Der Einkauf von Lebensmitteln und Drogerieartikeln ist eine feste Größe im monatlichen Budget. Wer hier ansetzt und ein paar Tricks und Kniffe konsequent befolgt, kann regelmäßig Einsparungen verbuchen. Dabei muss weder die Qualität, noch der Geschmack leiden - wir zeigen dir, wie du schlau einkaufst und so für hochwertige Produkte weniger zahlst.
Direkt beim Einkauf sparen
Sparen durch reduzierte Artikel
Eine Planänderung bezüglich der Einkaufszeit kann sich lohnen: Geht man abends kurz vor Ladenschluss in den Supermarkt, werden verderbliche Artikel um 30-70% rabattiert angeboten und man bekommt so die selben Produkte zu einem günstigeren Preis. Obst und Gemüse wird direkt vor Ort reduziert, bei abgepackten Lebensmitteln aus der Kühltheke gibt es oft eine “Ecke” mit der Ware kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Sei dir immer darüber bewusst, dass das MHD kein Verbrauchsdatum ist und Lebensmittel auch nach Ablauf in den meisten Fällen noch völlig in Ordnung und verzehrfähig sind.
Sparen durch Preisvergleich
Vor allem wer Wert auf Markenprodukte legt, sollte sich einmal die Zeit nehmen, Preise in verschiedenen Supermarktketten zu vergleichen, denn hier gibt es zum Teil bei den gleichen Produkten große Unterschiede. Auch der Einkaufszeitpunkt ist entscheidend - wenn du auf Rabatte wartest, kannst du einiges an Geld einsparen. Achte dabei auch immer auf die Verpackungsgrößen: Oft sind die Preisunterschiede hier versteckt. Hast du dir einmal einen Überblick verschafft, kannst du deine Lieblingsprodukte immer beim günstigsten Anbieter erwerben.
Sparen mit wöchentlichen Angeboten
Angebotsflyer der Supermärkte, die Woche für Woche im Briefkasten landen, solltest du nicht links liegen lassen. Wer sich nicht von Rabatten verführen lässt, Unnötiges zu kaufen, sondern seinen Wocheneinkauf damit schlau plant, kann bares Geld sparen. Die meisten Supermärkte haben außerdem eine App, in der du die aktuellen Angebote schnell und einfach auch unterwegs checken kannst.
Sparen mit Coupons
In den USA ist das sogenannte Couponing ein weitverbreitetes Hobby. Dabei werden Wertgutscheine gesammelt, die Rabatte auf bestimmte Produkte gewähren. Die Gutscheine finden sich in Zeitungen oder Zeitschriften sowie online. Du kannst die Wertmarken für die benötigten Produkte einfach ausdrucken oder ausschneiden, das Produkt in den Einkaufswagen packen und beim Bezahlen den Coupon mit auf das Kassenband legen - der Rabatt wird dann abgezogen.
Werbetricks im Supermarkt
Preispolitische Maßnahmen haben oft starke und schnelle Reaktionen der Nachfrager zur Folge. Will man nicht auf die Werbetricks der Hersteller und Händler hereinfallen, sollte man im Supermarkt lieber zweimal hinschauen, bedacht Preise und Qualität vergleichen und sich nicht von hübsch angerichteten Sonderangeboten verführen lassen. Im Folgenden haben wir ein paar einfache Tricks aufgelistet, mit denen Konsumenten beeinflusst werden sollen.
- Preisrundungseffekt: Mit gebrochenen Preisen (z.B. 1,99€), die dicht unter einem glatten Preis liegen, soll dem Nachfrager ein lohnenswertes Angebot vermittelt werden. Denn wir nehmen Preisziffern von links nach rechts wahr, wodurch die erste Ziffer unsere Preiswahrnehmung am stärksten beeinflusst. Nachfrager assoziieren auf 9 endende Preise außerdem häufig mit Sonderangeboten.
- „Die Magie der Mitte“: Häufig werden Produkte im Regal extra so angeordnet, dass ein Produkt von günstigeren und teureren Alternativen umgeben wird. Der Konsument greift schnell zu mittelpreisiger Ware, da er weder höchste Qualität noch den niedrigsten Preis wünscht. Manchmal werden sogar noch teurere Produkte ins Sortiment aufgenommen, nur damit sich die “Mitte verschiebt” und der Kunde möglicherweise zu einem teureren Produkt greift.
- Vorsicht bei der Verpackung: Der Handel verkleinert lieber die Verpackungsgröße, anstatt den Preis zu erhöhen. Also auch ab und zu schauen, ob man für den gleichen Preis auch gleich viel bekommt wie vor ein paar Wochen.
