Vielleicht kennen das einige Altbau-Bewohner: Man bohrt ein Loch für einen Dübel; beim Reinschrauben bricht das Loch aus, und eine Menge Putz bröckelt extra noch mit raus - Bohrung unbrauchbar!
Nicht ganz. Man kann die Bohrung von Staub befreien und schnitzt sich ein Stückchen nicht zu hartes Holz zurecht, im Durchmesser so groß wie das Loch, in der Länge so tief. Das steckt man ins Bohrloch (evtl. vorher das Loch noch etwas vertiefen), und darin sollte die Schraube nun halten. (Ohne Dübel nun natürlich)
Notfalls noch etwas Gips zum Glätten drauf.
Bohrloch mit Staubsauger absaugen danach mit einer Heißklebepistole Kleber reindrücken und sofort Dübel nachschieben.
Das hält Bombenfest!!
In einem richtigen Altbau macht man damit einen 1A Gipsabdruck von dem Loch.
Aber auch der Tipp hilft oft nicht weiter. Bei einem Bruchsteinmauerwerk kann man durchaus Bereiche haben, in dem zwischen Putz und Stein 5 cm "Mörtel" sind. Dummerweise besteht der Mörtel zu mind. 99% aus Sand (zuminest verhält hat er dieselben Eigenschaften). Und wenn man viel Pech hat bohrt man zwischen 2 Steinen und findet überhaupt keinen Halt. Dann helfen nur noch Schlossschrauben von aussen ;-)