Immer wieder passiert es: Ich will Kuchen oder Pfannkuchen backen und schon wieder habe ich keine Eier im Haus. Dummerweise hat der Supermarkt auch schon geschlossen. Not macht erfinderisch – also habe ich es ohne Eier probiert und sie durch verschiedenste Zutaten ersetzt.
Kuchen Backen ohne Ei
Ich bin zwar keine Veganerin aber dennoch lasse ich bei einigen Rezepten das Ei einfach weg oder ersetze es. Mir sind in vielen Kuchenteigen manchmal generell zu viele Eier angegeben. In Karottenkuchen werden auch gern mal sechs und mehr Eier verwendet. Da kann man ein bis zwei Eier auch einfach mal weglassen und wenn der Teig zu fest wird, gebe ich ein wenig Milch oder Wasser oder manchmal sogar Frischkäse dazu. Aber kann man diese vielen Eier auch komplett ersetzen? In einem Karottenkuchen oder Rührkuchen sind schließlich viele Eier als Bindemittel drin. Sie sollen die Zutaten beim Backen zusammen halten. Besonders das Lecithin im Eigelb hilft dabei, dass Zutaten wie Wasser und Öl sich gut vermischen. Das Eiweiß macht den Kuchen insgesamt fester. Bei Rührkuchen ist es deshalb schwierig ganz auf Eier zu verzichten.
Backpulver oder Apfelmus als Eiersatz
Wenn Eier nicht als Bindemittel nötig sind sondern einen Teig nur luftiger machen sollen (z.B. durch Eischnee) oder dem Teig nur mehr Flüssigkeit geben sollen, dann lassen sich Eier unkompliziert ersetzen und zum Teil verzichte ich dann sogar ganz darauf. In einem Mürbeteig verwende ich dann z.B. auch mal gar kein Ei. Wenn er zu trocken wird einfach etwas Milch oder Wasser dazu. Auch Pfannkuchen kann man ganz ohne Eier machen. Einfach nur mit Mehl, Mineralwasser und Milch. Das sind dann allerdings eher Crepes. Wenn sie süß sein sollen gebe ich Vanillezucker dazu und manchmal auch Backpulver. Backpulver kann Eier ersetzen. Backpulver ist eine Mischung aus Natron und einem Säuerungsmittel. Es eignet sich bestens bei Kuchen mit nur einem Ei. Das kann einfach durch einen Teelöffel Backpulver ersetzt werden. So wird der Kuchen auch ohne Ei locker.
Bei einem Teig mit ein bis zwei Eiern nutze ich als Ersatz auch Apfelmus. Das funktioniert besonders gut bei Muffins. Man kann auch anstelle von einem Ei eine halbe zermatschte Banane nehmen. Die Banane schmeckt man allerdings auch durch. Deshalb mache ich das nur bei Bananen-Muffins. Apfelmus hat den Vorteil, dass es geschmacksneutraler ist. Der Apfelgeschmack geht beim Backen fast vollständig verloren. Ein Ei ersetze ich mit 2-3 Esslöffeln Apfelmus. Zusätzlich nehme ich dann etwas mehr Backpulver.
Leinsamen oder Sojamehl
Auch Leinsamen habe ich schon in meinen Kuchenteig gemischt. Allerdings schmeckt das in einem Rührteig eher mäßig gut. Um ein Ei wegzulassen, mische ich ein bis zwei Esslöffel gemahlenen Leinsamen mit derselben Menge Wasser. Wegen des Geschmacks nutze ich das nur bei Haferkeksen oder bei herben Teigen. Wer es mag, kann als Ersatz für Eier auch Sojamehl verwenden. Da Soja vorrangig in den USA und in Südamerika angebaut wird, gentechnisch meist verändert ist und die Sojafelder auch für den Regenwald in Südamerika eine Gefahr sind, meide ich Soja. Zudem hinterlässt das Mehl einen ganz eigenen Nachgeschmack. Dennoch kann man mit einem Esslöffel Sojamehl ein Ei ersetzen. Allerdings muss man zusätzlich Wasser zufügen.
Statt Sojamehl nutze ich lieber Stärkemehl. Ein Esslöffel vermischt mit ein bis zwei Esslöffeln Wasser eignet sich für den Ersatz von Einern in Kuchen und Gebäck. Stärke hat den entscheidenden Vorteil, dass sie sehr gut bindet und noch dazu geschmacksneutral ist. Das finde ich persönlich besser. Für Veganer ist vielleicht auch Ei-Ersatzpulver eine Lösung um auf Eier zu verzichten. Das Pulver funktioniert wie Sojamehl, hat aber den Vorteil, dass geschmacklich neutraler ist als Sojamehl. Das Pulver enthält meist Lupinenmehl oder Maisstärke. Ich würde es nicht nur wegen des besseren Geschmacks sondern auch wegen der Anbaubedingungen dem Sojamehl eindeutig vorziehen.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Reinigungskraft
Aber die Idee ist gutgedacht,aber halt nur eine Idee.
Reinigungskraft
Dass das Natron Kuchen lockerer macht, habe ich auch schon festgestellt.