- Rabatte: Durch künstliche Rabatte wird dem Kunden suggeriert, dass er etwas spart. Bei einem Preis von 100 € und einem Rabatt von 25 % kaufen in der Regel mehr Menschen das Produkt, als wenn es zu einem Preis von 75 € angeboten wird.
- Optisch und sprachlich auffallende Präsentation des Verkaufspreises: Es gibt spezielle Preisindikatoren, die dem Nachfrager einen Preisvorteil des Angebots signalisieren. Häufig verwendet werden hierfür Preisbrechersymbole (z.B. Blitze oder Sterne), auffällige Farben und große dicke Schrift. Sprachlich werden Produkte gerne als Sonderangebot, Tiefstpreis, Preishammer und unschlagbar günstig betitelt.
- Bedingungen, die Knappheit signalisieren: Ein weiterer Trick, um Konsumenten zum Kauf anzuregen sind zeitliche Restriktionen (z.B. „Das Angebot gilt nur in dieser Woche“) und mengenmäßige Restriktionen (z.B. „Höchstens drei Stück pro Kunde“).
Nach dem Einkauf sparen
Sparen mit Treuepunkten
Wer sowieso regelmäßig im gleichen Supermarkt einkauft, der kann durch das Sammeln von Treuepunkten eventuell ein Schnäppchen machen. Gibt es eine Treuepunkte-Aktion, werden die Punkte je nach Einkaufswert an der Kasse ausgegeben. Hat man genug Punkte gesammelt, gibt es einen Rabatt auf ein bestimmtes Produkt. Du solltest die Preise für das rabattierte Produkt auf jeden Fall vorher vergleichen, um sicherzugehen, dass es sich um ein wahres Schnäppchen und keine Werbefalle handelt.
Das Punkte Sammeln lohnt sich natürlich nur, wenn man einen Bedarf für das Aktionsprodukt hat und es sonst für einen teureren Preis gekauft hätte. Treuepunkte können lohnenswert sein, wenn du dich nicht durch Werbetricks wie Rabatt und Verknappung zu unnötigen Käufen verführen lässt.
Sparen mit Payback
Die Frage: “Haben Sie eine Payback Karte?” kommt dir bestimmt bekannt vor. Um Payback Punkte zu sammeln, braucht man ein Kundenkonto, muss sich also zuerst registrieren. Die Payback GmbH ist ein eigenständiges Unternehmen und somit unabhängig von Supermärkten. Punkte können in stationären Läden oder online bei Partnern von Payback gesammelt werden. Ab 200 Punkten gibt es unterschiedliche Einlösemöglichkeiten. Die Punkte können direkt im Laden in Form von Einkaufsgutscheinen, online, aber auch als Prämien bei Aral oder als Miles&More-Meilen eingelöst werden. Du kannst die gesammelten Punkte auch für einen guten Zweck spenden. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass das Unternehmen im Gegenzug zahlreiche Daten der Kunden sammelt. Payback weiß, wann und wo du wie viel für Einkäufe ausgibst, ob du Marken oft wechselst oder ihnen treu bleibst. Was genau gekauft wurde, speichert nicht jedes Partnerunternehmen. Deine Daten werden erst für Werbe- und Marktforschungszwecke genutzt, wenn du dem einwilligst. In den Einstellungen kann dies auch jederzeit geändert werden.
Sparen mit Cashback
Cashback bedeutet ‘Geld zurück’ - du sparst also, indem du Produkte kaufst, für die du im Endeffekt nichts zahlst. Auf verschiedenen Internetseiten finden sich Listen über aktuelle Cashback Aktionen, manchmal sind diese auch auf den Produkten selbst vermerkt (“Gratis testen!”). Das Produkt wird zunächst ganz normal im Supermarkt gekauft, anschließend musst du den Kassenbon auf der Aktionsseite hochladen und einige Daten eingeben. Dann ist einige Wochen Geduld gefragt, bis das Geld auf dein Konto zurücküberwiesen wird.
Mit Cashback lässt sich somit theoretisch am meisten sparen, da man einzelne Produkte geschenkt bekommt. Allerdings ist das Ganze mit einem relativ hohen Aufwand verbunden, da jeder einzelne Kassenbon eingescannt und für jedes Produkt ein Formular ausgefüllt werden muss. Auch die Teilnahmebedingungen und Aktionszeiträume müssen genau studiert werden, um sicherzugehen, dass eine Rückerstattung erfolgt. Insgesamt ist Cashback wohl eher als Spielerei zu betrachten und lässt sich nur schwer gewinnbringend in den normalen Wocheneinkauf integrieren.
Bei der Vielzahl an Möglichkeiten und Tipps zum Sparen kannst du aussuchen, welche am besten zu dir und deinen Gewohnheiten passen. Mit ein bisschen Suchaufwand bzw. Vorbereitungszeit, findet man schnell die günstigste Einkaufsquelle und den richtigen Einkaufszeitpunkt, um bequem ein paar Euro im Supermarkt zu sparen.
