Dispersionsfarbe aus Kleidung entfernen

Pinsel werden von einer Hand in blauer Arbeitskleidung gehalten. Sie stecken in einer Tasche einer Jacke mit Karomuster-Hemd.

Auch Mineralfarbe lässt sich mit diese Methode sehr gut entfernen.

Die Kleidungstücke zuerst eine Weile einweichen und dann die Flecken direkt mit einem Edelstahlpad und Waschmittel bearbeiten. Meist gehen diese soweit raus, dass die Arbeitskleidung wieder für andere Arbeiten verwendet werden kann. Hab ich gestern erst ausprobiert - funktioniert einwandfrei - alle Flecken sind weg, obwohl der Arbeitsoverall meines Mannes schon längere Zeit voll verschmiert mit Mineralfarbe dagelegen ist.

Aber Achtung - Diese Methode sollte eher bei robusteren Stoffen angewandt werden, wie bei Blaumann, Arbeitsmäntel oder Jeans. Bei Wirkware funktioniert das nicht so gut, da die Farbe zu stark vom Gewebe aufgesaugt wird.

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15 Kommentare

Guter Tip!
Allerdings finde ich, daß man eine Arbeitshose mit Farbflecken sowieso noch für andere Arbeiten verwenden kann! So pingelig sollte man nicht sein.
Ja, da bin ich pingelig :-)) Normalerweise verwende wir für Anstreicherarbeiten nur solche Arbeitskleidung, die ohnehin schon Flecken hat. Da kann man sich dan so richtig reinhängen. Aber so manches andere wird halt dann in der Hitze des Gefechtes auch mal zweckentfremdet. Sieht echt echt krass aus, wenn man z.B bei der Gartenarbeit, o Ä. Kleidung anhat, die mit Farbklecksen übersät ist.
Das klingt total logisch und scheuert den Fleck bestimmt gut aus. Klar wird die Stelle ein wenig "flauschiger", aber das macht ja nichts.
Ich würde die Arbeitskleidung meines Mannes nie so behandeln. Ich habe Angst dass ich beim Scheuern nicht nur den Fleck sondern auch die Farbe des Kleidungsstückes entferne. Mein Mannarbeitet in einer Schreinerei. Dort laufen die Mitarbeiter alle in einheitlicher Montur rum.
Nun ja, ich gehe davon aus, das ein Tischler in seinem Beruf wohl kaum mit Malerfarben arbeitet. Bei Lack und Leim habe ich keine Erfahrung. Sonst würde ich sagen, dass Flecken, egal welcher Art meistens mit einer harten Bürste bearbeitet werden müssen. Auch das strapaziert auf jeden Fall den Stoff. Ich kann dir versichern, dass das mit Edelstahpads eigentlich ganz sanft vor sich geht. Da geht keine Farbe vom Stoff weg und er wird auch nicht aufgeraut. Arbeitskleidung hält schon einiges aus. Sonst einfach an einer Stelle ausprobieren, wo man es nicht sieht
@Kamilla: Mein Mann ist weder gelernter Tischler noch gelernter Schreiner. Er arbeitet als Hilfsarbeiter in einer Schreinerei. Dort macht er immer die Werkshallen sauber und macht Handlangerarbeiten u.s.w.. Und glaube mir auch in einer Schreinerei kommt man mit Lackfarben oder sonstigen Farben in Berührung, denn die Möbel die dort hergestellt werden müssen auch lackiert und angestrichen werden. Und glaube mir wenn ich den Tipp befolgen würde dann würde mein Mann sofort einen Lauten machen. Weder mein Mann noch ich sind pingelig was seine Arbeitskleidung angeht. Arbeitskleidung ist Arbeitskleidung und private Kleidung ist private Kleidung das ist ein himmelweiter Unterschied. Arbeitskleidung kann deshalb nach unserer Meinung ruhig etwas schmutzig sein.
@NFischedick: Hallo Fischedick. Wie du aus meinen Kommentaren ersehen kannst, habe ich den Tipp auf Malerfarben - also Wandfarben wie Dispersion und Mineralfarben bezogen, nicht auf Lacke, die in der Tischlerei verwendet werden. Ich hab hier auch geschrieben, dass ich damit keine Erfahrung habe. Hier geht es nur um folgenden Tipp, dass z.B der blaue Arbeitsoveral und auch noch ein Arbeitsmantel den er zum Ausmalen von Räumen anhatte, voll Flecken von Mineral/Dispersionsfarbe war und ich diese mit Edelstahlpads wieder (fast) alle entfernen konnte. Nun können diese Arbeitsklamotten wieder für andere Tätigkeiten als ausmalen verwendet werden.
@Kamilla: Welche Pads nimmst Du denn? Es gibt doch, wie ich gehört habe (ich habe selbst noch keine benutzt), verschiedene Stärken?
Das sind mit seife gefüllte "Kissen", die ummantelt sind mit Edelstahlwolle. Kenne nur diese Sorte, gibt es in jedem Drogeriemarkt.
@311514754: Du meinst sicherlich die "Arkopads"?
Ich male viel abstrakte Bilder und streiche auch begeistert Gartenzäune, Möbel und alles an, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Ich hab zwei spezielle Streichhosen, die ich immer für meine Malerarbeiten anziehe. Die sind inzwischen ein Kunstwerk für sich. Da sieht man farblich, was ich in den letzten zwei bis drei Jahren so verkünstlert habe. Ich möchte keinen Farbfleck auf meiner Kutte missen.
Wär mir ausserdem viel zu mühsam und zeitraubend auf alten Hosen rumzuschrubben. :-))
@Kamilla: #2 ".....sieht echt krass aus, wenn man bei der Gartenarbeit Kleidung mit Farbklecksen an hat".
Ist für mich absoluter Quatsch, denn wie o.g. ist es Arbeitskleidung. Würde ich jeden Farbklecks schrubbend entfernen, und dann noch mit seifegtränkter Stahlwolle, wäre die robuste Arbeitskleidung bald so dünn wie Seide. Und die Zeit verbringe ich dann doch lieber im Garten, den ich nicht unbefleckt bearbeitet habe!.
@schwarzetaste: ich hab die scrub pads von Amway. Es gib auch welche in den diversen Kaufmärkten. Die gehen auch. Ich meine nicht die mit Seife getränkten Stahlwollkissen von Brillo. Ako Pads kenne ich nicht und kann daher nicht sagen ob die auch funktionieren.
@Kamilla: Danke für die Mitteilung! Das ist dann doch noch mal was anderes als einige meinten. Die Ako-Pads sind eben genau mit Seife gefüllt, und dann gibt es auch noch einiges anderes mit Metall. Kann mir vorstellen, dass Dein Tipp funktioniert. Ist aber sicher auch ein bisschen mühselig. Und welches Kleidungsstück ihm die Mühe wert ist, soll doch jeder selber entscheiden! :-)
einfach nur noch Jeans anziehen, Flecken drauf lassen. Ist doch Mode und werden vom Hersteller auf diese Art sogar noch aufgepimpt und teuer verkauft. neben drann noch ein schönes Loch reingeschnitten und du bist modisch angezogen. Man kann ja sagen, dass man solch ne Hose in Paris teuer eingekauft hat !!😎