Seit meine nette Friseurin mir je nach Bedarf die Haare, Brauen, Hände oder Füße macht (Kosmetik), und ich ihren beiden Kindern im Gegenzug dafür gezielte Nachhilfe in verschiedenen Fächern gebe,
a) sparen wir beide uns viel Geld und bekommen dafür jeweils prima Leistung,
b) darf ich mich tres chic fühlen,
c) bekommen beide Kinder bessere Noten und wieder mehr Selbstbewusstsein!
Ja, es gibt diese Tauschbörsen, aber wir zwei fanden durch Zufall so zueinander und es klappt ausgezeichnet. Wir harmonieren prima, wohnen nicht weit auseinander und betreiben unsere Aufgaben jeweils mit wahrer Leidenschaft! :)
Wir rechnen nach Stundentakt ab, mit einem vereinbarten Stundenbetrag, der für beide Seiten gleich ist. Somit wird jeder Teil gleich behandelt.
Vielleicht fällt auch euch etwas ein, was ihr gut beherrscht und gegen etwas anderes tauschen wollt? Man kann z.B. auch nur Zeitschriften tauschen.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umsetzung!
Eigentlich sind es doch auch die kleinen Dinge, die es tun, z.B.:
Lerne einer jungen Frau, wie man eine schön verzierte Torte backt/zaubert
und sie erklärt dir z.B. dagegen das IPhone, richtet dir alle Kontakte ein etc.
Vielleicht magst du dir ja mal überlegen:
Was kann ich richtig gut? Und was verstehe ich so gar nicht?
Mir fällt da ein: Winterreifenwexeln durch netten jungen Nachbarn gegen lecker Schweinebraten-essen-Einladung. Ideen gibt's massig!
Überlegt bitte alle mal, was euch einfällt und stellt es hier ein!
Das wirkt "befruchtend!". ;)))
Am Land wird so ein "Tauschhandel" vermutlich leichter und besser funktionieren - in der Stadt lebt man ja meist viel anonymer und kommt gar nicht so ins Gespräch.
Aber vielleicht schlummern ja im Freundes- und Bekanntenkreis verborgene Talente ;-))) .......
Wie gesagt : eine schöne "Geschäftsidee" :-) !
Denkt an ganz einfache Sachen direkt in eurer Nähe! Wer braucht denn vor allem Hilfe? Selbstständige, Eltern, Alleinerziehende, Ältere.
Bügelt der Bäckerin von nebenan pro Woche 2 Körbe Wäsche gegen 2 x wöchentlich frisches Brot plus Samstag dazu Gebäck.
Kauft der selbständigen Steuerberaterin von gegenüber freitags immer ein plus kocht ihrem Kind ein warmes Essen, damit sie nach der Arbeit nicht einkaufen und kochen, hetzen muss. Dafür macht sie die Steuererklärung.
Kocht der Tankstellenfrau und ihrer Familie einmal wöchentlich warm, denn die hat keine Zeit dafür, und wascht dort dafür das Auto gratis.
Lasst euren Mann dem Nachbarsjungen den Automotor erklären, welche Flüssigkeit wo rein muss, wie man tankt, Auto poliert, eine Birne auswexelt, Autotipps halt, damit der Führerscheinanwärter euch dafür die Getränkekisten trägt.
Tango gegen Fango: erklärt der Physiotherapeutin Tanzschritte und lassr euch dafür einmal massieren.
Fahrt die ausländische Nachbarin zum Arzt und übersetzt, dafür kürzt sie euch eine Hose oder kocht ein orientalisches Mahl und, und, und.....
Hut ab, vor Deinem Ideenreichtum !
Du hast Recht, es gäbe tatsächlich unzählige Möglichkeiten, sich gegenseitig zu helfen.
Aber das setzt voraus, daß der Austausch über ein höfliches "Guten Morgen" hinaus geht.
Bei der Steuerberaterin wäre ich vorsichtig, mit dem Vorschlag zu einem Deal dieser Art ;-)))).........
Ich glaube auch, daß ein "Handel" in der Form, neben dem gegenseitigen Nutzen, auch ein nicht zu unterschätzendes Konfliktpotenzial birgt :-/.......
Aber gut finde ich Deinen Gedanken dahinter in jedem Fall !!!!! :-)))
z.b. bei uns war es früher manchmal so, wenn wir mal ins Kino wollten oder was trinken..... dann hat meine Freundin (die auch Kinder hat) Babysitter gespielt und das gleiche machten wir dann auch bei ihr.... dann musste nicht immer die Oma einspringen.
WuPu
der eine braucht mal ne Oma für die Kinder, sie aber jemanden der ihr die Fenster Putzt, der wiederum jemanden der ihm beim Bauen hilft, aber der hat dann die Kinder ;)
funst soweit ich weiß ganz gut. ;))
Ich werde in den Schulferien von den Nachbarn oft gefragt, ob ich aufs Haus, die Katze, die Hühner etc aufpassen könnte.