Ich nutze die 10% Gutscheine von Ross.mann und Kauf.hof.
Mich nervt das auch ! Bestimmt verpasse ich damit , das ein - oder andere Ersparnis (oder auch nicht , denn verschenkt wird gar nichts , von keinem ......) , aber allein schon diese "-zig Futzeln" , in allen Regenbogenfarben, in der Geldbörse , machen mich wahnsinnig ? .
Und an der Kassa geht es mir wie dir : zahlen - fertig - Wiedaschaun . Ich möchte da kein "Gewurschtel" mit diversen Abschnitten, Punkten , Sternen und was es noch so alles gibt ........aber meine Freundin wiederum , schwört darauf ?.
... with golden hair
Manchmal lasse ich mir auch die Treuepunkte geben, wenn gerade eine Aktion läuft, bei der Produkte drin sind, die ich gerne hätte. Aber meistens ist da für mich nichts Interessantes dabei.
Also spare ich mir die mühselige Einkleberei in die Karten. Ich habe aber auch schon Treuepunkte verschenkt an jemand, der sie sammelt.
Kreativling
Über Cashback kaufe ich regelmäßig die angebotenen "Gratis testen"-Produkte und von jedem Baumarkt sowie Elektrogroßhändler habe ich eine Mitgliedskarte, über die ich neben Angeboten für Mitglieder z.B. auch Geburtstagsgutscheine bekomme. Da ich sowieso regelmäßig etwas aus dem Baumarkt brauche, freue ich mich natürlich stets über 5 oder 10 Euro, ein großes Frühstück für 2 Personen oder 25% Preisnachlass auf einen Artikel nach Wahl, zumal ich alle Geschäfte in unmittelbarer Nähe habe.
Mit meinen Coupons halte ich weder Kunden an der Kasse auf noch muss ich erst etwas sortieren. Das mag in Amerika so sein, wie der Sender TLC gerne wöchentlich einen Abend lang ausstrahlt, aber hier in Deutschland macht Sparen auf diese Art absolut keinen Stress.
Das Einkaufen kurz vor Ladenschluss, besonders samstags, hat sich bei uns seit Jahren manisfestiert und wir gehen so gut wie nie vor 18 Uhr einkaufen: Alles, was wir benötigen und was nicht reduziert ist, kaufen wir wie gewohnt zum Normalpreis und die Dinge, für die wir mittags noch 30-50% mehr gezahlt hätten, landen dann eben günstig im Wagen.
Wir streifen liebend gerne durch Geschäfte und haben Spaß am Sparen.
Man darf natürlich nicht aus den Augen verlieren, nur das zu kaufen, was man auch wirklich braucht und verarbeiteten kann.
Wenn man aber mal übers Ziel hinaus geschossen hat, gibt es zum Glück ja auch noch Plattformen wie u.a. Foodsharing. Dort gibt es immer dankbare Abnehmer.
rhytm is a dancer
Diese Flut an Karten war mir irgendwann eindeutig zu viel .
Bin da bestimmt meinem eigenen "Börsal" Feind , aber das muß man mögen , oder eben nicht ?.
Einkauf ist für mich sowieso ein notwendiges Übel und kein Genuß ( etwa wie der monatliche Friseurbesuch , denn genieß' ich auch nicht wie andere , sondern bring' ihn einfach hinter mich ).
......es sei denn , ich betrete ein Schuhgeschäft ?, das kann dann schon etwas länger dauern .......
Kreativling
Das glaube ich nicht - sobald eine Kundenkarte aus Plastik erhältst , sind da sehrwohl persönliche Daten gespeichert - anders als bei gewöhnlichen "Stempelkarten " aus Karton , die man pro Konsumation einfach signieren läßt .
Kreativling
... with golden hair
Du wirst zwangsläufig im Vorfeld mal was ausgefüllt haben ......wie, oder womit sonst wäre deine Kundenkarte registriert ??
Kreativling
Ok!! Gratuliere dir zu deinem Bäcker - der muß in gleichem Maße WOHLwollend und WOHLhabend sein ....... investiert in Plastikkundenkarten (OHNE persönliche Daten......) .........
den Seinen , gibtst der Herr im Schlaf .......
Für einen Bäcker vor Ort habe ich eine Karte aus Pappe, die nur pro Kaffee gestempelt wird und irgendwann bekomme ich dann mal einen umsonst. Plastikkarten kenne ich auch nur mit persönlichen Daten. Mich persönlich stört das absolut nicht, ich sehe meinen finanziellen Vorteil darin und weniger die Unantastbarkeit meiner Daten, die ich schon 1000x irgendwo wissentlich oder unwissentlich bekanntgegeben habe.
