Nicht immer gelingt es, Blutflecken in der Unter- oder Bettwäsche zu vermeiden. Manchmal sickert Blut auch in die Matratze. Wer zügig handelt hat gute Chancen, die Flecken aus den Materialien herauszulösen.
Vorbehandlung mit kaltem Wasser
Die Auswahl an Fleckentfernern ist gigantisch. Doch wenn das Malheur erst einmal passiert ist, behelft ihr euch zunächst ganz simpel mit kaltem Wasser. Ihr könnt die betroffene Stelle vom Slip oder den blutigen Bereich der Bettwäsche unter dem Wasserhahn kalt abspülen und dabei das Blut auswringen. Wichtig ist, dass ihr die Blutflecke nicht eintrocknen lasst und damit nicht auf den nächsten Waschtag wartet. Das gilt übrigens für die meisten Flecken in Textilien. Solange die Materialien feucht sind, lassen sie sich besser aus dem Gewebe heraus lösen.
Eiweiße setzen sich bei Heißwasser ins Gewebe
Auch wenn der erste Impuls möglicherweise ist, alles in die Waschmaschine zu geben und richtig heiß durchzuwaschen – diese Aktion ist kontraproduktiv. Das im Blut enthaltene Eiweiß gerinnt in heißem Wasser und frisst sich dadurch erst recht ins Gewebe. Entsprechend verhält es sich mit allen Flecken, die Eiweiße enthalten, zum Beispiel Flecken aus Milchprodukten oder, wie der Name schon sagt, vom Ei.
Zurück bleibt ein Rand
Nachdem ihr unter kaltem Wasser einen großen Teil des Blutes schon raus gewaschen habt, bleibt meist ein Rand zurück. Ich habe im nächsten Behandlungsschritt zwei Erfahrungen gemacht: Gebe ich die Wäsche nun unter Zusatz von Vollwaschmittel bei 30 Grad in die Waschmaschine, sind die Ränder anschließend nicht mehr zu sehen. In vielen Vollwaschmitteln sind Enzyme, die unterstützen, das Eiweiß zu zersetzen. Bei Wäschestücken, die ich mit Woll- und Feinwaschmittel gewaschen habe, hat das nicht funktioniert, da diesen Waschmitteln diese Enzyme nicht zugesetzt werden. Für die feinen Sachen greife ich seither vor der Maschinenwäsche auf Gallseife zurück und lasse sie ein paar Minuten einwirken, bevor ich sie wieder auswasche. Hier im Forum berichten auch einige von guten Erfahrungen mit dem Bestreuen von Backpulver, bevor es in die Wäsche geht.
Bei der Matratze wird mehrmals abgetupft
Ärgerlich ist es, wenn Blut auf die Matratze gekommen ist, denn das macht richtig Arbeit. Die Parole heißt nun „abtupfen“. Hierfür könnt ihr einen Lappen aus Baumwolle, einen Schwamm oder auch Küchenrollen nehmen. Ihr müsst nur schauen, dass es nicht die farbige Papierserviette ist, die in der Eile vom Küchentisch gegriffen wird und dann abfärbt. Am besten stellt ihr euch einen Eimer oder eine Schüssel mit kaltem Wasser, einer Lauge aus Gall- oder Kernseife, daneben. Herausforderung ist dabei, das Blut nicht noch weiter ins Gewebe zu drücken und dabei die Fläche zu vergrößern. Ist das Blut schon eingetrocknet, könnt ihr die Fläche zum Beispiel mit kaltem Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten und dann mit dem Abtupfen beginnen. Auch Glyzerin aus dem Drogerie-Markt erweist sich als hilfreich und wird direkt auf den eingetrockneten Fleck gegeben.
Danke für den Tipp :)
Deshalb danke dafür!
Kreativling
Kreativling
** wertlos ... da tipplos **
Außerdem, ja !!! Den Tipp gabs schon öfters !!
Nur zur Info: In erster Linie ist Aspirin ein vielseitiger Wirkstoff mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Aspirin hat aber auch einen blutverdünnenden Effekt.