Wisst ihr, dass man verschiedene Obst- und Gemüsesorten einwecken kann "ohne was"? Nur Frucht, kein Wasser, kein Zucker, kein Salz.
Tomaten: Nur in kleine Stücke schneiden, in ein Glas füllen, verschließen.
Rote Bete: Kochen, schälen, schneiden, einfüllen...
Rhabarber: Nur abziehen, in kleine Stücke schneiden, einfüllen...
Äpfel: Schälen, Kernhaus entfernen, aufschnibbeln, einfüllen...
Es funktioniert nicht bei Zucchini oder Kürbis - die fangen an zu stinken!
Weshalb auf diese Weise einwecken?
- Die Früchte behalten ihren Eigengeschmack, lassen sich für süße und pikante Gerichte gleichermaßen verwenden.
- Äpfel z.B. eignen sich für Strudel und Kuchen. Rhabarber ebenso. Beides auch für pikante Ragouts.
Tomaten ergeben eine wunderbare Soße - ohne aufzugießen: Zwiebel, Knoblauch, Basilikum in Olivenöl andünsten, ein Glas Tomaten dazu, würzen, pürrieren - schmeckt super. Ganz anders als mit den Dosentomaten.
Es heisst ja auch "einwecken".
Es geht lediglich darum, dass in das Glas keine Flüssigkeit gegeben wird, sondern die Früchte blank, "ohne was" eingekocht werden und dadurch nicht verkochen.
Ich wecke in ganz normalen Weckgläsern mit Gummiring und Klammer ein,
Aber ebenso gerne in Twist off Gläsern mit Schraubdeckel.
Grad die Tomaten hab ich gern in kleineren Schraubgläsern, weil ich diese kleine Menge dann in Sossen und Eintöpfen verwenden kann.
Ich sterilisiere im Backofen.
Normalerweise ist in jeder Gebrauchsanleitung des Ofens auch ein Kapitel dem einwecken gewidmet.
Falls nicht:
Ein tiefes Backblech benutzen, in der untersten Schiene einschieben,
fingerhoch Wasser dazugeben, die Gläser so hineinstellen, dass sie sich nicht berühren.
Mit Unterhitze 175° aufheizen, nach etwa 45 Minuten kocht der Inhalt.
Ausschalten und im Ofen auskühlen lassen.
Haltbarkeit? Solange der Deckel fest sitzt - ewig!
Mit Sicherheit ein Jahr, von Ernte zu Ernte.
Entschuldige, aber da fehlt was.
Ich denke, das wird dann schon noch irgendwie hitzesterilisiert, oder?
Wie geht das einwecken? Ich hab's noch nie gemacht.
Grad frisch ausgezogene Junggesellen* haben häufig als erstes einen Gebrauchtherd oder einen WG-Herd, bei dem die Anleitung schon lange weg ist, natürlich kann man sowas auch ergooglen, da ich aber gar nicht auf die Idee gekommen wäre, dass man im Ofen einwecken kann, hätte ich auch nicht danach gesucht.
*jetzt nichts unanständiges denken, bitte;-)
Wisst Ihr, man vergisst einfach, dass man vor 50 Jahren auch Rezepte gebraucht hat und Anleitungen, weil kochen einfach Neuland ist.
Also, fragt's Kinder - ich antworte so gut ich kann!
Schad, dass es keine Smilies gibt - ich bräucht jetzt einige!
Natürlich könntest Du die Tomaten auch zuckern, oder salzen....
Ich sterilisier sie einfach ohne was, würze dann, wenn ich sie verwende.
Das gleiche gilt natürlich auch für Äpfel & Co.
Mir gehts bei diesem Tipp eigentlich nur darum, dass man trocken einwecken kann, ohne Flüssigkeiten im Glas.
Ich weck auch Fleischpflanzl, Kekse und noch so allerlei einfach trocken ein.
Ohne Sosse, ohne Flüssigkeit.
Das schliesst natürlich nicht aus, dass man auch mit Sosse einwecken kann. Und mit Gewürzen.
...na, mein P=C will anscheinend nicht so wie ich will.....
ergänzend:
Ich wollte mit meinem Tipp eigentlich nur sagen, dass man auch ohne Flüssigkeiten, Gewürzen einkochen kann.
