Blindbacken bedeutet, eine "Kuchenschale", also den sogenannten Tortenboden, in einer Backform mit trockenen Bohnenkernen zu belegen und zu backen. So bleibt der Boden flach, ansonsten würde er ungleichmäßig.
Mit einem kleinen Trick kann man sich das Blindbacken sparen:
Man rollt den Teig aus und legt ihn nicht in die Kuchenform, sondern dreht die Kuchenform um und legt die Teigplatte auf die Rückseite der gefetteten Form und drückt den Rand fest.
Nach dem Backen kann man den fertigen Tortenboden herunternehmen. Nichts wölbt sich, der Boden ist schön eben. Nach dem Abkühlen kann man ihn je nach Geschmack mit Früchten oder einer festen Creme befüllen.
Oder ich bereite eine Quarkcreme mit Gelatine, die per Tortenring-aus Plastik- auf den Kuchen kommt, und dann ab in den Kühlschrank.
Wenn ich einen Kuchen backe, der eine gebackene Füllung hat, backe ich den Boden 15 Minuten vor, dann kommt die zu backende Füllung dazu.
Meinst du vielleicht einem Käsekuchen mit knusprigem Boden ?
Dann braucht man ihn nicht blindbacken, unter dem Gewicht des Quarks
senkt sich der evtll. gewölbte Boden wieder.
Der Boden soll doch die Hülle für die Füllung sein (in meiner Küche am ehesten eine Quiche), also wie bekomme ich den Boden dann IN die Form, wenn er AUSSEN entstanden ist?
Die Backform brauche ich dann nicht mehr, der Tortenboden kommt gleich zum Füllen auf eine Tortenplatte.
Ich verspreche, wenn ich bald mal wieder so einen Boden backe, kommt ein Foto nach, dann ist es einfach zu verstehen.
Alte Schachtel
Ich habe viele Tortenböden in einer dafür vorgesehenen Kuchenform gebacken. Der Boden liess sich leicht aus der Form lösen. Und ich bin einfach beigegangen, und hab den Teig in der Form einfach mehrmals mit einer Gabel eingestochen. Er wurde immer flach, und ich hab noch nie Hülsenfrüchte gebraucht!
Darauf würde ich z.B keinen Teig legen aus Angst, etwas von dem Lack bleibt am Kuchen hängen...
Ansonsten eine witzige Idee...