Brot falten

Ein frisch gebackenes Brot ruht auf einem Gitter, mit einer goldbraunen, knusprigen Kruste, die leicht aufplatzt.
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Da ich schon öfter gefragt wurde, was mit "Brot falten" gemeint ist, hier mal eine kleine, bebilderte Anleitung. Ich habe zu jedem Bild den Arbeitsschritt geschrieben. So könnt ihr es euch sicher leichter vorstellen. Natürlich könnt ihr auch weiter fragen. 

Es lässt sich halt nur schwer in Worten beschreiben. Ich denke, die Bilder helfen da besser weiter. Wie an meiner Arbeitsplatte zu sehen ist, benötige ich kein zusätzliches Mehl. Der Teig wurde lange genug geknetet und ist sehr geschmeidig. Durch die sehr lange Teigruhe verbinden sich die Zutaten wunderbar. Dadurch ist das Brot auch nicht so klebrig. 

Video-Empfehlung:

Ich hoffe, dass euch dieser Tipp etwas weiterhilft. Ich wünsche euch gutes Gelingen.

Brot falten:

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Um Brot zu falten, muss als Erstes die Teigkugel auseinandergezogen werden. So, dass eine Teigplatte entsteht.

Um Brot zu falten muss als erstes die Teigkugel auseinander gezogen werden. So, dass eine Teigplatte entsteht.

Jetzt beginnen wir zu falten. Zuerst wird das untere Teil bis zur Mitte geklappt. Bitte nicht andrücken!

Jetzt beginnen wir zu falten. Zuerst wird das untere Teil bis zur Mitte geklappt. Bitte nicht andrücken!

Nun klappt man das obere Teil über das zuvor hochgeklappte Teil. Auch dieses bitte nicht andrücken!

Nun klappt man das obere Teil über das zuvor hochgeklappte Teil. Auch dieses bitte nicht andrücken!

Als Nächstes wird die rechte Seite bis zur Mitte geklappt. Der Teig muss immer schön locker aufliegen.

Als nächstes wird die rechte Seite bis zur Mitte geklappt. Der Teig muss immer schön locker aufliegen

Nun wird noch die linke Seite hochgeklappt. Der Teig bleibt immer locker aufeinanderliegen.

Nun wird noch die linke Seite hochgeklappt. Der Teig bleibt immer locker aufeinander liegen.

Nachdem zuvor alles schön gefaltet wurde, wird der Teigklumpen wieder auseinandergezogen. So wie ganz am Anfang. 

Nachdem zuvor alles schön gefaltet wurde, wird der Teigklumpen wieder auseinandergezogen. So, wie ganz am Anfang.

Nun falten wir den Teig noch einmal zusammen. Erst von unten nach oben, dann von oben nach unten.

Nun falten wir den Teig noch einmal zusammen. Erst von unten nach oben, dann von oben nach unten.

Nun ist schon fast eine Brotform zu erkennen. Der Teig lässt sich nun auch nicht weiter falten.

Nun ist schon fast eine Brotform zu erkennen. Der Teig lässt sich nun auch nicht weiter falten.

Hier ist schon fast eine Brotform zu erkennen. Der Teig lässt sich auch nicht weiter falten.

Ist das Brot aber schon gut in seiner Form zu erkennen, reicht das auch aus. Nun noch die Enden glätten.

Ist das Brot aber schon gut in seiner Form zu erkennen, reicht das auch aus. Nun noch die Enden glätten.

Das Brot in den Römertopf legen, mit Mehl bestäuben oder Körnern bestreuen. Nun kann in das Brot ein Muster geritzt werden, damit es nicht unkontrolliert reißt. Wie ihr schneidet, ist dabei egal.

Das Brot in den Römertopf legen, mit Mehl bestäuben oder Körnern bestreuen. Nun kann in das Brot ein Muster geritzt werden, damit es nicht unkontrolliert reißt. Wie ihr schneidet, ist dabei egal.

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13 Kommentare

Hallo Kessi,
von mir 5 Sterne! Alles hat sehr gut geklappt.😅 Das Brot ist locker und leicht geworden. Ich hatte allerdings nach jeden Falten gedrückt und auch auseinandergedrückt anstatt gezogen.Trotzdem ist das Brot (Neujahrsbrot) top gelungen, evtl. etwas zu stark gerißen.😏
Warum soll man nicht drücken?🙄
Ganz toll! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Von mir 5 Sterne.
Ich backe schon viele Jahre Brote und ich liebe Koch und Backsendungen.




Ein
Schlüsselerlebnis war dann die Folge über Toastbrote der TV-Sendung
Lust auf Backen mit dem Friedrichshafener Bäckermeister Hannes
Weber.




Er erklärte nicht
nur alles Schritt für Schritt, er zeigte auch verschiedene Techniken
(man kann Brot auf mindesten 7 Arten ...so viele habe ich bisher
"gesammelt", falten)
Hätte ich diese Sendung nicht vor Jahren schon gesehen wäre dieser Tipp das Schlüsselerlebnis. 👍



Vor allen Dingen
aber beschrieb er immer den Grund dieser Arbeitsschritte.




Rundwirken zB sorgt
dafür, dass freigeschobenes Brot beim Backvorgang nicht breit
auseinander fließt, weil man durch diese Technik das Eiweißgerüst
(den Kleberanteil des Mehls) unter Spannung setzt ...stell dir lauter
Gummibänder um das Brot vor 😂




Das Falten hat auch
die Aufgabe Spannung zu Erzeugen, aber für Brote die in der Form
gebacken werden - und dann gibt es noch besondere Legetechniken von
Brot"stücken" in Backformen.



Leider steht das
viel aussagekräftiger Mediathek-Video, auch auf youtube zum Thema
Falten,



am Beispiel von
Toastbroten, zurzeit nicht mehr zur Verfügung. - Schade, hoffentlich
wird die Sendung bald wiederholt ...ist super interessant.




Aber die Rezepte von
ihm kann man als PDF abzurufen, auch hier wird vieles Schritt für
Schritt erklärt



ihr findet sie mit
diesen Stichworten bzw mit diesem Link:




https://www.happy-mahlzeit.com/koch-shows/lust-auf-backen/lust-auf-backen-hannes-webers-brot-br%C3%B6tchen/




das hier
angesprochene Falten findet ihr in diesem Rezept: Toastbrot aus
Dinkelvollkornmehl




Liebe Admins, ich
hoffe dieser Wissens-Link ist erlaubt, sonst bitte entfernen.
Danke