Das mache ich sehr gern. Das nächste Mal wenn ich dann Hilfe brauche, kann ich dann diese Nachbarin fragen. Eine Hand wäscht die andere.
Was könnt Ihr richtig gut?
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Know how gegen Know how - super.
Aber in dem Moment, in dem normalerweise zu bezahlende Dienstleistungen (Haare schneiden, Steuerberatung, prof. Autowäsche...) oder normalerweise zu bezahlende Waren (Backwaren, Wurstwaren...) ins Spiel kommen, hat das Finanzamt den Daumen drauf.
Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung können zum teuren "Vergnügen" werden.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Die Tauschbörsen sind ganz legal und fallen unter Nachbarshilfe.
30.01.15 - 20.09 Uhr
Ich finde den Einwand gut und berechtigt. Denn nicht nur das Finanzamt sondern auch der Zoll (V. a. Schwarzarbeit) und der Arbeitgeber könnten großen Ärger machen. Auch wenn es unter Nachbarschaftshilfe läuft, da z. B. die Frisörin mit ihrem Einsatz direkte "Konkurenz" zu ihrem Dienstherren ist.
Prinzipiell finde ich so eine Hilfe nat. gut, schde nur, dass man heute so etwas als Ratschlag einsetzen muss und es nicht (mehr) selbstverständlich ist.
Und es hat garantiert nicht & nichts damit zu tun, ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Das kam sogar im TV in einer Rechtssendung. Da hat ein Friseurmeister seine Mitarbeiterin von einem Detektiv beschatten lassen, nur weil sie in Verdacht stand, ihm dadurch Kunden abspenstig zu machen.
Ist doch gut, wenn man hier darauf hinweist. Dann kann man sich vorher informieren, was geht und was vielleicht nicht geht.
Die Strichmännchen sind übrigens süß.
Man hilft sich wo man kann und was der einige nicht besorgen kann, bekommt man vom anderen. Auf Haus und Hof während Abwesenheit zu achten, den Garten zu bewässern und Post nachsehen beruht auf Gegenseitigkeit und jeder kennt jemanden, der dem anderen helfen kann.
Schwarzarbeit? Nun ja - würde ich so nicht sagen!
Yoda's flashlight
Der Geldwert der Sachleistung kann grundsätzlich auch besteuert werden. Ich denke, man muss unterscheiden, ob jemand seine Leistung regelmäßig und mit dem Ziel, seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten, erbringt oder ob es wirklich nur um gelegentliche Nachbarschaftshilfe handelt.
Ich denke einfach, wenn meine Freundin eine Schneiderin ist und mir hin und wieder einen schönen Pulli strickt und ich dafür am Wochenende auf ihre Kinder aufpasse...... also nicht ständig. Wäre es anders, ja dann würde ich es verstehen.
Yoda's flashlight
Natürlich nicht für Dich, und für die fesche Lola ;-) auch nicht. Also bitte fröhlich weiter tauschen!
Ich habe Angst vor Dir!
Morgen steht bei mir bestimmt der Zoll vor der Tür oder die Agentur für Arbeit oder das Finanzamt oder der neidische Nachbar, den alle aus gutem Grunde meiden...........denn ich bin so eine und plädiere vorsorglich schon mal auf Bewährung!
;o))))))))
Das Finanzamt kann hier wohl kaum eingreifen, denn hier wird ja weder Geld ausgegeben noch verdient. Das Prinzip basiert auf gegenseitiger Hilfe: Jeder nach seiner Begabung. Wo soll das Finanzamt ansetzen, wenn meine Freundin mir die Haare schneidet und ich ihr im Gegenzug den Reißverschluss wieder in die Hose nähe?
Ich sehe - vermutlich völlig egoistisch und verwerflich - auf meinen eigenen Vorteil.
Schande über mich: Ich bin mir selbst der Nächste!!!!!!!!
Sorry: IST SO!
Yoda's flashlight
Aber jetzt endgültig: Gut's Nächtle, das kannst Du jetzt gut brauchen!
Ich mache mir da sowieso keine Sorgen............I think pink ;o))))))))))
Yoda's flashlight
Aber da Deine Freundin Dir nicht gewerblich die Haare macht und Du sicherlich nicht gewerblich Reißverschlüsse vernähst, lässt das das Finanzamt bei Euch g'rade mal noch durchgehen. ;-) Spaß, Eure Geschäfte sind steuerlich irrelevant.
Es ging mir nur darum, dass man nicht pauschal behaupten kann, dass Tauschgeschäfte generell steuerlich harmlos sind.
Jetzt aber - gähn - Schlafts gut (wenn Ihr könnt ;-)
Wenn die Bäckereifachangestellte Fr. Müller eine Tüte Brötchen schenkt und sie nicht aus der eigenen Tasche bezahlt, ist das zwar keine Schwarzarbeit, aber Diebstahl !!
Ich glaube, ich weiß was Du meinst :
Steht jemand in einem Dienstverhältnis und bietet branchenbezogene Leistungen auch privat an, dann kann es eng werden.