Aber Apfelmus habe ich noch nie als Ei-Ersatz benutzt ... gute Idee ... werd' ich mal probieren. Quark würde ich auch gerne benutzen, aber den gibt es hier leider nicht, nur Frischkäse und das ist ja eine total andere Konsistenz, macht den Käsekuchen ziemlich fest.
Ich persönlich würde zunächst mal bei der Nachbarin anklingeln. Denn Ersatz bleibt immer Ersatz.
Ein Ei ist eine natürliche Zutat, unverarbeitet, meist aus der Region (zumindest sollte man darauf achten). Natron, Lupinen- und Sojjaprodukte sind hochverarbeitete, nicht regionale Produkte, was nicht nur ökologisch, sondern auch ernährungsphysiologisch bedenklich ist. Ich finde es auch nicht sehr ökonomisch, ein Glas Apfelmus oder einen Becher Quark zu öffnen, nur um ein Ei durch einen Löffel Apfelmus oder Quark zu ersetzen.
Letztendlich ist jeder der hier vorgeschlagenen Ei-Ersatz-Mittel eine geschmacklich oder von der Konsistenz her nicht dem Ei gleichwertige Lösung, was die Tipp-Verfasserin ja freundlicherweise als Information mitliefert.
Eier sind nicht nur Geschmacksträger sondern lassen einen Teig auch locker aufgehen.
Pfannkuchen (Omelette) nur mit Mehl, Wasser und Salz -etwas Backpulver zugesetzt, damit kein Betonfladen beim Backen resultiert- ist kein Pfannkuchen, sondern ein Mehlpampefladen, da hilft auch ein Löffel Apfelmus oder Quark nicht weiter, es schmeckt einfach nicht nach guten Pfannekuchen!
Wenn ich kein Ei im Hause habe, dann lasse ich die Zubereitung von Gerichten, in denen Eier gebraucht werden. Es gibt ja genügend Gerichte, die man ohne Eier zubereiten kann !
Deinen Kommentar schliesse ich mich an.
Wie erniedrigend das ist! Seit ich die traurigen Augen meines Enkels gesehen habe, kommt mir bei solchen Anlässen nichts mehr auf den Tisch, das Eier enthält. Und toi, toi, toi, eines Tages kann ich vielleicht wieder mit Eiern backen.
#9
Hätte ich einen Allergiker an meinem Tisch, würde ich selbstverständlich auch auf Eier verzichten. Der Tipp war ursprünglich auch nicht so gedacht, sondern als Alternative, falls man keine Eier zur Hand hat.
Ich finde es in deinem Fall toll, dass du dir so viele Gedanken um deinen Enkel machst und das Ziel hast, dass er auch alles mitessen kann.
Nicht böse sein, gell?
Wünsche allen einen schönen Tag der Einheit :-)
Obwohl, ....
meine Tochter konnte als Baby keine Milch vertragen, aber ich habe sie sozusagen auf eigene Verantwortung desensibilisiert, indem ich ihr in winzigen Mengen/Schritten Milch gegeben habe....anfangs 5 ml Milch und 195 ml Kamillentee....und das Verhältnis über Monate gesteigert....
Heute verträgt sie Milch zwar immer noch nicht literweise, aber immerhin ab und zu ein Glas Kakao oder sonstige Fruchtmilchgetränke.
Mir sind anaphylaktischer Schock und die Folgen auch gut bekannt, allerdings durch Knoblauch, aber der Verzicht darauf ist kein großer Verlust, denn ich mag schon den Geruch nicht, manchmal sogar Gestank von Demjenigen ausgehend, Der etwas mit Knoblauch gegessen hat...das Schlimme daran ist, daß die Person selber nicht merkt, was Sie für eine Duftwolke verbreitet....
Wenn ich weiß, dass jemand kein Ei verträgt, so kommt bei mir kein Gericht auf den Tisch, das Ei enthält, und zwar ohne Kommentar, dass es aus Rücksichtnahme auf die Unverträglichkeit eines Gastes ohne Ei zubereitet wurde. Man kann Mahlzeiten so zusammenstellen, dass jeder daraus schließen kann, was darin enthalten ist. Statt Hackfleisch z.B. nimmt man ein schieres Stück Fleisch, statt Klößen kocht man Reis oder Kartoffeln, Salatsoßen lassen allein optisch den Gedanken auf Majonaisegehalt nicht aufkommen, weil sie klar und nicht milchig aussehen. Ei wird zu deren schmackhafter Zubereitung nicht benötigt, irgendwelche Ei-Ersatzstoffe zum Binden demzufolge auch nicht.
Es reicht doch schon, wenn jemand bestimmte Lebensmittel nicht verträgt, da muss man doch nicht noch als Gastgeber herausstreichen, was ein Gast essen darf bzw., dass man bei der Zubereitung auf die Unverträglichkeit eines Einzelnen Rücksicht genommen hat.
Als Gast würde ich mich äußerst unwohl fühlen, wenn mir vor meinen Mitgästen mitgeteilt würde, was ich wegen meiner Ei- oder sonstiger Unverträglichkeit von der Mahlzeit nicht essen darf, bzw. dass meinetwegen auf bestimmte Zutaten verzichtet wurde.