Das heisst natürlich nicht, dass man seine althergebrachten und bewährten Methoden jetzt vergessen muss.
Ich weck z.B. auch Fleischpflanzl ein und Gebäck, Pfannkuchen und noch so allerlei. Die Dinge sind schneller verfügbar, als wenn ich sie einfrieren und dann auftauen müsste.
Für mich ist es wichtig, dass der Eigengeschmack, der Urgeschmack des Lebensmittels erhalten bleibt und ich danach ganz frei entscheiden kann, wofür ich es hernehme.
Man kann ja beinahe alles einwecken. Nicht alles ewig aufbewahren, aber vieles mindestens ein paar Wochen.
Ich kann mich noch gut dran erinnern, als ich einmal ins Krankenhaus musste und mein Mann die Kinder versorgte.
Da hab ich für jeden Tag eingeweckt, beschriftet und das sehr gut geklappt.
Das hätte ich nicht gedacht! Das muss ich unbedingt testen!
...
Zu den Smilies (vielleicht hab ich es auch nicht verstanden und dir gefallen die "improvisierten" Smilies einfach nicht, dann ignoriere die Erklärung, die jetzt folgt):
Du weißt schon, dass diese Klammern und Symbole interpretierbar sind, wenn man den Kopf auf die linke Schulter legt?!
:-) lächelnder Smilie
:-( trauriger Smilie
;-) blinzelnder Smilie
8-) Sonnenbrille
...
Ich mache nur als Nase immer ein o
:o)
Und wie gesagt, vielleicht habe ich auch die Ironie nicht mitbekommen und du weißt, dass das Smilies sind, aber meiner Mutter musste ich das auch erklären, von daher...
Wie funktioniert das mit Gebäck bzw. Pfannkuchen?
:-)
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Du bist unser Koch-und Backausbilder der Herzen.
Von Dir können sogar die Alten noch lernen. Klasse!
Ganz liebe, neugierige Grüße
Sie bleiben geschmacklich in Ordnung und man kann sie, wie gesagt, zu allem möglichen verwenden.
Ich mach gern Äpfel auch in Sossen. Diese süssliche Säure mag ich halt.
Zu den anderen, eingeweckten Dingen:
Pfannkuchen machst Du wie gewohnt, dann müssen sie fürs Glas zusammengelegt werden.
In ein hohes Glas z.B. drei Pfannkuchen aufeinanderlegen, zusammen locker aufrollen und ins Glas stopfen.
Plätzchen ohne Schokolade oder Marmelade - die würden schmelzen - ins Glas füllen.
Fleischpflanzl fertig braten, auskühlen lassen und ins Glas.
Auch Fleisch mit Sosse kann man einwecken, allerdings darf kein Mehl an der Sosse sein, die würde sauer werden.
Blank eingewecktes Obst und Gemüse hält ewig,
andere Lebensmittel halten nur bedingt, sie verändern den Geschmack.
Ich würde sie nicht länger als drei Monate aufbewahren.
Aber dabei gehts ja eigentlich nur drum, schnell was bei der Hand zu haben.
Und selbst gekocht ist besser als eine Dose öffnen.
Ich hab jetzt ein Foto eingestellt - leider hab ich im Moment nur Rhabarber und das letzte Glas Tomaten - es wird Zeit, dass die neue Ernte kommt!
Die Gläser waren bis obenhin angefüllt, durch das sterilisieren fallen sie zusammen und bilden Saft.
Wißt Ihr auch, daß man frisch gekochte Marmelade oder Konfitüre nach dem Kochen in kleine Behältnisse gießen kann? Abkühlen lassen und dann in den Gefrierschrank. Bei Bedarf einfach auftauen lassen. Manchmal hat man nur einen kleinen Rest, der das Glas nicht
voll füllt.
Es eignen sich dafür leere Butterbehältnisse oder Ähnliches. Als Alte möchte ich aber nicht betittelt werden, bin noch ziemlich knackig und schlank!!
...den letzten Satz versteh ich nicht ganz - hat Dich irgendwer als Alte bezeichnet?
Ich bin die Alte in der Runde.
