die Blattläuse mit einem Wasserstrahl von den Blättern abspritzen. Ist zwar zeitlich etwas aufwändiger, aber sehr effektiv. Eine Pflanze neu zu erklimmen, bedeutet ungefähr so viel Energieaufwand für eine Blattlaus, wie für einen untrainierten Bergsteiger, den Mount Everest zu besteigen.
Kreativling
Was mir aber aufgefallen ist: Ich habe erst die E-Mail mit # 42 bekommen und dann die E-Mail mit # 41. Die Kommentare sind jetzt aber in umgekehrter Reihenfolge gelistet.
Der Richigkeit halber (Besserwissermodus ein): Blattläuse haben keine Nasenlöcher, sondern Atemöffnungen (Tracheen) beidseitig entlang des Hinterleibes. Blätter besitzen auf ihrer Unterseite sogenannte Spaltöffnungen (Besserwissermodus aus) ;-)
Hinweis an Dich: habe noch zusätzlich Pfefferminz-Teebeutel mit reingehängt.
Funktioniert bestens. (versuche es mal)
Trotzdem, manchmal ist der Befall, quasi über Nacht, so stark, dass die "Ohrwürmer" nicht mitkommen.
Bin gespannt , ob Du es findest. Teile es mir bitte mit, wenn Du fündig geworden bist.
Gruss
Werner
Hier habe ich bestimmt 10-Jahre Erfahrung mit Haarspray.
Darum schreibe ich "ca.20-cm Abstand, sonst "erfrieren" noch eher die Knospen.
Der Einfachheit: https://www.google.de/search?q=versteck+f%C3%BCr+ohrw%C3%BCrmer&client=safari&hl=de-de&prmd=sivn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjv06TYu8HZAhVSDOwKHdfjCqkQ_AUICigC&biw=1024&bih=666&dpr=2
Auch habe ich die Keramikhäuschen aus Keramik - die sehen in den Rosen schöner aus als Blumentöpfe.
Vielleicht sollte ich im Sommer einfach die Pflanzen in eine Gefriertruhe stellen?
Stellen wäre schlecht, die ganzen Blumen ausgraben vorher, puh. Vielleicht eine mobile Gefriertruhe zum Überbau 😂
Abgesehen davon das die Brühe GIFTIG ist und obendrein auch noch bestialisch stinkt ist der Nutzen eher fraglich. Pflanzen mögen kein Gift.
Da gefällt mir mein Patentrezept doch deutlich besser.
Eine 3%ge Spritzlösung aus Wasser und Ballistol (Waffenöl). Gibt eine milchige Lösung die binnen kürzester Zeit die lästigen kleinen Sauger vertreibt.
Der Erfolg stellt sich sichtbar und garantiert ein. Nach 3 tägiger Behandlung sind befallene Pflanzen lausfrei. Dieses Rezept habe ich bei meinen Orchideen angewendet. Diese waren von Wolläusen befallen. Alle möglichen Hausrezepte hatten hier nicht geholfen und führten eher zum Verkümmern der Planzen.
Kreativling
Danke für Deinen Tipp, den Du wahrlich ohne weiteres trinken kannst, da Waffen Öl ja nicht giftig ist. Ich kenne das noch von meinen Vater und da war zur Bindung Ölsäure enthalten. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Denke aber, das die Läuse nicht ohne Grund tot oder weggelaufen sind ;-)
Schön das Du meinen Tipp ausprobiert hast und zu einem anderen Ergebnis gekommenen bist. Allerdings schrieb ich TABAK und nicht Zigaretten. Vielleicht führte das zu einem verfälschten Ergebnis.🙈
Das die Lösung giftig ist, steht in meinem Tipp deutlich geschrieben ;-)
Es sollte hier auch nicht der Eindruck entstehen, das ich jede Laus gleich töte. Sondern mich um die Horde kümmere, wo es keine Blüte mehr gibt. Da gehen auch keine Bienen dran, weil es nichts für sie gibt ;-)
Jeder hat ein anderes Hausmittel, und diese sollten zum Anregen und auch gerne zum Diskutieren anregen. So wie ich das mit den Teebeutel nicht kannte und ausprobieren werde.