Im Übrigen habe ich im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass viele Lebensmittelallergiker und Diabetiker zu Einladungen ihre eigenen speziellen Mahlzeiten mitbringen, das absolute Extrem (im positiven Sinn) habe ich bei der Tochter einer Bekannten erlebt, die- von früher Kindheit an Diabetikerin- bereits mit 10 Jahren im Vorfeld von Kaffee-Einladungen sich ihre eigenen Diabetiker-Waffeln selber gebacken hat, die sie dann mitbrachte und ohne großen Aufmerksamkeitsaufwand an der Tafel der Gastgeber verspeiste.
@lost-bubble: warum sollte ich mir kleine Tütchen mit Apfelmus kaufen, nur um Ei-Ersatz für den Fall der Fälle zu haben? Ich halte nichts von gekauftem Apfelmus (alleine wegen der merkwürdigen bräunlichen Pünktchen darin, von denen ich argwöhne, dass sie Kot von Maden sind), schon gar nicht von Minipackungen, die mit vergleichsweise zu großem Energie- und Verpackungsaufwand hergestellt werden, vom Müll mal abgesehen.
Wenn ich daran denken muss, Apfelmustütchen einzukaufen, dann kann ich auch an Eier denken!
Eier sind Lebensmittel, die so vielfältig im Haushalt eingesetzt werden können, mit denen man auch mal ganz schnell eine volle Mahlzeit zubereiten kann, dass ich immer einen Vorrat an Eiern im Hause habe. Sobald die Zahl unter 4 vorrätige Eier sinkt, kommt der Posten "Eier" auf die Einkaufsliste für den nächsten Wocheneinkauf.
Da benötige ich keine Sondervorräte wie Soja-Mehl, Apfelmustütchen etc., die mir nur den Vorratsschrank zustellen, ohne, dass ich sie - außer als Ei-Ersatz - noch anderweitig einsetzen würde.
Und ist wirklich mal Eier-Notstand eingetreten, so gibt es genügend Gerichte, auf die man ohne Eier und Ei-Ersatz ausweichen kann. Wozu hat der Mensch ein Gehirn zu organisieren und Phantasie zu improvisieren?
Ehrlich gesagt, verstehe ich auch die Fraktion der Vegetarier und Veganer nicht, die den Verzehr von Fleisch, Milch und Ei verdammen, aber gleichzeitig vegetarische/vegane Lebensmittel zu sich nehmen, die Fleisch-, Milch- und Eiprodukte von Geschmack und Konsistenz her vortäuschen. Wenn ich aus Überzeugung und/oder gesundheitlichen Aspekten auf tierische Nahrungsbestandteile verzichte, dann habe ich konsequenterweise auch auf deren Geschmack zu verzichten, will ich mich gesund ernähren. Aber nein, statt reiner, ehrlicher, unverfälschter tierischer Nahrungsmittel wird auf hochveränderte, chemisch aufgepeppte und zu tierischen Produkten umgefälschte Pflanzensubstanz gesetzt, die, was den Preis betrifft, genauso hoch liegt wie gute Bio-Ware im tierischen Bereich.
Das Argument, man wolle Lebewesen durch den Verzicht auf tierische Produkte Leid ersparen, ist sentimentaler Humbug, denn Pflanzen sind auch Lebewesen und genau wie tierische Lebewesen zu Empfindungen von Schmerzen in der Lage.
@ alicia54: Mein Kinderarzt hat mir geraten, Nahrungsmittel-Abneigungen bei Kindern nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da sie oft ein Zeichen von Unverträglichkeit sind. Mein Sohn mochte als Kleinkind keine Möhren, hat sie immer wieder ausgespuckt; die guten Mitmenschen, die alles besser wissen, rieten mir damals, die für Kinder ach so gesunden Möhren gut zu verstecken und meinem Sohn unterzumogeln. Es half nichts, Möhren-Apfelsaft, Brei aus zerdrückten Erbsen und Möhren, was ich mir auch immer ausdachte, er hat´s herausgeschmeckt und mir entgegengespuckt.
Ich habe die Möhren dann weggelassen, zur friedlichen Mahlzeiten-Koexistenz von Mutter und Sohn, es ist auch ohne Möhren ein gestandener, gesunder Mann aus ihm geworden. Mit 10 Jahren musste bei ihm ein Allergie-Test gemacht werden, dabei wurde festgestellt, dass er auf bestimmte Inhaltsstoffe von Möhren überreagiert, wohl ein Erbteil meiner Familie, denn die Schwester meiner Mutter reagierte auch überempfindlich auf Möhren.
Nach der Pubertät hat sich diese Überreagierbarkeit meines Sohnes gelegt, heute, mit 33 Jahren, isst er gerne Möhren und verträgt sie gut.
Uns stehen so viele Nahrungsmittel zur Verfügung und Auswahl, dass man heute nun wirklich nicht mehr die Einstellung unserer Großeltern "was auf den Tisch kommt, wird gegessen!" gegenüber den eigenen Kindern durchsetzen muss.
Die dürften eher von mitverarbeiteten Schalen oder von Zimt sein....
Meiner Erfahrung nach ist gerade das höherpreisige Apfelkompott mit Zimt gewürzt, enthält aber keine braunen Pünktchen, während das preiswertere Apfelmus nur selten Zimt enthält, dafür aber die braunen Pünktchen.
