Wer gern Bratenaufschnitt isst (ist ja meist fettarm und von den Inhaltsstoffen her übersichtlich...) hat bestimmt schon festgestellt, dass dieser meistens recht teuer ist.
Selber herstellen ist sehr einfach und recht kostengünstig:
Je nach Vorliebe folgende Stücke besorgen:
Hähnchenbrüste, Schweinefilet, diverse Rindersteakarten (gern am Stück), Lammfleisch, Putenbrustbraten... im Grunde jegliches Kurzbratstück. Dicker gibt natürlich schönere Scheiben... Kleinere/dünnere Stücke wie Hähnchenbrüste oder Schweinefilet können quasi als "Gruppe" zubereitet (und eingefroren) werden.
Gründlich mit Salz und Pfeffer würzen. Auch andere Kräuter und Gewürze nach Belieben verwenden... ob vor oder nach dem Anbraten ist Geschmackssache.
Jetzt am besten in eine Pfanne/Bratentopf geben, der auch im Backofen bei niedriger Temperatur weiter Verwendung finden kann. Ansonsten nach dem Anbraten in eine Auflaufform umpacken.
Anbraten. Der eine mag es scharf mit dunkler Kruste, der andere (zum Beispiel ich) mag es leicht angebräunt und weich. Nach dem Anbrutzeln im entsprechenden Behältnis in den Ofen bei Umluft 80 Grad. Das hält eigentlich fast jedes Kochgeschirr aus.
Und nun abwarten. Hähnchenbrüste/Schweinefilets sind schon nach 45 min. Fertig, dickere Stücke brauchen länger. Anbrennen kann hier nix, bei der Temperatur machen 30 min länger nichts aus.
Dann raus damit und aufgeschnitten. Kann warm als Fleischbeilage und kalt (wie beschrieben) dünn aufgeschnitten als köstlicher und günstiger Bratenaufschnitt dienen.
Auf diverse Art aufgeschnitten und gefüllt, danach geschnürt und zubereitet (z.B. mit Mett. Oder Gemüseschnipsel in Creme fraiche. Oder übriggebliebenem Käseaufschnitt. Oder...) ... mjam.
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Füllen könnte man das ja dann auch vor dem Zusammenbinden, zum Beispiel innen Kräuter rein in die "Bratenroulade"