Eine alte Hausfrau.... nicht mehr knackig und leider auch nicht mehr schlank...!
Probier´ ich aus. Danke für den Tipp!
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
rhytm is a dancer
eine super Alternative zum Einfrieren, denn eingefroren hält sich Gemüse vielleicht ein Dreiviertel Jahr
Danke!
a) fertig gefüllte Gläser in eine Backschale mit etwas Wasser?
b) bei welcher Temperatur?
c) wie lange diese 'trockenen Früchte und Obst' im Backofen einwecken?
d) wie hoch die Gläser füllen? (vollstopfen oder nur leicht füllen?)
Utt
...das ist eigentlich alles weiter oben schon beschrieben.
Das Beste ist, Du benutzt die Anleitung Deines Herdes.
Wenn die nicht mehr vorhanden ist, dann hilft Dir vielleicht google weiter.
Ansonsten:
die sogenannte Fettpfanne, also das Backblech mit hohem Rand ganz unten einschieben.
Die Gläser einstellen, sodass sie sich nicht berühren.
1-2 Liter Wasser in das Blech geben.
Möglichst nur mit Unterhitze arbeiten, aber wenns nicht anders geht macht mans halt mit dem was man hat.
175° einstellen und nach etwa 45 Minuten ausschalten, im Herd auskühlen lassen.
Hat man Flüssigkeit i m Glas, dann ist die Regel "bis zum Perlbeginn", das heisst, wenn in den Gläsern kleine Luftperlchen hochsteigen.
Erfahrungswert ist einfach 45 Minuten. Auch wenn ich bei trockenen Zutaten keine Perlchen sehen kann.
Haltbarkeit kann man prüfen, wenn bei den kalten Gläsern der Deckel leicht nach innen gezogen ist.
Bei den traditionellen Weckgläsern mit Gummi und Spange - wenn der Deckel nicht hält.
Aber achtet bitte drauf, dass fertig gekochte Lebensmittel wie Fleischgerichte, Suppen, fertig gekochtes Gemüse, trocken eingeweckte Pfannkuchen, Fleischpflanzl und dergleichen, nicht ewig halten.
In der Industrie würde sowas als Halbkonserve bezeichnet werden.
Aber ein paar Wochen - Stichwort Urlaub, Krankenhaus - da hält das problemlos.
Ich hab auch schon Brot, Knödelbrot, Semmeln eingeweckt, wenn der Gefrierschrank voll war und ich nicht wusste wohin. Und natürlich die Kuchen, aber davon gibts ganz sicher schon Mutti Tipps.
Vielleicht ist auch die Seite der Firma Weck hilfreich.
Gutes Gelingen!
Das ist ein toller Tip, gerade weil wir nur zu Zweit sind und mein Tiefkühlfach viel zu klein ist :-)
Brot und Brötchen passen doch gar nicht in Gläser und schmeckt das dann auch wirklich noch?
Ich hab in meinem Ofen nur noch Umluft, klappt das damit auch? Und bei wieviel Grad mach ich das dann?
Ansonsten super Tipp :) und dafür gibts am besten 20 Daumen :) hab auch immer viel übrig und schon so manches landete in der Tonne :(
ich sehr viel tomatensosse und tomatensuppe verbrauche und jetzt ist ja hochsaison. Bei nächster gelegenheit werde ich das ausprobieren.
In normale Weckgläser passen 2 Brötchen.
In die ganz grossen Weckgläser entsprechend mehr.
Toast oder Weissbrot hab ich schon in Gläser gestopft ( weniger aus Notwendigkeit, eher weil ich's wissen wollte) die zerbrechen beim rausnehmen.
Will man - aus welchen Gründen auch immer - Brot einwecken, dann lohnt es sich die Scheiben so zurechtzuschneiden, dass sie durch die Öffnung passen.
Man kann dazu einen glatten Plätzchenausstecher nehmen oder eine oben und unten geöffnete Konservendose, die man eben zum Ausstecher umfunktioniert.
Zugegeben - Brot einzuwecken ist etwas extrem, aber es funktioniert und schmeckt auch nach dem öffnen noch.
Allerdings sicher nicht mehr nach einem halben Jahr - da fehlts mir an Erfahrungswerten!