Braune Schalen im Apfelmus? Welche Äpfel weisen braune Schalen auf? Ich kenne nur eine Sorte, nämlich faule Äpfel, was die Sache nicht appetitlicher macht als die Annahme von Madenkot.
Zimt? Ist entweder so fein vermahlen, dass er keine braunen "Pünktchen" von guten 1,5 mm Durchmesser hinterlässt, oder, wenn als Stangenzimt verarbeitet, so fest, dass er selbst im zerstückelten Zustand immer noch Holzkonsistenz besitzt, während die braunen "Pünktchen" im Apfelmus weich wie das Mus selbst sind.
ich habe nicht gesagt, daß es kein Kot von Maden oder Ähnlichem sein könnte, sondern, daß ich noch nie auf die Idee gekommen bin und es eher für Schalen oder Zimt halte.
Im Übrigen hast Du zuerst keine Größe der braunen Pünktchen angegeben....
Und auch das kann vom Kerngehäuse kommen, denn die werden nicht entfernt, wie es von einer Hausfrau oder von einem Hausmann von Hand gemacht werden würde.
Aber wenn Du aus Deinen genannten Gründen auf gekauftes Apfelmus verzichtest, dann ist das völlig Ok.....
Wo ich Bedenken mit fauligen Obst hätte, wäre bei Saftgewinnung in Keltereien, denn da wird das Obst, gerade Äpfel, teilweise in großen Säcken von Privatleuten abgeliefert und auch unsortiert verarbeitet.
Ich verstehe nicht, weshalb du mir jetzt vorwirfst, ich würde eine Person mit Lebensmittelallergie am Tisch bloßstellen? Das habe ich nicht geschrieben!
Aber wenn ich jetzt noch mal drüber nachdenke ... warum eigentlich nicht. Nur dadurch, dass die Umwelt Bescheid weiß, können "Unfälle" vermieden werden.
Es ist ja auch wichtig, dass die Mitmenschen eines Alkoholikers Bescheid wissen und ihn nicht unabsichtlich zum Alkohol verleiten. Dieses Versteckspielen sollte mal ein Ende finden. Niemand muss sich dafür schämen, Allergiker zu sein und sein Essen heimlich mitbringen.
Der Gedanke hinter meinen Sätzen war, dass Allergiker oft nicht gerne als besondere Menschen herausgestellt werden wollen, auf die alle anderen Rücksicht nehmen sollen. Die Allergiker und Diabetiker, die ich kenne, nehmen ihre eigenen Speisen nach Absprache mit der einladenden Person zur Einladung mit und verbergen auch nicht, dass sie sich zuhause Zubereitetes mitgebracht haben .Ihre Intention ist, die Gastgeber zu entlasten. Dennoch sieht man als Gastgeber natürlich zu, dass auch Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen von einer Einladung zum Essen partizipieren können.
Mein Sohn hat eine Menge Freunde, die sich vegetarisch ernähren, er selbst als Nicht-Vegetarier kann sich schlecht hineinversetzen, wie denn nun Vegetarier zu bewirten sind. So ist Mama mit Rat, vor allem aber auch Tat gefragt. Am besten haben sich Einladungen bewährt, wo mittels eines Büffets die Gäste frei wählen können, was sie essen möchten. Jeder einzelne Büffet-Bestandteil wird mit einem kleinen Schild gekennzeichnet, welche Zutaten drin sind, so muss niemand nachfragen und kann sich frei bedienen, braucht keine Begründungen abzugeben, warum er manches nicht essen mag. Wir sorgen dann immer dafür, dass Fleischhaltiges und Fleischloses sich die Waage halten, dass es auch Angebote ohne Ei gibt, dass die Diabetiker auf ihre Kosten kommen.
Reinigungskraft
Reinigungskraft
Und für Kinder ist das besonders schlimm,denn sie verstehen das noch nicht so.
Aber ich meine auch ,es gibt schon soviele Lebensmittel ohne Ei,da merkt man den feine Untershied nicht so.
Du wirst lachen, aber unser Kinderarzt hat zu mir gesagt, ich soll weitermachen damit, die Fläschchen mit Milch zu geben. Das war zu der Zeit, wo man von Muttermilch oder Milchpulvernahrung auf Fläschchen mit Schmelzflocken und Milch umstellt, damit die Kiddies satt werden... Das habe ich auch brav gemacht, bis meine Kleine Blut gespuckt hat. Da war für mich Ende damit....ich hab dann erstmal wieder ganz schnell auf die Pulvernahrung zurückgegriffen und die dann etwas dicker gemacht, damit das Fräulein nicht alle 3 Stunden wieder Hunger hatte gg
Milch trinken wurde aber zum Problem, als meine Tochter mitbekam, daß die Brüder Milch und Kaba trinken durften und sie nicht....
Da habe ich dann angefangen mit desensibilisieren und hatte Glück.....
Bis heute kann kann kein Arzt sagen, woran es lag, denn meine Tochter ist nicht lactoseintolerant, was man vermuten könnte.
allerdings würde ich, bei gekauftem mus, deinen aspekt nicht von der hand weisen.
Wenn wir eine Familienzusammenkunft haben, muss bei mir niemand auf irgendwas verzichten. Dann isst die ganze Familie Eier-frei. Nachdem ich ein- zweimal ins Fettnäpfchen getreten bin und die enttäuschten Augen meines Enkels ansehen musste, gab es einfach keine andere Alternative.
