Ich zeige dir heute das „Grundrezept“ für den gehypten Bubble Tea. Das Rezept eignet sich perfekt für kreative Köpfe, denn hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Bubble Tea wurde in den 1980er Jahren in Taiwan erfunden. Die Idee dahinter: Eine Teebasis wird mit Milch, Früchten oder Fruchtsäften gemischt und dann die charakteristischen Tapioka-Perlen, auch „Bubbles“ oder „Bobas“ genannt, hinzugefügt. Diese Perlen werden aus der Superknolle Maniok hergestellt.
Ich habe die Perlen, die sogenannten „Bobas“, selber gemacht, doch du kannst sie schon fertig auf Amazon oder im Asia-Shop kaufen.
Klassischer Bubble Tea: Pearl Milk Tea selber machen
Zutaten
Für die Tapioka-Perlen
- 60 g Tapiokastärke
- 30 ml Agavendicksaft (weiße Perlen) od. Ahornsirup (schwarze Perlen)
- 1 Topf Wasser
Für den Bubble-Tea
- einige Tapioka-Perlen
- etwas Tee nach Wahl
- etwas Milch oder Milchersatz
- etwas Süßungsmittel (z.B. Ahornsirup oder Agavendicksaft)
- einige Eiswürfel
Tapioka-Perlen selber machen
- Die Tapiokastärke in eine Schüssel mit Agavendicksaft geben.
- Die Zutaten so lange kneten, bis eine glatte Masse entsteht. Falls nötig, Sirup oder Stärke nach und nach dazugeben.
- Aus der Sirup-Stärke-Mischung kleine Kugeln formen.
- Wasser in einem Kochtopf zum Kochen bringen.
- Lege dann die Kugeln in das Wasser und lasse sie etwa 20 Minuten lang kochen. Wichtig: immer wieder umrühren!
- Sobald die Bobas eine geleeartige Konsistenz angenommen haben, lass sie in einem Sieb abtropfen.
- Anschließend gründlich mit kaltem Wasser abspülen.
Wenn du sie nicht sofort verwenden willst, solltest du sie in Zuckerwasser einlegen, damit sie nicht zusammenkleben.
Tee zubereiten
- Zuerst das Wasser zum Kochen bringen und die Blätter oder Teebeutel hineingeben.
- Lass den Tee etwa 5 Minuten lang ziehen. Da Bubble Tea jedoch hauptsächlich auf dem kräftigen Geschmack des Tees basiert, kann man den Tee etwas länger ziehen lassen. Doch je länger die Ziehzeit, desto bitterer wird er natürlich.
- Dann 1 Esslöffel Süßungsmittel (z. B. Ahornsirup oder Agavendicksaft) hinzufügen. Auch zuckerfreie Alternativen wie Stevia oder Erythrit können verwendet werden.
- Lass den Tee auf Zimmertemperatur abkühlen. Wenn du es eilig hast, kannst du den Tee zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
Bubble Tea zaubern
- Wenn du deinen Bubble Tea kalt genießen möchtest, gib zuerst Eiswürfel in ein Glas.
- Den Tee eingießen und schließlich die Tapioka-Perlen hinzufügen.
- Fülle das Glas mit Milch oder einem entsprechenden Ersatz. Ich habe z. B. Hafermilch benutzt.
- Am Ende kannst du den Tee noch mit ein wenig Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup abschmecken.
Um Bubble Tea zu servieren, kannst du hohe Löffel oder extra breite Metall- oder Glasstrohhalme in die Gläser stecken.
Bubble Tea Varianten und Alternativen
Das Beste an Bubble Tea Rezepte: Du kannst ihn mit jeder Art von Milch, Sirup oder Tee deiner Wahl zubereiten! Wenn du aber eine fruchtige Bubble Tea Variante bevorzugst, kannst du statt Sirup auch Fruchtsaft verwenden, z. B. für einen Mango-Grüner Tee Bubble Tea. Bist du keinen Tee-Fan? Kein Problem, ersetze ihn durch Kaffee!
Wenn du möchtest, kannst du auch ganz auf Tee und Kaffee verzichten und einen Taro-Bubble Tea zubereiten. Dieses klassische Taro-Getränk hat eine leuchtend lila Farbe und dafür brauchst du nur Taropulver, Tapiokaperlen und Wasser.
Mein Bubble Tea enthält Pflanzenmilch (Hafermilch), aber du kannst jede Milchart verwenden, die du magst z. B. Sojamilch, Kuhmilch, Mandelmilch usw.
Fun-Fact: Wusstest du, dass Tapioka sogar Weizenmehl ersetzen kann? Es ist glutenfrei und daher auch für Getreideallergiker geeignet!
Woher kommt der aktuelle Bubble Tea Trend?
Das Bubble-Tea-Geschäft ist so groß wie nie zuvor. Der Grund? Auf Instagram und TikTok erfreut sich das bunt schillernde Getränk seit 2021 großer Beliebtheit und verbreitet sich seitdem wie ein Lauffeuer.
Bubble Tea Shops sprießen wie Pilze aus dem Boden. Bobas-Liebhaber stehen in endlosen Schlangen an und können sich zwischen den unzähligen Geschmacksrichtungen kaum entscheiden.
Bubble Tea Preis und Kritik
Bubble Tea ist auf Dauer ein teures Vergnügen: Ein Becher kann bis zu fünf Euro kosten. Und dann ist da noch der Nachhaltigkeitsaspekt: Die meisten Bubble-Tea-Läden verkaufen das Getränk in überflüssiger Plastikverpackung. Deshalb ist es besser, ihn selbst zu machen. Es geht relativ schnell und man hat dadurch auch die volle Kontrolle über alle Zutaten (z. B. Zuckergehalt, Teesorten, Sirup usw.).
Viel Spaß beim Nachmachen!