Schneidet die Friseurin einfach mal der Freundin die Haare wird das kaum zu ahnden sein - rückt sie aber regelmäßig mit Kamm und Schere aus um sich ein nettes Zubrot zu verdienen, geht es über die nett gemeinte Gefälligkeit hinaus, denn das fällt unter Gewerbsmäßigkeit .
Yoda's flashlight
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Das Bild finde ich gut.
So viel Talent hätt' ich auch gern.
31.01.15 - 12.25 Uhr
Jeannie und Zumselchen haben da schon Recht - das sehe ich ein: sobald ein Gewerbe beteiligt ist, muss es versteuert werden. Sorry, hab ich nicht bedacht.
Ich meinte auch ganz unbedarft, wenn kein Geld fliesst... Na ja, der Austausch war nicht in ihrem Geschäft, sie wohnt ein paar Häuser von mir entfernt.
Hände und Füsse mache ich mir sonst selber, sofern ich Zeit und Lust habe, aber es war interessant, die Brauen mal mit Faden gemacht zu bekommen (orientalisch).
Na ja, den süssen Schneckis helfe ich weiterhin gerne gratis, sie kann mir ja dann Bauchtanz und arabisch beibringen oder mich mal kulinarisch überraschen. :)
Hallo Jeannie, der rote Daumen war übrigens nicht von mir.
Dann mach' ich mir noch'n Schlitz ins Kleid und find's ganz wunderbar!
Ich werd' ganz übermütig bei dem Gedanken, der Fasching steht vor der Tür!!
Im Geiste trage ich zum Kleid noch ein Stirnband mit einer Pfauenfeder!
Dazu gibt's Bauchtanz, äh Charleston und rote Krallis. :)
Yoda's flashlight
Ich sehe den Tipp hier zugehörig und für mich Daumen hoch!
An #13 Sternenleuchten: Daran ist nichts kompliziert!!!
In Heidelberg funktioniert es prima, weil - Gott sei Dank - noch genug "Verwaltungshelferlein" engagiert und mit viel Zeitaufwand arbeiten.
Schaut euch mal die tollen Angebote der diversen Tauschbörsen oder Tauschringe im Netz an.
z.B. www.tauschen-ohne-geld.de/hd (=aus Heidelberg)
ist es Absicht, in einigen Worten statt „chs” „x” zu schreiben?
Noch einen schönen Sonntag
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Ja, es gibt in Braunschweig mehrere Tauschringe/-börsen. Einfach googlen: Tauschringe in Braunschweig.
01.02.15 - 13.03 Uhr
bearbeitet 13.07 Uhr
Helgro: wenn ich Lust und Laune habe, mache ich aus dem langen chs schon gerne mal ein schnelles x. Auch Dir einen schönen Sonntag! :)
Yoda's flashlight
@Helgro: Sei unbesorgt, Das geht vorbei. ;-)
Heimlich Schwarzarbeit unter dem Deckmantel der Diskretion? Das kannst doch nicht im ernst meinen, wobei dein Beispiel keine Schwarzarbeit darstellt. Hierzu gibt es auch eindeutige Gesetzesregelungen:
"Bei so genannten Gefälligkeitsleistungen, die unentgeltlich, aufgrund von persönlichem Entgegenkommen erbracht werden, handelt es sich nicht um Schwarzarbeit.
Ebenso wenig Schwarzarbeit ist die Nachbarschaftshilfe, eine unentgeltliche Unterstützung innerhalb der Verwandtschaft, Nachbarschaft, des Freundeskreises, eines Vereins oder einer örtlichen Gesellschaft. Wichtig ist, dass die Tätigkeit keinesfalls der Gewinnerzielung dient, das heißt, sie darf nicht regelmäßig und allerhöchstens gegen ein geringes Entgelt ausgeführt werden."
Wenn ich im Tauschring organisiert bin, rede ich darüber, denn es werden gerne neue Mitglieder aufgenommen, die ihre Talente und ihr Können einbringen und allen ist geholfen.
Schaut doch da mal vorbei, ist ganz interessant. So gibt es zum Beispiel für Tätigkeiten einen Gegenwert.
Die Tauscheinheit ist das KIN. Der Richtwert ist 1 Stunde = 10 KIN. In Ausnahmefällen kann davon abgewichen werden. Untergrenze für den auszuhandelnden Stundensatz sind 8 KIN, die Obergrenze sind 12 KIN.
Und eine Kintschmer-Card:
"Achtung, wer mehr als 250 Kin auf seiner Karte hat, muss am Ende des Jahres 25% des überschießenden Guthabens dem Sozialkonto spenden. Also nochmals die Gelegenheit nutzen und tauschen. "
Hinweis: Kintschmer ist Dialekt und bedeutet "Würdest du mir":-)
Grüßle
WuPu
da bei euch kein Geld fließt ist das in Ordnung.
da kann auch kein Chef von ihr was tun, und du hilfst den Kindern, somit ist doch alles ok.