Und ich denke, bei Lebensmittelallergikern ist das einfacher zu handhaben, als bei Diabetikern. Dass sie sich ihre eigenen "Futtermittel" mitbringen, finde ich sehr großzügig von ihnen.
Deinen Tipp mit dem gekennzeichneten Büffet finde ich ganz toll. Das muss ich meiner Tochter erzählen. In der Schule gibt es ja auch manchmal "morning tea", wo die Eltern Essbares mitbringen und nicht jeder achtet auf die Inhaltsstoffe. Danke! :-)
immernochneugierig
eine Anmerkung zum Thema "Soja". Das in Südamerika angebaute Soja ist tatsächlich gentechnisch verändert und darf für menschliche Nahrung NICHT verwendet werden. Soja aus Südamerika wird ausschließlich für die Tiermast eingesetzt. (Naja, im Ende landet es ja auch wieder auf Deinem Teller!)
Soja für Nahrung kommt aus Österreich und Frankreich!!!!
GO VEGAN!!!
Im Internet spricht Andreas Schauffert von Tatwellness dass Karotten nicht gesund sind. Trotzdem esse ich sie noch gerne.
Dein Kommentar wegen Apfelsaftgewinnung :
Ich habe als junges Mädchen bei einem bekannten Saftproduzenten gearbeitet und kann sehr gut verstehen,dass Du bezüglich zu Apfelsaft Deine Zweifel hast.
Zu meiner Zeit kamen die Äpfel aus den "Silos" vom Hof,wo die Anlieferer ihre Äpfel nach dem Wiegen und verrechnen abgeladen hatten durch eine große Schnecke in einen "Wassertrog".Dort stellten wir uns auf mit Gummihandschuhen und Gummistiefeln bestückt und sortierten die faulen Äpfel aus.
Einmal vertat sich ein Anlieferer und kippte seine Kartoffeln mit rein (die Säcke waren gleich vom aussehen). Die wurden natürlich auch aussortiert und dem Besitzer wieder überlassen.
Apfelpressen war damals noch teilweise Handarbeit.Die Früchte wurden in einer Maschine zermahlen (komplett),kamen auf große Jutetücher,wurden mit einem Holzgitterrahmen abgedeckt.Bei einem Durchgang waren ca. 10 Schichten nötig.Alles wurde dann zusammengepresst.
Nach dem Durchgang wurden die Tücher mit dem Apfeltrester auf Schubkarren geladen und raus gefahren.Zwei von uns schlugen die Reste aus den Tüchern und taten sie in riesengroße Waschmaschinen.
Wie das heute dort zugeht,weiß ich allerdings nicht.
LG
Im Übrigen vertrete ich die Ansicht, die der Gastronomie-Kritiker Siebeck vor mehr als dreißig Jahren mal in einer Glosse über Gift-und Schadstoffe in unseren Nahrungsmitteln geschrieben hat (sinngemäß formuliert, ich möchte hier meinen "Doktor" nicht wegen falschen Zitierens aberkannt bekommen!)): wenn man von allem etwas isst, dann neutralisiert sich das schädliche Zeug möglicherweise gegenseitig!
Viele ernstzunehmende Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass der Trend, glutenfrei, laktosefrei, rein vegetarisch oder vegan sich zu ernähren, auf Kohlenhydrate, Eier, Milch, Weizen etc, zu verzichten, bei den meisten Menschen überhaupt nicht nötig ist, sondern eine Modeerscheinung, die (Zitat): "..wie eine Sau durchs Dorf getrieben wird.."
Angesichts der recht aggressiven Argumentation, die ein Gutteil der Vegetarier und Veganer an den Tag legt, frage ich mich, ob der Verzicht auf Fleisch im menschlichen Organismus die Aggressivität steigert. Fleischesser kommen mir irgendwie friedlicher und entspannter vor! (Jetzt gibt´s gleich verbale Haue!)
Die oft als aggressiv und humorlos-missionarisch empfundenen Verlautbarungen von Veganern und anderen "BesserEssis" täuschen mMn darüber hinweg, dass es sich (noch) um eine kleine, aber rührige Minderheit handelt. Ich habe mir vorgenommen, sie nach Möglichkeit zu ignorieren. Gelingt mir aber nicht immer . . .
Hallo Reinigungskraft, gerade ohne Eier wird Gebäck noch mürber und sie schmecken auch besser. Diesen Trick habe ich von einem Bäcker bekommen. Backen Sie mal Vanillekipferln ohne Ei, die zergehen auf der Zunge, wie auch andere Plätzchen. Immer wieder werde ich gefragt wieso sie bei mir so lecker schmecken.
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Und dann finde ich es auch noch blöd, wenn man hier irgendeinen Geistheiler zitiert, demzufolge jetzt auch noch die armen Möhrchen ungesund wären, so verbreitet man dessen Schmarrn doch nur. Am Ende glaubt's womöglich noch jemand.
Schöne Grüße von einer, die heute ganz entspannt einen Möhrensalat und morgen Schinkennudeln machen wird. ;-))
Ich finde die Hinweise nützlich und interessant.
Ob "man" sie anwendet: wird die Zukunft/ die "Not"lage ;-)) zeigen.
