Buchweizen-Hack für Frikadellen, Lasagne und mehr

Fertig in 
Dunkle Frikadellen liegen neben einer cremigen Buchweizen-Creme, garniert mit frischen Tomatenstücken, auf einem schwarzen Teller.
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Buchweizen-Frikadellen, hier mit Zaziki und Tomatenconcassé eine leichte, vollwertige lauwarme Sommermahlzeit.

Zutaten

  • 100 g Buchweizen (ganze Körner)
  • 200 ml Wasser
  • 1 Tütchen Trockenhefe (= 7 g ≙ 1 Würfel Frischhefe = 42 g)
  • 1 Prise Zucker
  • 2 mittlere Zwiebeln, fein gehackt, blanchiert, püriert
  • ½ TL Salz
  • etwas Butter

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Zubereitung

  1. Die Hefe mit 50 ml Wasser und einer Prise Zucker zum Quellen (Trockenhefe) bzw. Auflösen (Frischhefe) beiseitestellen.
  2. Die Zwiebeln fein hacken und mit den restlichen 150 ml Wasser kurz aufkochen und anschließend in dem Wasser pürieren. Danach mit dem vorbereiteten Hefewasser mischen.
  3. Den Buchweizen in den Topf geben, das Salz zufügen und alles unter Rühren zum Kochen bringen.
  4. Sobald die Masse breiig wird, von der Herdplatte ziehen und mit einem Deckel verschließen.
  5. Etwa eine halbe Stunde ausquellen lassen – der Brei sollte jetzt ziemlich trocken sein (vergleichbar mit Reis als Beilage) ... sonst noch etwas länger warten.
  6. Nun etwas Butter in einer Pfanne zerlassen, den Brei hineingeben und unter ständigem Rühren und "Drücken" - damit es krümelig wird (das geht am besten mit einer Gabel - vorsichtig - wenn ihr eine beschichtete Pfanne nutzt) - rundherum knusprig braun braten - hier zeigt sich ein weiterer Vorteil von Buchweizen (besonders für "Kids-Schummel-Gesund-Essen"), gebraten sieht es täuschend echt aus!

Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen, den Brei hineingeben und unter ständigem Rühren und Drücken - damit es krümelig wird, rundherum knusprig braun braten

So kann das Hack z. B. für Bolognese und Lasagne verwendet werden oder man bereitet daraus Frikadellen, Burger, Cevapcici usw. 

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58 Kommentare

Sieht nicht schlecht aus aber ich frage mich wofür braucht man die Hefe?
so hat man früher (es ist ein in div Exprimenten abgewandeltes Nachkriegsrezept) den Fleischgeschmack in Getreide und Hülsenfrüchte "Ersatzfleisch" bekommen
(das Rezept, das ich als Basis hatte war Leberwurst aus Gries von meiner Oma)

auch das schmeckt irritierend echt - und dann musste ich an die heute üblichen Geschmackverstärker Hefe-EXTRAKT denken
unsere Omas haben noch mit echter Hefe gearbeitet - bei meinen Versuchen habe ich die Hefe 1x bewußt weggelassen - ich wollte sehen was für ein Unterschied es ist - ...dann schmeckts tatsächlich "nur" nach Getreide (gut ich weiß Buchweizen ist kein "echtes" Getreide) .... Trockenhefe muss man gut vorquellen lassen bis sie viel Schaum bildet - das Ergebnis ist mit Frischhefe leichter zu erreichen
Seit ca. einem halben Jahr bin ich auf dem Weg zum Vegetarier und da kommt mir dieses Rezept gerade recht. Das mit der Hefe klingt plausibel. Hefeflocken z.B. benutze ich seit längerem als Parmesanersatz.