Der Vorteil der Einweckerei ist halt, dass man schnell etwas parat hat, wenn mans braucht.
Die Plätzchen z.B.! Das müssen ja keine Weihnachtsplätzchen sein.
Muffins! Die sind so klein, dass sie durch die Glasöffnung passen, liegen dann kreuz und quer im Glas, aber das macht ja nichts.
Übrigens, die grossen Gurkengläser eignen sich sehr gut für Muffins.
Wieder wie bei den Plätzchen, keine Schokolade, nichts was schmelzen könnte.
Und auch bei Nüssen wäre ich irgendwie skeptisch - ohne Erfahrung - aber die könnten ranzig werden.... befürchte ich.
Wenn Ihr Euch in Euren Supermärkten umschaut, dann findet Ihr allerlei Dinge in Twist off Gläsern.
Ich hab noch ein Glas italienisches Mandelgebäck stehen, aus einem Delikatessenkorb.
Ich kenne ein Wild Geschäft, dorf bekommt man fertig gekochte Wildgerichte in Einweckgläsern, sterilisiert.
Eigentlich kann nicht viel passieren, wenn man Erfahrungen sammelt. Notfalls muss man halt einfrieren, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache.
Wie weiter oben schon beschrieben, bilden die Früchte eigenen Saft.
Bei Tomaten eigentlich ganz logisch, beim Rhabarber erstaunlicher, denn der wirkt so trocken.
Rote Bete bleiben trocken, Äpfel auch.
Es kommt also auf die Frucht an.
Du füllst die Früchte ins Glas, schraubst zu und stellst es in den Backofen wie oben beschrieben.
Durch das Erhitzen bildet sich im Glas ein Vakuum, das den Deckel nach innen zieht. Deshalb auch das "plup" wenn man so einen Schraubdeckel öffnet.
Gläser mit Gummiring und Klammer verschliesst man ganz normal vor dem sterilisieren.
Versucht an eine Gebrauchsanleitung für Euren Herd zu kommen.
In der Regel bekommt man die auch übers Internet oder direkt bei der Herstellerfirma.
Nehmt Kontakt übers Netz auf oder ruft dort an.
Bei Heissluftherden genügt vermutlich eine Temperatur von 150°
Mein Herd hat ein Unterhitzeprogramm, das nur bis 150° geht - auch wenn ich 175° einstelle, aber das ist eben von Herd zu Herd verschieden.
auch ich finde den tip klasse und hatte noch nie davon gehört!
aber da du oben schreibst: "Es funktioniert nicht bei Zucchini oder Kürbis - die fangen an zu stinken!" - möchte ich gern wissen, ob das die einzigen ausnahmen bei gemüse sind, genauer gefragt: funktioniert das auch mit kohlrabi und anderen kohlarten? und ist es sinnvoller, zu blanchieren, zu kochen oder nur roh kleinzuschneiden?
und noch was: wenn ich nur zwei oder drei gläser einwecken will - würde dein beim backofen beschriebenes prinzip auch mit kochtopf, wasser rein, gläser rein aufkochen und 45 minuten stehen lassen funktionieren ?? (hoffentlich blamier ich mich mit der frage nicht...)
danke schon mal für die antwort :-)
Hallo,
ich hab Zuccini und Kürbis roh eingeweckt - so wie bei Äpfeln und Tomaten, das funktioniert nicht. Weshalb? Keine Ahnung!
Kohlrabi hab ich noch nie eingeweckt Kohl schon, aber nicht trocken.
Kohl blanchiere ich in Salzwasser, giesse ab, fülle die Gläser voll und giesse mit blankem, abgekochtem Wasser auf.
So halten die Kohlgläser problemlos, im Gegenteil zu den Gläsern, die ich mit Salzwasser aufgegossen hab, die sind aufgegangen und waren ungeniessbar!
Das stand im Einweckbuch der Firma Weck. Ich war dann unsicher, denn Salz gilt ja eigentlich als Konservierer, und hab bei Weck angerufen. Dort wurde mir auch erklärt, weshalb das mit dem Salzwasser nicht funktioniert, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Grund vergessen habe.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Kohl anders zu behandeln ist, als andere Gemüsesorten.