Lasst doch jeden dass essen was er mag und/oder verträgt.
Es wurde doch nur ein Rat gegeben !
Wer sich angesprochen fühlt, für den ist es toll - die anderen können ja weiteressen wie gewohnt und sich freuen, dass sie keine Essprobleme haben !
Reinigungskraft
Danke noch mal!!!!!
Schinkennudeln mit Möhrensalat ist eine gute Kombination, man muss beides nicht auf eine extra Mahlzeit aufteilen. So hat man doch alles beisammen: ungesunde Möhren, Kohlenhydrate mit Gluten in den Nudeln, Eier in und um die Nudeln und das ganz bööööse Fleisch! :-D Wie schön, dass es so gut schmeckt und wir uns die Freude am guten Essen nicht vermiesen lassen!
Was ist das denn für ein Spinner. :o
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Ist ja lustig, hier wird es gerade andersrum erzählt.
www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=5833818/sz4bsv/index.html
Naja, ich denke mal alles in Maßen.
Mir scheint, das ist ein Mensch, dem das menschliche Wohlbefinden am Herzen liegt - nämlich ausschließlich sein eigenes.
Wie kann ein einigermaßen vernünftiger Mensch den Ansichten dieses Menschen folgen?
@ upsi #35: ich weiß nicht, ob Deine Kritik meinen Kommentar #31 aufgreift.
Ich spreche sicher niemandem ab, mit dem eigenen Körper anzustellen, was er möchte.
Ich wollte nur zu bedenken geben, dass viele Ernährungstipps, die in den letzten Jahrzehnten in der Bevölkerung verbreitet wurden, von seriösen Ernährungswissenschaftlern von Anfang an verurteilt wurden, sich aber dennoch wie Modewellen verbreitet haben, bis die eine Mode von der nächsten abgelöst wurde.
Den gesundheitlichen Aspekt der Nahrung stellt schon einfache Redensart "man ist, was man isst" heraus. Wenn jemand ganz offensichtlich sich einer Fehlernährungsweise unterzieht und damit seine Gesundheit gefährdet, dann halte ich es für verantwortungslos, ihn nicht wenigstens auf die Fehlernährung hinzuweisen. Die Gesundheit jedes Einzelnen geht nicht nur ihn etwas an, schließlich tragen wir seine individuelle Gesundheit/Krankheit im Solidarwesen der Krankenkassen und Rentenversicherungen mit!
Ich persönlich empfinde Informationen, woher sie immer kommen, als Anstöße, mir über bestimmte Themen Gedanken zu machen. Wenn ich Fragen zu Gesundheit und Ernährung habe, ist aber auch für mich der Rat meines Arztes die letztlich ausschlaggebende Information.
Insofern liegen wir von der Einstellung her gar nicht so weit auseinander.
Als ich noch in Australien lebte habe ich cottage cheese durch ein Sieb gestrichen (für Süßspeisen anstelle von Quark) und für deutsche Käsekuchen cream cheese mit creme fraiche verrührt!
g'day to down under :*
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
"Essen und Gewaltbereitschaft" erst jetzt freigeschaltet worden.
Man sollte eben Links nicht mitten in der Nacht posten.*g*
Es wird übrigens in Deutschland angebaut und braucht kaum Pflanzenschutzmittel. Daher regional und umweltfreundlich.
Auch Sojamehl kann regional (aus Österreich zum Beispiel) und bio sein. Man sollte ein bisschen genauer hingucken, was man kauft.
Neulich hat mir jemand eine ganz einfache Anleitung zur Quarkherstellung geschickt, die ich zwar schon kannte, aber mich noch nie rangetraut habe. Jetzt habe ich mir vorgenommen, das wenigstens einmal zu probieren. Man hat ja nicht viel zu verlieren ... 2 Liter Milch ...
Und wenn's nicht sein soll, dann soll's halt nicht sein.
Ich würde es jedenfalls ( falls zufällig vorhanden) auch lieber mit einem Löffel Quark versuchen,
als in der Nachbarschaft herumzurennen, um ein vergessene Ei zu bekommen. ;-)
@ krillemaus :
Übrigens mag ich auch lieber selbstgemachten Apfelbrei - ist mir aber leider aus diversen Gründen nicht immer möglich.
Ich finde es abscheulich, dass mir hier jemand den Appetit auf gekauften völlig verderben will!
Mir persönlich ist es lieber, wenn ich aufgrund einer Information entscheiden kann, ob ich etwas esse oder nicht, als ohne Kenntnisse über mögliche Inhalte etwas in mich hineinzustopfen - nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Mir zu unterstellen, ich wolle den Appetit verderben, bewahrheitet erneut die Erkenntnis der alten Griechen, die besagt, dass meist nicht der Verursacher, sondern der Überbringer einer schlechten Nachricht für sie verantwortlich gemacht wird.
Hallo, ich packe den Dreck nicht ins Apfelmus, ich habe darüber informiert !
Außerdem hatte ich in meinem Beitrag differenziert, indem ich darauf hingewiesen habe, dass es durchaus Apfelkompott gibt, das keine braunen Pünktchen aufweist. Will man den Appetit behalten, so kauft man eben Apfelkompott ohne braune Pünktchen!
