Eingebrannter Backofenrost wie neu

Ein glänzender Backofenrost liegt auf einem schwarzen Tuch und glänzt leicht feucht nach der Reinigung.
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Letztens habe ich meinen Backofen wieder einmal von Grund auf gereinigt. Da ich zu Hause nur normale Küchenschwämme hatte, kam ich beim Reinigen des Backofenrostes schnell an meine Grenzen.

Die eingebrannten braunen Bratrückstände, welche sich auf den einzelnen Streben befinden, sind mit einem Haushaltsschwamm und Scheuermilch und/oder normalem Geschirrspülmittel nicht ordentlich entfernbar. Außerdem ist das sperrige Gitter zu groß für meine Spüle, sodass ich es nicht ordentlich "einweichen" kann.

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Daher habe ich etwas heißes Wasser (gerade soviel, dass das Gitter unter Wasser liegt) in der Badewanne eingelassen und darin eine Mischung aus 250 ml Essig und ein paar Löffel gegeben. Zusätzlich habe ich noch ein Geschirrspültab ins Wasser geworfen.

Ich hatte nämlich erst kürzlich beim Entkalken meiner eingebrannten Kaffeekanne gute Erfahrung mit Geschirrspültabs gemacht.

Diese Mischung in der Badewanne hat es in sich. Nachdem ich den Rost ca. 30 Minuten einweichen hab' lassen, hatten sich die Bratrückstände bereits aufgelöst und ich musste nur noch leicht mit einem Schwamm darüber gehen.

Ich würde empfehlen, dass man noch weitere Dinge mit hartnäckigem Schmutz in diesem Gemisch säubert (z. B. Backblech, Töpfe, Grillrost etc.), denn dann haben wir die Mischung optimal genutzt.

Leider habe ich noch keine Alternative zum chemischen Geschirrspültab gefunden, der eine ähnliche Wirkung entfalten würden. Für Tipps unter diesem Beitrag bin ich dahingehend sehr dankbar, da ich die Umwelt natürlich auch bestmöglich schonen möchte.

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42 Kommentare

Mangels Platz in der Spüle habe ich auch schon die ganzen Teile inklusive Einlegeböden meines Kühlschranks in der Badewanne gereinigt. Von daher ist der Tipp, die Badewanne auch zum Reinigen von Backblechen u.ä. zu nutzen, gut.

Vorsicht würde ich aber walten lassen, wenn man eine Acrylbadewanne hat, da diese für chemische Reinigungsmittel ganz sicher anfällig sind. Falls jemand dazu mehr sagen kann, immer her damit.
Eine Alternative zu Geschirrspülttabs wäre das Geschirrspülpulver und die Verwendung von Klarspüler und Salz extra. In den Tabs ist alles in festem Verhältnis zusammengestellt und muss durch zusätzliche Chemie so verpackt werden, dass es erst in dem Moment zum Einsatz kommt, wo es tatsächlich gebraucht wird. Das Pulver kannst du je nach Verschmutzungsgrad des Geschirrs selbst dosieren und der Klarspüler kommt erst beim letzten Spülgang zum Einsatz, muss also nicht so im Tab untergebracht werden, dass beim letzten Spülgang noch genug enthalten ist.
Ich hatte in der Schule in Chemie nie eine gute Note, würde aber vom Gefühl her Seifenlaugen und Säuren (Essig und Zitronensäure) lieber nacheinander verwenden und nicht gleichzeitig, damit sich ihre Wirkung nicht gegenseitig aufhebt. Oft tut auch schon das heiße Wasser gute Dienste.
Backbleche und Backroste, eingebrannte Töpfe etc. weiche ich in heißem Wasser und Waschsoda ein.
Danke für den Tipp, das werde ich auch mal ausprobieren. Zitronensäure nutze ich auch zum Entkalken meines Wasserkochers😊
Vielleicht wäre Natron/Backpulver anstatt eines Geschirrspürtabs noch eine Lösung.