Zu den Zuccinis hab ich übrigens einen Tipp eingestellt. Vortrocknen im Backofen - das ist sehr brauchbar, allerdings friere ich die Zuccinis danach ein ---- ich könnte es ja auch einmal mit einwecken versuchen---- Idee!!!
Natürlich kann man auf jede Weise, die einem lieb ist, sterilisieren. Auch blos ein- zwei Gläser im Kochtopf!
Meine Tochter, die in Berlin studiert, nimmt gerne von Ihren Heimbesuchen etwas Selbstgekochtes von Mama mit. Bisher war das immer nur für 1-2 Tage möglich, weil selbst in der Kühltasche die eingefroreren Speisen antauten und schnell verbraucht werden mussten. Jetzt kann sie sich freuen! Vielen, vielen Dank:)))
Aber Nudeln sind ja auch schnell gekocht.
Kartoffel kann man einwecken
Im Weck Buch heisst es:
Vor dem Einkochen unbedingt vorkochen
Erhitzungsdauer 90 Minuten bei 100° (Weck geht immer von einem automatischen Einkochapparat aus)
Es eignen sich kleine, feste, nicht wässrige Kartoffeln
Die gut gereinigten und gebürsteten Kartoffeln - Augen ausstechen -
10-15 Minuten in Salzwasser vorkochen.
auskühlen lassen und mit oder ohne Schale in Gläser füllen mit leichtem Salzwasser auffüllen und einkochen.
Weck empfiehlt mit der Schale, weil dann die Einkochflüssigkeit klar bleibt .
Dann reich ich auch gleich noch ein Rezept für Kohlrabi nach:
Kohlrabi schälen und schneiden - Scheiben oder Stifte - über Nacht in klare, kaltes Wasser legen, dadurch wird der scharfe Geschmack entzogen.
Am nächsten Tag gibt man die Kohlrabi in frisches kochendes Wasser mit einem Schuss Essig, 2-3x aufkochen lassen, rausnehmen, nochmal in kaltes klares Wasser legen, rausnehmen, locker in Gläser füllen und mit heissem Wasser (kein Salzwasser) übergiessen, 90Minuten bei 100° sterilisieren.
Das Weck Einkochbuch ist recht hilfreich - auch wenn die nicht trocken einwecken.
Allerdings steht in der Bedienungsanleitung meines Backofens, dass Twist-Off-Gläser NICHT geeignet sind.
Auch nicht die Umluftfunktion (@Floeckchen72 ). Warum das so ist, weiß ich nicht.
Ich kenne es von meiner Mutter jedoch, dass man Twist-off-Gläser kochend heiß und randvoll befüllt, nachdem die Gläser und Deckel sterilisiert/ausgekocht wurden. Dann schraubt man sie zu und stellt sie halbe Stunde auf den Kopf - fertig. Nichts weiter, also einkochen oder so.
Allerdings geht diese Methode nur für Sachen in genügend Flüssigkeit und fertig gegart, also für Säfte, Marmeladen, Kompott usw. Schlecht geworden ist mir so noch nichts.
Die schon genannte WECK-Seite www.weck.de/backofen.html ist sehr interessant, warnt aber auch. Ich würde jedem, er sich noch nicht so auskennt, empfehlen, dort nachzulesen.
Viel Erfolg und Grüße von der Waterkant, Tini
Daß das ohne Wasser Eingeweckte intensiver schmeckt, ist klar. Bei bestimmten Sachen würde ich ganz sicher jetzt sehr viel weniger oder gar kein Wasser nehmen, allerdings nicht unbedingt immer auf Salz oder Zucker und sonstige Würze verzichten, zumal Salz und Zucker ja wirklich auch konservieren helfen. Und ein wenn ich ein für den Nachtisch bestimmtes Kompott einwecke, kann es auch schon süß sein - für pikante Gerichte kann man ja extra noch ein wenig Obst ohne alles einwecken. Warum an die Tomaten oder anderen Gemüse nicht gleich etwas Salz könnte, verstehe ich auch nicht ganz, denn die Weckzeit verlängern tut ja nicht das Salz, sondern eigentlich nur die offenbar meist überflüssige Wasserzugabe. Aber das kann ja jeder machen, wie es ihm/ihr beliebt. Außer - wie Du sagst - bei Kohl, wo vermutlich die Schwefelverbindungen im Kohl irgendwie ungünstig mit dem Salz reagieren.
