Butterkuchen vom Blech spricht ziemlich viele Leckermäuler an. Ich habe den Kuchen dieses Mal aus Quarkölteig zubereitet und außerdem - damit er auch etwas saftig wird - mit einem großen Boskop-Apfel, in Scheibchen geschnitten, belegt. Der große Vorteil eines Quark-Öl-Teiges liegt an seiner Griffigkeit, er lässt sich daher sehr gut auswellen. Und man braucht keine Gehzeiten, wie bei Hefeteig, sondern nur ein bisschen Ruhe, nachdem alle Zutaten vermengt wurden. Unverzichtbar für einen Butterkuchen ist natürlich unbedingt noch eine leckere Butter-Zucker-Mandeldecke.
Zutaten
Für den Quark-Öl-Teig
- 200 g Magerquark
- 150 g Zucker
- 2 Ei
- 12 EL Pflanzenöl
- 460 g Mehl
- 40 g Dinkelvollkornmehl
- 4 TL Backpulver
Für den Belag
- 200 g Mandeln gehobelt
- 60 g Butter
- 60 g Zucker
- 1 Boskop Apfel
Küchenutensilien
- Großes Backofenblech
- Backpapier
- Rührschüssel oder Küchenmaschine
- Teigschaber
- Obstmesser
- Tasse zum Eier aufschlagen
- Pfanne
- Küchenwaage
- Nudelholz
Zubereitung
Quark-Öl-Teig zubereiten
- Großes Backofenblech mit Backpapier auslegen.
- Quark in die Schüssel geben und den Zucker darüber streuen.
- Eier (ich schlage immer jedes Ei in einer Tasse einzeln auf) aufschlagen und dazugeben.
- Mit der Küchenmaschine oder einem Quirl zu einer homogenen Masse mischen.
- Pflanzenöl dazurühren.
- Mehl mit Backpulver mischen und zu der Quark-Öl-Masse nach und nach zugeben und gut unterkneten.
- Teig zu einer Kugel formen und ca. 15 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
- Danach Teig mit einem Nudelholz zu einer Platte auswellen, mit etwas Mehl bestäuben, zusammenklappen, auf das Backofenblech legen und gleich wieder auseinanderklappen.
- Boskop-Apfel in feine Scheibchen schneiden und auf dem Teig platzieren.
Mandelbelag zubereiten
- In einer Pfanne Butter erhitzen.
- Mandelplättchen zusammen mit dem Zucker dazugeben und etwas anrösten.
- Diesen Belag zuletzt über die Apfelscheiben geben.
- Bei 190 °C O/U Hitze 1. Stufe von unten ca. 35 Minuten backen.
Hat man sich erst einmal mit dem Quarkölteig angefreundet, dann merkt man, wie unkompliziert doch seine Herstellung ist. Ich kann ihn auch gut und gerne für Backanfänger empfehlen, denn er nimmt so schnell nichts übel. Man kann den Teig z.B. richtig gut anfassen, ohne dass er gleich reißt, wie es bei der Herstellung eines Mürbteiges leider des Öfteren passiert.
Ich wünsche gutes Gelingen und frohes Genießen.
Man kann restliche Kuchenstücke problemlos einfrieren.
Ich wünsche einen schönen Feiertag morgen.
Der Apfel, den du mit eingebaut hast, macht die Sache noch etwas saftiger, Rhabarber geht ganz sicher auch, da streue ich allerdings noch etwas Zucker und ein Päckchen Vanille-Puddingpulver auf den Boden, damit der austretende Saft gebunden wird. Süß und sauer und noch ein Klecks Sahne obendrauf....
Jetzt höre ich schon die "Mitesser" schmatzen😉.