Zutaten für 2 Portionen
- 1 Pck. (450 g) gehackter Tiefkühlspinat – ohne weitere Inhaltsstoffe
Tipp: In Portionen gefroren: Also kleine Kugeln etc. sind beim Kochen oder Portionieren praktischer. Sollte der Inhalt des Päckchens mal “zusammengefroren sein“ einfach im geschlossenen Zustand die Packung mehrfach drücken - 2 mittelgroße Zwiebeln
- 2-3 mittlere Knoblauchzehen
- 1- 2 EL Butter (ca. 30 g)
- 3 EL Milch, Sahne oder Crème fraîche
- 1 schwach gehäuften TL Stärke
- Pfeffer und Salz
- 4 frische Eier
- 2-3 EL Essig (auf gut 1 Liter Wasser)
- etwa 350 g sehr kleine Kartoffeln (sonst 6 mittlere à ca. 60 g)
- 1 EL Butter
Wer möchte, kann für ein tolles Rezept eine mittelgroße Kartoffel zusätzlich mitkochen – dann wird später auch etwas Spinat abgezweigt und vorbereitet (Rezept folgt).
Zubereitung
Sautierte Kartoffeln
Die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. Ich mache das gerne mit einem Dämpfkörbchen, so ziehen die Kartoffeln kein Wasser und ihr Eigengeschmack ist schön intensiv. Sobald die Kartoffeln gar sind, abziehen und in eine Pfanne mit zerlassener, leicht gesalzener Butter geben. Auf niedrigster Hitze warm halten. Hin und wieder schwenken, sie sollen nur heiß bleiben und nicht gebraten werden.
Spinat kochen
Die Zwiebeln klein würfeln und in Butter anschwitzen. Währenddessen die Knoblauchzehen kleinschneiden, mit ein bisschen Salz bestreuen und mit der Messerklinge cremig zerdrücken. Sobald die Zwiebeln glasig sind, den Knoblauch zufügen und kurz mit anschwitzen. Dann den Spinat direkt aus dem Tiefkühler hinein geben (ggf. vorher wie oben beschrieben kurz durch“kneten“). Deckel drauf, der Spinat soll in der Restwärme auftauen (ohne weitere Flüssigkeitszugabe!). Die Herdplatte abschalten, so kann er nicht ansetzen und behält seine schöne grüne Farbe.
Achtung: Wer sich für das zweite Rezept entschieden hat, zwackt jetzt 2-3 EL von dem Spinat ab.
Nun den gehäuften Teelöffel Stärke in Sahne (oder Milch, etc.) anrühren und unter den Spinat ziehen. Jetzt unter ständigem Rühren kurz durchkochen – es ist absichtlich sehr wenig Flüssigkeit, deshalb gut aufpassen, damit nichts anbrennt. Wer es etwas weicher mag, kann aber gern noch 1 EL Wasser zugeben.
Verlorene Eier zubereiten
Während der Spinat auftaut, kann man parallel schon für die Eier einen kleinen Topf mit Wasser und etwas Essig zum Kochen bringen und eine Schüssel mit lauwarmem Wasser füllen sowie eine Schaumkelle parat legen. Das Wasser soll nicht mehr kochen! - nur sanft auf niedriger Stufe sieden. Für die verlorenen Eier, jedes Ei einzeln in einer Kaffeetasse aufschlagen. In dem Essigwasser einen Strudel erzeugen, das geht mit einem schlanken Löffeln (z. B. mit einem langen Joghurt oder Latte Macchiato Löffel) viel besser als mit einem Kochlöffel.
Genau in die Mitte des Strudels ein Ei aus der Tasse gleiten lassen – es soll sanft rotieren, damit sich das Eiweiß möglichst gut um den Dotter wickelt. Etwa 3-4 Minuten (bei sehr großen Eiern auch länger) ziehen lassen. Das Eigelb soll außen gerade eine cremige “Kante“ kriegen und innen flüssig bleiben. Dann das Ei mit der Schaumkelle rausfischen und in das lauwarme Wasser legen. Es folgt das nächste Ei. Solange, bis alle fertig sind. Das Essigwasser brauchen wir noch in ein paar Minuten. Daher muss man es wieder zum Kochen bringen.
Eier warm halten
Wer mag dazu schon kalte Eier? Gekochte Eier haben eine tolle Eigenschaft, die hier ideal ist, denn verlorene Eier kann man nur nacheinander zubereiten. Eier kann man nochmal kochen ohne, dass sie dabei hart werden. Wenn man sie nicht länger kocht wie beim ersten Mal. Also alle in der Schüssel geparkten Eier wieder in das zum Kochen gebrachte Essigwasser geben, die Hitze abschalten und die Eier 1-2 Minuten heiß werden lassen. Nicht länger, denn dann würden sie über ihre bisherige Garstufe hinaus erhitzt und einem länger gekochten Ei entsprechen.
Kniff: Falls ihr mal bei einem Frühstücksei “Glibber“ habt: Einfach die restlichen Eier nochmal kochen – aber 1-2 Minuten länger als vorher.
Alles auf den Tellern anrichten, ein Ei leicht aufreißen – Guten Appetit!
exzessiv genußsüchtig
ich empfinde Spinat der nicht mit Zwiebel etc angeschwitzt wurde als extrem stumpf an den Zähnen, da fehlt mir dann der Genuss - als Beilage wechsle ich immer, aber die pochierten mag ich besonders gern...auch wenn ich dann noch "durchhalten" muss :-)