Genau hinschauen und nachdenken, bevor man jemanden ungerechtfertigt von der Seite anmacht!
Wenn jemand aus "diversen Gründen" etwas nicht essen kann, weiß er/sie doch genau was für ihn/sie essbar ist und sollte es auch dabei belassen !! Dein Bericht war ja schließlich für viele Menschen gedacht, also bestimmt für Normalesser die keine "diversen Gründe" haben.
Wen´s interessiert: ich vertrage keine Zwiebel, Lauch, Sellerie, Hülsenfrüchte, Mais, etc.,etc. Wer weiß warum nicht, kann nur dieselbe Krankheit haben. Ich finde es aber absolut nicht "abscheulich" wenn andere Menschen von solchen Gerichten schwärmen (jetzt im Herbst z.B. Zwiebelkuchen), ich bin ja durch meine Krankheit nicht biestig geworden ! Übrigens: Abscheulich ist ein ganz abscheuliches Wort und gehört nicht in eine normale Diskussionsrunde !
Lies einfach über solche Zeilen hinweg - würde ich so machen.
radfahrende Mutti
Ein Ernärungswissenschaftler, der eine solche Auflistung macht, ist nicht ernst zu nehmen. Da werden ideologische Ansichten mit medizinischen nachweisbaren Unverträglichkeiten und Allergien vermischt. Einem Veganer mag es in der Seele weh tun, sollte er aus Versehen Tierprodukte zu sich genommen haben, wer aber eine Unverträglichkeit oder Allergie hat, der leidet nach so einem Irrtum körperlich und nicht, weil es gerade Mode ist. Gluten und Laktose sind auch keine " Zutaten" die man leicht weglassen könnte, sondern Bestandteile von Grundnahrungsmitteln in unseren Breiten, die oft nur schwer zu umgehen oder ersetzen sind.
Die Ernährungswissenschaftler, deren Meinung ich in meinem Beitrag zusammengefasst hatte, sprachen nicht von a l l e n Menschen, die Ernährungstrends wie einem Modetrend folgen, sondern von den m e i s t e n Menschen. Ich habe schlichtweg formuliert, dass die meisten Menschen, die Ernährungstrends folgt, gesund sind, und eine spezielle Ernährungsform gar nicht benötigt. Wenn ich jetzt hinzufügte, dass es -dem Himmel sei Dank- auch noch vernünftige Menschen gibt, die nicht solchen Modetrends hinterherlaufen, dann hättest Du Recht, mich der Verunglimpfung von Menschen anderer Meinung zu bezichtigen. Da ich aber andere Meinungen gelten lasse, habe ich den letzten Satz bewusst in den Konjunktiv gesetzt!
Dass Kranke sich entsprechend ernähren müssen, das steht und stand doch gar nicht zur Diskussion! Die sind aber, medizinischen Untersuchungen zufolge, in der Minderzahl.
Als Naturwissenschaftlerin weiß ich, dass ein seriöser Wissenschaftler es sich nicht leisten kann, rein ideologische Ansichten zu verbreiten, muss er doch, um weiterhin ernstgenommen zu werden, seine Hypothesen beweisen und -für andere Wissenschaftler jederzeit nachvollziehbar- publizieren.
Was die "Auflistung" betrifft: ich hatte nirgendwo geschrieben, dass die Ernährungswissenschaftler den Verzicht auf alle von mir genannten Faktoren zusammen angesprochen hatten.
Ich überlege mir sehr genau, was ich und wie ich es formuliere. Wenn jemand nicht genau hinschaut, dann ist der Fehler nicht bei mir zu suchen!
Das ist richtig. Die Frage aber ist doch, WARUM man sie umgehen oder ersetzen sollte, wenn keine Allergie oder Unverträglichkeit vorliegt. Genau das wird jedoch zunehmend von "gesunden Gesundheitsbewussten" gemacht, unterstützt von Herstellern, die genau wissen, was sie tun.
Beispiel: Ich habe gestern Tomatensaft gekauft. Auf der Packung stand "Gluten und Laktosefrei". Nun war jedoch in Tomatensaft noch nie Gluten (Weizenkleber) oder Laktose (Milchzucker). Echte Verdummung also!
Ach Du nun wieder... ;-)
Tja, dass aus der Not Betroffener Kapital geschlagen wird, da hast Du zweifellos recht!
Doch dass viele, die keine vernünftigen Gründe dafür haben, diese Produkte auch kaufen,
wen stört es...? Aber das nur am Rande.
Allerdings muss ich Dir leider (!!!) widersprechen, dass mancher Hinweis auf den Lebensmitteln überflüssig sei. Um bei Deinem Beispiel Tomatensaft zu bleiben:
Würde ich selber Tomatensaft herstellen, wäre in dem natürlichen Produkt selbstverständlich weder Milchzucker noch Gluten enthalten - auch so weit hast Du auch wieder recht.
Wenn ich aber Tomatensaft kaufe, muss ich leider damit rechnen, dass er mit Milchzucker gesüßt und mit Mehlprodukten leicht angedickt ist.
Und leider betrifft so etwas unglaublich viele Produkte!
Daher bin ich ( mit mehreren Unverträglichkeiten bei meinen Tischgenossen) sehr dankbar für jeden sofort erkennbaren Hinweis auf die fraglichen Inhalte.
