Briefmarken vom Umschlag lösen geht leicht

Eine Briefmarke wird vorsichtig von einem Kuvert gelöst; sie zeigt eine Kirche, Text: "Kulturdenkmal der UNESCO", "75", "DEUTSCHLAND".

Mir passiert es ab und an, dass ich bereits eine Briefmarke auf einen Umschlag geklebt habe und dann sehe, dass ich mich bei der Anschrift verschrieben habe, oder ich will noch etwas dazu packen, und dann reicht das Porto nicht und ich habe keine dazu passende Briefmarke.

Also löse ich die Briefmarke vom Umschlag ganz leicht ab, indem ich die Innenseite des Briefumschlages anfeuchte. So geht es ganz einfach und ich kann die Briefmarke mit Klebestift für einen anderen Brief noch einmal verwenden.

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Wenn neue Briefmarken dann zusammengeklebt sind, kann ich sie mit einem warmen Bügeleisen ganz leicht voneinander lösen, indem ich mit dem Eisen darüber streiche.

Oder, ich versuche die neuen, selbstklebenden Briefmarken zu kaufen, die kleben nicht aneinander, sondern nur im Portobriefchen.

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22 Kommentare

Super Tip das mit dem von innen anfeuchten, Danke :-)
Du weißt aber schon, dass das den Beförderungs- und Frankierbestimmungen der DP widerspricht.
Rein rechtlich ist die Wiederverwendung von Postwertzeichen nicht erlaubt. Auch wenn der Brief nicht abgeschickt wurde. Der Kleber machts.
Grundsätzlich werden dem Bürger immer kriminelle Handlungen unterstellt. Auch in diesem Fall. Die Post begründet es damit, man könnte eine nicht entwertete Marke einer bereits beförderten Postsendung noch einmal zu verwenden.
Es gibt eine Stelle, an die kann man o.a. Umschläge schicken, weiß allerdings nicht wo. Kostet sicher auch Porto. Ob sich dann der Aufwand lohnt?
Wer noch nicht entwertete Briefmarken wegschmeißt oder aber (mit weiterem Porto)an irgendwelche "Stellen" schickt, hat vielleicht zuviel Geld.
@Virginia47 und gordita: das habe ich ja noch nie gehört. So lange ich den Brief noch nicht in Briefkasten gesteckt habe, ist er doch noch mein Eigentum und ich kann damit machen, was ich will.

Gerade vorige Woche ist es mir passiert, dass ich noch was in den Umschlag reintun wollte. Der liegt noch hier und ich werde dann gleich den Tipp ausprobieren.

Was soll denn soll denn sonst mit der Marke werden? Kann ich mir nicht vorstellen, dass es dafür Bestimmungen gibt.
war leider doppelt
@domalu, ist leider so. Ich habe sogar schon einen Brief deswegen wieder zurückbekommen.

Genau, es werden einem kriminelle Handlungen unterstellt.
@Virginia47: wieso zurückbekommen?
@domalu. Sie hatten es bemerkt, dass die Briefmarke schon mal verwendet wurde. Hatte sie wohl nicht ganz vom Papier gelöst bekommen.
@Virginia47: das habe ich mir zwar so ähnlich gedacht, habe aber trotzdem noch mal nachgefragt, weil ich mir das nicht vorstellen kann.
Ich habe das schon oft gemacht und da ist mir sowas noch nie passiert. Da habe ich ja Glück gehabt :-)
Hallo,

die Post tauscht frankierte Briefumschläge, auf denen man sich verschrieben hat, um.
In die Filiale gehen, Umschlag abgeben und es sollte funktionieren.
@domalu: Der Kleber. Eine abgelöste Marke benötigt einen "externen Kleber" um wieder zu haften. Das ist das Geheimnis. Der "Postkleber", also der zum Befeuchten, hat eine bestimmte Zusammensetzung, d.h. ein anderer Kleber wird oft erkannt. Bitte fragt mich nicht wie.
@Cristin: Oder riskiert Strafporto.
Selten so einen Quatsch Gelesen! ! Jeder gesund denkende Mensch schert sich in diesem "Briefmarkenfall" um irgendwelche Bestimmungen.
@lachefa: Richtig. Weshalb ich mich jetzt aus dieser unsinnigen Diskussion raushalte. Gibt Wichtigeres.
@lachefa: Bis er/sie mit Strafporto belegt wird.
hat die Post so viel Zeit, jeden Umschlag zu prüfen, ob die Marke mit posteigenem Kleber verklebt ist? Die sollen lieber bei der Zustellung den Turbo reinlegen.
Mein Postzusteller wusste von solchen Gesetzen nichts.So weit kommt es noch das man mir kriminelle Handlungen unterstellt.Wie hoch würde da wohl die Strafe sein. ? ? ?
Und wenn der pöse Absender seine Adresse nicht hinterlässt, was auf einer Postkarte ja auch nicht unüblich ist, dann kann die Post den Absender nicht zurück verfolgen. Zustellen muss die Post, soweit ich informiert bin.

Und nun mal ehrlich: Lohnt sich eine Anzeige bei einem Streitwert von derzeit 70 ct. oder 45 ct bei ner Postkarte bei einem Einzeltäter oder ne arme Rentnerin? Ich denke, die Post weiß das selbst und hat besseres zu tun.
@ Gordita
Du hast Recht, ich habe das auch schon mal gelesen, weiß aber nicht mehr wo.
Aber ich löse dann die Marken auch ab und klebe eine passende drauf. Bisher noch ohne Probleme, kommt aber sehr, sehr selten vor. Ich glaube auch nicht, dass diese Sache vielen Postkunden bekannt ist. Und somit wird sich keiner drum kümmern und die Marken auch nutzen.

Wenn es am Kleber liegen sollte, dass es von der Post erkannt wird, könnte ich mir nur vorstellen, dass es auf irgendeine technische Art und Weise erkannt wird. Genau so wie geprüft wird ob das richtige Porto aufgeklebt wurde oder nicht. Da guck inzwischen wohl auch menschliches Auge mehr drauf. Mit der heutigen Technik ist alles möglich, naja...fast alles.

Aber ich würde so eine Briefmarke auch ablösen und neu verwenden.
Also ich komme häufig an Briefmarken die von der Post vergessen worden sind zu stempeln. Die löse ich wie in dem Tipp angegeben ab, und da sie dabei ein wenig feucht werden, lasse ich sie gut durchtrocken und benutze sie beim nächsten Brief, indem ich sie dort mit einem Klebestift draufklebe. Das hält bei mir immer super, und gemerkt hat´s die Post noch nie :-)
Bei mir in der Firma bekommen wir auch oft Post, bei der die Briefmarke vergessen wurde. Ich habe das Stück Umschlag einfach mit dem Papier in den Deckel der Kaffeemaschine eingeklemmt und so lässt sie sich ganz einfach lösen.
Ich fände es irrsinnig, ungestempelte Briefmarken einfach wegzuschmeissen..
natürlich ist es nicht ganz korrekt, aber es gibt wirklich Schlimmeres...