Wir machen gelegentlich zu Hause selbst unsere Pizza, weil es einfach ein günstiges und sehr leckeres Gericht ist, wir aber gerne selbst belegen mit den Dingen unserer Wahl. Hier geht es darum, Reste zu verwerten, aber auch darum, vielleicht lieber Gouda statt Mozzarella oder ähnliches zu verwenden. Wenn wir Pizza machen, dann machen wir natürlich auch den optimalen Teig selbst daheim und wie genau dieser einfache Teig geht, das erfahrt ihr jetzt.
Zutaten
- 200 g Weizenmehl
- 50 g Hartweizengrieß
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 0,5 Paket Hefe
- 0,5 TL Salz
- 1 EL Olivenöl
Zubereitung
- Neben Mehl, Hartweizengrieß, Salz, Hefe und lauwarmen Wasser nutzen wir auch immer einen kleinen Schuss Olivenöl für die Geschmeidigkeit.
- Zuerst die Hefe zerbröseln und in eine Schüssel geben.
- 150 ml lauwarmes Wasser abmessen und zur Hefe geben. Beides mit einem Schneebesen oder einer Gabel verrühren und das Salz und das Olivenöl hinzufügen.
- Nun das Mehl und den Hartweizengrieß in die Schüssel geben und mit den Knethaken gut verkneten, bis kein Teig mehr am Rand der Schüssel klebt.
- Teig für ca. 30 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Nach ca. 30 Minuten Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 2 etwa gleich große Portionen teilen.
- Jede Portion jetzt "dehnen und falten", sprich den Teig in die gleiche Richtung ziehen und nach unten, hinten zusammenfalten. Diesen Vorgang wiederholen, bis es eine Kugel wird, die ordentlich Spannung hat.
- Kugel erneut in eine Schüssel (wir nehmen immer eine Tupperschüssel mit Deckel) geben und für mindestens 5 Stunden, kalt stellen. Gerne auch auf den Balkon, wenn es dort kalt genug ist.
- Die beiden Teiglinge wieder ins Warme holen und nach etwa einer halben Stunde erneut dehnen und falten. So, dass immer schön Luft in den Teig kommen kann.
- Nach weiteren 2-3 Stunden Ruhezeit im Warmen, jeden Teigling auf ein Backpapier stülpen und einen "Faustschlag" in der Mitte verpassen. Danach lässt sich der Teig mit den Fingern von innen nach außen drücken und in eine runde Form bringen. Der Rand sollte dabei etwa 0,7-1 cm hoch bleiben.
- Pizzateig nun nach Wunsch belegen und dann einfach für etwa 12-15 Minuten bei voller Hitze in den Backofen geben.
Ideen zum Belegen
Wir machen auch unsere Tomatensoße selbst. Dazu eine Dose geschälte Tomaten, Salz, Pfeffer, 1 EL Tomatenmark, etwas Olivenöl und Basilikum mit dem Stabmixer pürieren und fertig ist die Tomatensoße, die auch wunderbar eingefroren werden kann.
Als Belag nutzen wir frischen Spinat, vorher angebraten in der Pfanne, mit etwas Knoblauch. Thunfisch, Zwiebeln, Oliven, jegliche Art von Gemüse, die ohnehin über geblieben ist, Gorgonzola, Mozzarella, Gouda, den wir am Stück kaufen und dann selbst reiben, weil es deutlich günstiger ist, als fertigen Pizzakäse zu kaufen. Den Mozzarella kaufen wir als Kugel und schneiden bzw. reißen ihn dann einfach in Stücke zum Belegen. Pilze gehen natürlich auch, ebenso wie Krabben, Meeresfrüchte, Kapern, Sardellen oder was auch sonst immer gewünscht ist. Man sollte dann nur beachten, dass Gemüse und Meeresfrüchte die Pizza relativ "feucht" machen und dass die Pizza eventuell etwas mehr Zeit braucht, je schwerer sie belegt ist. Es muss ja nicht immer viel sein, sondern das, was schmeckt oder aufgebraucht werden muss.
In diesem Sinne "gutes Gelingen"