Brötchen selber backen wie vom Bäcker

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:21 g
Kohlenhydrate:117 g
Fette:6 g
Kalorien:611 kcal
Zu den Zutaten
Sechs frisch gebackene Brötchen liegen auf einer rustikalen Unterlage, leicht mit Mehl bestäubt und appetitlich.
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Was gibt es Schöneres, als frische duftende Brötchen zum ausführlichen Sonntags-Frühstück? Es gibt Hunderte von Rezepten im Netz, von denen ich schon etliche ausprobiert habe. Eines haben fast alle gemeinsam: die vier Grund-Zutaten Mehl, Wasser, Hefe und Salz. 

Zutaten

3 Portionen
  • 500 g Dinkelmehl oder Weizenmehl
  • 370 ml Wasser (lauwarm)
  • 5 g Hefe (frisch)
  • 1 TL Zucker (oder Honig)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl (oder anderes)
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Zubereitung

 Am Vortag, also etwa 15 Stunden vor der Backzeit, mit folgenden Schritten beginnen:

  1. Zunächst das Wasser mit Hefe und Honig verrühren, bis sich alles aufgelöst hat
  2. Anschließend Salz und Mehl zugeben und alles mit einem Löffel kräftig verrühren. Es sollte keine Klumpen geben.
  3. Schließlich eine geeignete Schüssel (möglichst mit Deckel) mit Öl ausstreichen.
  4. Jetzt kommt der Teig in die Schüssel und wird luftdicht verschlossen. 
  5. In den folgenden drei Stunden halbstündlich den bei Raumtemperatur stehenden Teig mit angefeuchteten Fingern von allen Seiten langziehen und über den Teig legen. Dann den Teig vorsichtig auf die andere Seite drehen und wieder in die Schüssel legen.
  6. Nach dem sechsten Mal falten kommt der Teig bis zum Frühstück in den Kühlschrank.
  7. Morgens den Teig auf ein Backpapier gleiten lassen oder vorsichtig lösen. Das Papier zuvor gut bemehlen. Auf dem Papier den Teig ist acht Stücke mit einem Messer oder Teigschaber aufteilen. Der Teig ist extrem weich, deshalb am besten nicht mit den Händen arbeiten! Die Brötchen werden nicht mehr angefasst, geschweige denn gerollt oder geformt. Sonst geht die Fluffigkeit verloren. Meist sind die Stücke dreieckig oder rechteckig. Wer möchte, kann sie ganz vorsichtig mit feuchten Händen zu runden Brötchen formen.
  8. Entweder Körner auf die Brötchen geben oder diese nur mit Mehl bestreuen.

Viel Zeit, aber wenig Arbeit stecken in diesen fluffigen Teigstückchen, die 20 Minuten später auf dem Frühstückstisch duften.

  1. Das benötigte Backblech gleich mit in den Ofen stellen und bei 250 Grad mit heiß werden lassen. Die Brötchen werden - wenn die Temperatur erreicht ist - vorsichtig mit dem zuvor genutzten Backpapier auf das heiße Backblech gezogen und in den Ofen "verfrachtet".
  2. Die Brötchen bleiben bei Ober- und Unterhitze 20 Minuten bei 250 Grad im Ofen. Bitte unbedingt noch 100 ml Wasser unten in den Ofen geben.

Guten Appetit!

Morgens kommen die übrig gebliebenen Brötchen einfach in den Toaster - wirklich sehr lecker.

Teig schon am Vortag zubereiten

Ich habe hier schon ein Brötchenrezept veröffentlicht, wollte aber mehr Poren und Leichtigkeit in die Brötchen bringen. Ich glaube, das ist mir dieser neuen "Variante" auch gelungen. Einziger Unterschied: Die Gehzeit ist deutlich länger, der Aufwand aber kaum. Und es ist keine Küchenmaschine nötig.

Brötchen und Brot sind kein Hexenwerk

Die meisten schrecken davor zurück, einfach mal was Neues auszuprobieren, obwohl die Zubereitung frischer Brötchen wie auch selbst gebackenen Brotes wirklich kein Hexenwerk ist. Wie gesagt, die Grundzutaten sind häufig gleich und werden nur mit wenigen anderen Zutaten "ausgeschmückt" und verfeinert. Lange Gehzeit bedeutet meist bessere Verträglichkeit und mehr Fluffigkeit und Poren. Also kann man sich bei etwas mehr Zeitaufwand auch mal ein "langsames" Frühstücksbrötchen gönnen. Die Arbeit ist ohnehin dieselbe, lediglich die Warte-, beziehungsweise Gehzeit variiert.

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2 Kommentare

@Klarazylinder, da ich dein superschnelles Dinkelvollkornbrot nun bereits etliche Male und auch heute wieder mit vollem Erfolg gebacken habe, frage ich mich, ob ich diesen Teig nicht auch für Brötchen verwenden kann, denn fluffig ist das Endprodukt ja auch. Was meinst du?