Ein selbstgemachter Kartoffelbrei ist immer was ganz feines. Probiert doch mal diese Variante:
Man braucht 1 Kilo halb-fest kochende Kartoffeln
500 ml Buttermilch
1 TL Salz
eine Prise Muskat, frisch gerieben
1 EL Butter
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3 große Zwiebeln, würfelig geschnitten
150 g Schinkenspeck in Würfeln
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So geht es:
Die Kartoffeln werden gar gekocht und abgegossen, gut abdampfen lassen. Am besten ein Geschirrtuch zwischen Topf und Deckel klemmen. Dann stellt man den Topf auf ein Holzbrett, nimmt den Stampfer in die eine, den Becher Buttermilch in die andere Hand und gießt langsam und dabei die Kartoffeln stampfend, die Buttermilch in den Topf.
Wenn die Milch gut eingearbeitet ist, die Butter und die Gewürze unterheben und mit einem Holzlöffel locker aufschlagen.
Deckel drauf und warmhalten - wenn nötig - in einem Handtuch eingewickelt im Bett.
Fast hätte ich empfohlen: am besten ist es , wenn jemand drin liegt - aber das sage ich natürlich nicht.
Jetzt wird der Speck in einer Pfanne gebraten, wenn er anfängt, glasig zu werden, kommen die Zwiebelwürfel dazu.
Wenn beides schön braun ist, noch ein wenig pfeffern.
Jetzt wird serviert: Ein Schlag Kartoffelbrei, der durch die Buttermilch leicht säuerlich schmeckt, darauf werden die Speck-Zwiebelwürfel verteilt. Lecker sind Tomaten und Gurkenstückchen dazu.
Ein leckeres Hauptgericht, nicht teuer und - vom Speck mal abgesehen - gesund.
Das gabs bei uns daheim, wo Omi den Kochlöffel schwang, öfter. Und dazu übrig gebliebene Soße, vom Braten oder von Rouladen. Oder einfach mal ein Rührei und Salat dazu. Macht auch viele satt und ist prima für den mageren Geldbeutel.
Danke für die Erinnerung!