Sonst muss ich immer die ganzen Inhaltsstoffe durchlesen, was selbst mit Lesebrille Das Einkaufen sehr beschwerlich macht.
Also für uns ist nicht diese Art Werbung das Problem, sondern dass die anderen Produkte ein undefinierbarer Einheitsbrei sind ( Paprika in Gummibärchen, Milchzucker in Pflanzenmargarine
U. Ä. Absurditäten seid leider die Regel)
Ich glaubte deutlich gemacht zu haben, dass es mir nicht um die tatsächlich von Allergien und Unverträglichkeiten betroffenen Menschen geht.
Wer "Eier als Ersatz für Eier" nimmt, hat keinerlei Probleme mit Laktose oder Gluten. Aber vielleicht steht ja demnächst auch auf dem Eierkarton ein entsprechender Hinweis?
Aber gar nicht auszuschließen . Schließlich darf man ja auch nicht damit rechnen, dass Vanillepudding Vanille enthalten würde.
Deine Anregungen sind wie meistens recht interessant/amüsant
Allerdings finde ich es nicht schlecht, hier einen Tipp bekommen zu haben, wie ich auch mal ein Ei ersetzen kann - egal, ob ich einen Allergiker oder Veganer ( für die ich übrigens zunehmend Verständnis entwickel) am Tisch sitzen habe, oder schlicht vergaß, Eier einzukaufen.
Hier im Tipp geht es ja nicht um das WARUM, sondern um das W I E .
Dadurch ist ja niemand aufgerufen, grundsätzlich auf Eier zu verzichten.
Ich wünsche allen guten Appetit, mit oder ohne Ei ! :D
Und wenn ich einen Gast habe, der auf Ei verzichten will, frage ich nicht erst nach, ob er keines essen darf oder will - ich möchte einfach meine Gastfreundschaft dadurch zeigen, dass ich seine Anliegen berücksichtige.
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
radfahrende Mutti
Um festzustellen, dass ein "Trend" eine "Modeerscheinung" ist, brauche ich kein Wissenschaftler zu sein. Wer sich ernsthaft mit Ernährung beschäftigt, wird glutenfreie oder laktosefreie Ernährung nicht mit rein vegetarisch oder vegan über einen Kamm scheren.
Ich kenne viele Leute, die sich glutenfrei oder laktosefrei oder vegetarisch oder vegan ernähren, die Kuhmilch oder Weizen weglassen oder die Diabetiker sind und alle haben ihre guten Gründe. Sei es medizinisch notwendig, sei es aus Geschmacksgründen oder aus Überzeugung. Ich kenne niemanden, der eine streng glutenfreie oder laktosefreie Ernährung rein aus Mode mitmacht (das wäre viel zu umständlich) und ich kenne auch niemandem, bei dem eine rein vegetarische oder vegane Ernährung medizinisch notwendig ist.
Also bitte nicht Krückstock mit Stöckelschuh vergleichen.
Wer sich wirklich glutenfrei ernähren muss, ist nicht zu beneiden und sollte nicht als jemand belächelt werden, der wahrscheinlich bloß einem Modetrend hinterherläuft. Als Laktoseintolerante habe ich es zwar mit der Ernährung einfacher, werde aber auch häufig in die Ecke für Ernährungsfanatiker gestellt.
Deswegen sehe ich es wie
@ach: wen stört es, wenn Leute Lebensmitteldeklarationen mit Gesundheitsempfehlungen verwechseln und unnötigerweise Diätprodukte kaufen? Die tatsächlich Betroffenen bestimmt nicht. Im Gegenteil, je mehr Absatz gluten- und laktosefreie Produkte haben, umso mehr Angebot gibt es und umso günstiger werden sie mit der Zeit. Je deutlicher deklariert wird, umso einfacher das Einkaufen. Soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden.
Wer nicht betroffen ist und es weiß, wer nichts weglassen will oder muss, der möge über das eine oder das andere einfach hinwegsehen und brauch sich weder von einem Tipp, wie diesem noch von Lebensmitteldeklarationen angesprochen fühlen.
Nur, weil Du niemanden kennst, der sich grundlos lactose- oder glutenfrei ernährt, heißt das nicht, dass es diese Leute nicht gibt. Ich kenne zum Beispiel solche Menschen; auch kenne ich Leute, die sich nicht aus lebensanschaulichen sondern aus gesundheitlichen Gründen vegetarisch ernähren - solche Leute gibt es entgegen Deiner Ansicht also doch!
Ökonomisch gesehen ist Deine Behauptung "hohe Nachfrage (= hoher Absatz) von glutenfreien und lactosefreien Produkten führt zu günstigeren Preisen" eher wirklichkeitsfremd, im Gegenteil: eine hohe Nachfrage sieht die Industrie als Gelegenheit an, solche Produkte auf hohem Preisniveau zu halten - eine bessere Gelegenheit, Gewinn zu machen, gibt es nicht.
Sobald sie nicht mehr im Trend liegen, werden sie preiswerter. Das gilt für alle Moden, ob Kleidung, Autos oder Nahrung.
radfahrende Mutti
Vielleicht nennst du das wirklichkeitsfremd, aber es ist meine Erfahrung mit dem Thema am eigenen Leibe.