Kreativling
Genau !!! So sehe und kenne ich das auch .
Ich entschuldige mich schon im Vorfeld ........ aber jetzt kann ich grad nicht anders :
GUTEN MORGEN ☀!!!!!!!
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
So eine Karte hatten wir früher auch, aber nun backe ich überwiegend selbst.
Ja , aus Pappe , diese Stempelkarten , von T.schibo .....oder dem "Italiener am Eck' " ......
Ja , aus Pappe , diese Stempelkarten , von T.schibo .....oder dem "Italiener am Eck' " ......
Nur eine kurze, letzte Frage : Ist auf diese Karte , neben den großen, grünen Buchstaben auch ein Strichcode ?
Kreativling
... with golden hair
nur Ihr Einkauf bei uns - sonst erfahren wir nichts von Ihnen. Bei
unserer "..."-Karte braucht sich niemand als gläserner Kunde fühlen
oder Werbepost befürchten."
So eine Pappkarte zum Abstempeln habe ich noch außerdem - von einem anderen Laden.
Walkover ?.
Die Forums-Britin
rhytm is a dancer
... with golden hair
Ich gehe gerne am Montag-Morgen (seit ich Rentnerin bin) einkaufen, da kann man oft sehr günstig Lebensmittel bekommen, die am Samstag nicht verkauft wurden - noch 2-3 Tage Haltbarkeitsdatum haben und deshalb mit 30 % verkauft werden.
Was mich in letzter Zeit zunehmend ärgert: Der Preis wird als günstig, oder seit langer Zeit unverändert gepriesen, wenn man aber genau hinsieht, stellt man fest, dass nicht mehr 100 g in der Packung sind, sondern nur noch 80 g!! - Beim Spargel ist mir das neulich auch aufgefallen: Toller Preis, aber nicht mehr 500 g - sondern nur noch 400!! - Da habe ich die Packung wieder zurückgelegt. - Nicht mit mir!!
ESL-Milch hält nur im Verkaufsregal länger, nicht zu Hause und schon gar nicht wenn sie angebrochen ist. Mir schmeckt sie wie H-Milch, so kaufe ich eine Hausmarken-Bio-Milch (nicht ESL). Leider gibt es sonst fast nur ESL-Milch in den Supermärkten und Diskountern.
Ich nutze auch eine Paybackkarte (vergesse die manchmal zu nutzen): "Kleinvieh macht auch Mist". Ich jage aber nicht den "Schnäppchen" nach, sondern nutze die Angebote, die meinem Bedarf entsprechen. Ich vergleiche Angebote in Prospekten und schreibe ganz altmodisch eine Einkaufsliste sortiert nach den verschiedenen Geschäften, die beim Einkauf nacheinander "abklappere". Für zu kühlende Sachen habe ich eine Isolierbox mit Kühlakkus (immer, also ganzjährig).
Die Erfahrung, dass ein paar Stunden vor Schließung einige (verderbliche) Waren günstiger angeboten werden, habe ich auch gemacht, jedoch ist das Angebot sehr klein und die Qualität oft so schlecht, dass ich das auch für einen reduzierten Preis nicht kaufen mag.
In einigen Städten gibt es "Altbrotläden" einige Bäckereien / Bäckereiketten (in speziellen Verkaufsständen) bieten Backwaren vom Vortag meist zum halben Preis an. Dort kaufe ich größere Mengen, friere die ein. Brote und Brötchen kann man im Backofen unter Dampf / Feuchtigkeit sehr gut wieder "aufbacken". Wenn sie aus dem Backofen kommen, gleich mit Wasser einsprühen oder mit einer Bürste auftragen das ergibt eine rösche (knusprige) Kruste.
Immer schön die 10% Coupons von Rossman zum dm mitnehmen. Da bekommt man 11fach Payback-Punkte.
Wie???
Meine Antwort: Die ist doch heute umsonst!
Wie????
Meine Antwort: Die wurde um 100% reduziert.
Wie??? Können Sie nicht lesen? Auf dem Preisschild steht 50 % Reduzierung auf die Ware.
Meine Antwort: Stimmt!
Doch gestern stand auch 50% Reduzierung. Das macht mit den heutigen 50%... Summarisch 100%, oder etwa nicht?
Tja, auch wenn es keiner glaubt ich bekam letztendlich die Hose nicht.
P.S.
Wenn irgendwo geschrieben steht: Heute 20 oder mehr Prozente billiger, dann kaufe ich den Artikel nicht und habe durch den Nichtkauf 100% gespart.
Ja, der Konkurrenzkampf ist mörderisch und so bekommt man Rossmann-Kunden zu dm.
FRAGE: Was bitte sollen dann die Tafeln noch bekommen?