Reste vom Brathähnchen kann man prima verwerten.
Wenn man Brathähnchen gemacht hat, kann man auch aus den Resten noch etwas zaubern: das Gerippe mit eventuellen Fleischresten (bleiben bei meinen Kindern immer jede Menge "noch dran") sowie ggf. Innereien in einen großen Topf geben, Wasser sowie Suppengemüse, Salz, Pfeffer und ein Lorbeerblatt dazugeben. Aufkochen und ca. 2 Stunden köcheln lassen.
Ausgekochtes Fleisch und Knochen entfernen – fertig ist eine schmackhafte und gesunde Hühnerbrühe. Man sollte die Suppe allerdings sofort nach Verzehr des Hühnchens ansetzen! Wenn die Reste zu lange liegen, können sie schlecht werden. Vielleicht kann man sie sogar einfrieren. Das probiere ich beim nächsten Hähnchen mal aus.
Hab ich früher mit den Schreihälsen aus der Nachbarschaft gemacht. Geht super auch mit Kotelettknochen.
@alle: es geht ja nicht in erster LInie um die Fleischreste an den Knochen, sondern um die Knochen selbst. Ich habs ausprobiert und mir fiel wieder ein, wie meine Mutter früher Hühnerbrühe gekocht hat. Kennt Ihr noch "Hähnchenklein"? Bei unserem Metzger hieß das: Viele Knochen (allerdings ungebraten), wenig Fleisch, einiges an Innereien.
In unserem türkischen Markt gibst Herzchen etc. für sehr wenig Geld. Ich hab da noch eine Handvoll von zugekauft und mitgekocht.
guter Tipp, habe ich im Fernsehen schon mal von einem Spitzenkoch gesehen. Du siehst also, Du bist nicht allein! Noch etwas Suppengrün zu den Knochen und dann auskochen.
Was man auch noch machen kann, ist, beim Schlachter nach Karkassen zu fragen. Die gibt es, glaube ich, sogar umsonst. Die meisten Schlachter bieten ja Hühnerbrustfilet an. Und die Karkassen werfen sie wahrscheinlich weg. Also: fragen kostet nichts, und mit ein paar rohen Knochen kannst Du Deine Suppe/Brühe noch weiter aufwerten.
Beste Grüße
Jutta