Die Papaya stammt ursprünglich aus Südmexiko und ist die Frucht des Papayabaums, auch Melonenbaum genannt. Berücksichtigt man den enormen Gesundheitsaspekt dieser Tropenfrucht, sollte die Papaya zum täglichen Obstverzehr gehören. Erst recht da die Frucht, die botanisch zu den Beerenfrüchten gehört, ganzjährig erhältlich ist.
Anbauländer
Die Anbauländerländer der Papaya sind Mittel- und Südamerika, Afrika, Australien, Indien und Thailand.
Die Früchte wachsen an der Blätterachse am Stamm des Melonenbaums, der eine Höhe von bis zu zehn Metern erreichen kann.
Bestandteile und Inhaltsstoffe
Die Papaya enthält die Vitamine A und E sowie Magnesium, Kalium, Beta-Carotin und viele weitere Ballaststoffe sowie B-Vitamine. Darüber hinaus ist sie die reinste Vitamin C-Bombe und enthält mehr Vitamin C als der Mensch täglich benötigt.
Gesundheitsaspekte
- Durch ihren hohen Wasseranteil von 87 Prozent ist die Papaya äußerst kalorienarm.
- Die Papaya gilt als allumfassender Magenheiler.
Das gelblich orangene Fruchtfleisch der Papaya enthält ein Enzym, das eiweißspaltendend ist und Papain genannt wird. Dieses Enzym regt die Verdauung an und hilft bei Beschwerden wie: Magenverstimmung, Magengeschwür, Blähungen, Verstopfung, Darmparasiten und Darmpilzen.
- In vielen Ländern ist die Papaya für ihre krebsheilende Wirkung bekannt.
So beschäftigen sich weit über 500 Studien mit den Heilkräften der Papaya gegen Krebs. Zwischenzeitlich liegen Untersuchungen vor, wonach ein aus getrockneten Papayablättern gewonnener Extrakt das Wachstum von Krebszellen verlangsamt.
- Papaya als Anti-Aging
Das Enzym Papain soll neben seiner magenheilenden Wirkung auch eine positive Auswirkung auf die Haut haben. So soll das Enzym die Haut glätten und die Elastizität dabei fördern.
Neben dem Verzehr der Frucht kommt zu diesem Zwecke auch die Verwendung als Hautcreme oder Maske in Betracht.
Lagerung
Es gilt der Grundsatz: Die Papaya ist druckempfindlich und mag keine Kälte. Jegliche Lagerungsorte und -arten, die diesen Grundsatz beachten sind bestens geeignet.
Verzehr
Die Papaya gehört zu den Früchten die nachreifen können. Aus diesem Grund sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass die Frucht gelbliche/orangene Flecken enthält, nur dann reift sie nach. Ist die Frucht weich und gibt auf leichten Druck nach, dann ist die Papaya reif für den Verzehr.
Die Frucht hierzu längs halbieren und entweder mit einem Löffel auslöffeln oder schälen und in Schnitze schneiden. Die Kerne können mitgegessen werden. Möchte man die Kerne nicht essen, diese einfach auslöffeln.
Kleiner Tipp: Die Kerne trocknen und aufgrund ihrer Schärfe als Pfefferersatz verwenden.
Sehr gut harmoniert die Papaya mit Vanilleeis. Aber auch als Vorspeise garniert auf Schinken ist sie ein Gaumenschmaus. Auch möglich ist die Weiterverarbeitung zu Smoothies und Konfitüre. In Hauptgerichten passt die Papaya gut in Currys oder zu Fischgerichten.
Geschmack
Die Papaya besitzt einen süßen Geschmack und erinnert an eine Mischung aus Honigmelone und Aprikose.
Bei all dem Wissen rund um die leckere und zugleich gesunde Tropenfrucht landet sie das nächste Mal garantiert wieder in meinem Einkaufswagen. Wie sieht’s bei euch aus?
Deshalb finde ich es super, daß Du die Früchte hier vorstellst und erklärst, wie sie verwendet und gegessen werden!
Von mir hierfür einen ganz dicken grünen Daumen!
Übrigens: Papayasaft hilft auch bei der Heilung äußerlicher Verletzungen !