Daher finde ich dein Wort:" keinen unsinnigeren
Tipp" nicht treffend! Da es sich hier lediglich um Deine Meinung aber nicht fungierte Sachkenntnis oder Überprüfung handelt (denn es funktioniert sehr gut)
Da ich (wenn auch oben im 2ten Absatz beschrieben) davon ausgehe, das Du meinen Tipp nicht ausprobiert hast.
Wünsche Dir und allen anderen einen schönen Tag und viele weitere Tipp's und Anregungen 👍
Kreativling
Im Übrigen sollte man sich verdeutlichen, dass, wenn man Schädlinge bekämpft, deren natürliche Feinde darunter leiden - sie haben nicht genügend Futter und sterben bzw. ihr Nachwuchs bleibt aus. Folge davon ist, dass die in Form von Eiern den Gifteinsatz überlebenden Schädlinge sich stärker als zuvor vermehren, weil ihre natürlichen Feinde in ausreichender Zahl fehlen. So kann Mensch nur immer mehr Gift einsetzen, um die Schädlinge und ihre Schäden in Grenzen zu halten. (nachzulesen im Internet unter dem Stichwort 3.Volterra-Lotka-Regel)
Was das bringt, zeigt die abnehmende Fruchtbarkeit der Böden, wie man sie in den quadratkilometergroßen Feldern im mittleren Westen und Süden der USA vorfindet. Die sind über Jahre hinweg mit Insektiziden behandelt worden, immer öfter und immer mehr pro Vegetationsperiode, um hohe Ernteerträge von Getreide und Baumwolle sicherzustellen. Jetzt sind die Erträge so empfindlich gesunken, dass der Anbau kaum noch lohnt.
Mit allem, was Blattläuse vergiftet, wird langfristig auch der Boden geschädigt und in ihm die darin lebenden Kleinstlebewesen, die die Fruchtbarkeit des Bodens gewährleisten.
Wie sagt der Kölner so schön:" ...mer muss jönne könne". Warum nicht ein paar Blattläuse auf den Rosen einfach tolerieren und, sofern sie sich zu stark vermehren, die Vögel (besonders Blaumeisen) und Nutzinsekten ihre Arbeit tun lassen und damit gleichzeitig ihre Ernährung sichern?
Irgendwie ist es doch Irrsinn, die natürlichen Futterquellen von Vögeln durch Gift zu vernichten, gleichzeitig aber rund ums Jahr Vögel zu füttern!
Woher ich es weiss??
Habe mal im Freien Pfefferminz gesammelt und zum trocknen nach aussen gehängt.
Es war in der ersten Etage. Als es trocken war, konnte es einen ursprünglichen Termin nicht erfüllen.
Es waren 100-derte von Ohrwürmern darin.
Es gibt übrigens ein Buch mit vielen nützlichen Rezepten für die Verwendung dieses Öles. Frag mal die Frau Google. Für dieses Universalöl gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten die allesamt unbedenklich sind. Ich selbst habe irgendwo mal eine pdf-Datei dazu gefunden.
Diese Öl ist ohne Emulgatoren mit Wasser mischbar. Andere Öle brauchen dazu immer einen Zusatz. Entsprechend ist es auch mit Wasser abwaschbar.
Und da stell Dir das im Fass vor 🙈
Werde ich auch mal machen, bin gespannt.
die wundervoll duften.
Ab und zu haben diese Blattläuse.
Ich zerdrücke sie mit den Fingern.
Das ist bei wenigen Pflanzen möglich
und hilft.
Der Tipp mit der Schmierseife wird aber auch ausprobiert. Danke.