Allerdings habe ich einen Gefrierschrank, in dem ich wesentlich schneller frisches Obst und Gemüse auch einfrieren kann, das schmeckt mindestens genauso gut.
Ich lebe nun einmal allein, und ich brauche nicht so viele Vorräte, daß ich mir zusätzlich zum gut gefüllten Gefrierschrank noch weitere Unmengen an Weckgläsen in meine kleine Wohnung stellen muß, da ich mich ohnehin bemühe, möglichst weitgehend Obst und Gemüse der Saison und aus der Region zu verwenden. Wenn die Vorräte im Notfall für ein, zwei Wochen Krankheit reichen, wo ich nicht einkaufen gehen kann, ist mir das genug. Einzige Ausnahme wäre das Einwecken von Gebäck, insbesondere Keksen, denn da suche ich schon lange nach einer guten Methode, das werde ich also unbedingt ausprobieren! Nur - wie stellt man bei trockenen Keksen fest, wann sie "kochen"? Kann man das wirklich erkennen?
Bei größeren Familien aber lohnt es sich auf jeden Fall, vieles selber einzuwecken. Denn es ist nicht nur schmackhafter, es kostet hauptsächlich Arbeit, nicht Geld - gekaufte Konserven sind wesentlich teurer.
Als ich Kind/Teenie war, haben wir mit der ganzen (Groß-)Familie (Großeltern, Onkel und Tante wohnten allesamt in derselben Straße wie wir, und wir alle hatten riesige Nutzgärten) reihum eingeweckt von Sommer bis Herbst, was das Zeug hielt, und wir Kinder immer fleißig mit dabei, zum Pflücken, Putzen und Waschen des Weckgutes, und für Handlangerdienste. Als wir älter wurden, durften wir auch richtig mitmachen. Mir hat das immer Spaß gemacht, und in meiner Studentenzeit habe ich es fortgeführt, eingeweckt, entsaftet und Marmelade gekocht, was das Zeug hielt. Erst später, als die Arbeit mir keine Zeit mehr dafür ließ, habe ich es aufgegeben.
Heute ist es meine Tochter, die ein Häuschen mit riesigem Nutzgarten hat, und die selber einweckt und entsaftet - der werde ich Deinen Tipp auf jeden Fall weitergeben. Sie wird sich sehr darüber freuen!
Habe alle Kommentare zu deinem Tipp gelesen und kann dir nur gratulieren das du wirklich für jeden eine Antwort hast, auch wenn manche Fragen zwei oder dreimal gestellt werden. Für soviel Geduld deinerseits muß ich dir wirklich ein Kompliment geben. Aber der Tipp ist gut und den werde ich auch jeden Fall ausprobieren. Überhaupt mal wieder einwecken!! Vielen Dank
Aus Erfahrung weiss ich, dass nach etwa 45 Minuten bei 150-175° dieser Punkt erreicht ist.
Natürlich ist diese Form des haltbar machens nur ein Weg.
Ich würde niemals auf meine Gefriergeräte verzichten und natürlich mach ich auch Kompott ein. So wie's üblich ist.
Über die Tomaten bin ich auf die Idee gekommen.
Ich schnibbel sie einfach klein, ohne Haut abziehen oder Kerne entfernen.
Das könnte man natürlich, aber wenn ich eine ganz simple Tomatensosse koche, dann geh ich meistens mit dem Mixstab hinein - da sind die Schalen eh kein Problem.
Und wenn die Tomaten ganz klein gewürfelt sind, dann verkochen sie sich auch bei anderer Verwendung.
Ich hab auch schon Tomaten angedünstet, durch die Flotte Lotte getrieben und dieses Pürree eingeweckt. (Das kann man dann mit etwas Wasserverdünnt und mit Gewürzen aufgemotzt sehr gut als Tomatensaft trinken!)
Einwecken hat was sehr zufrieden machendes.
Einfrieren ist modern und praktisch, Einwecken erinnert immer irgendwie an "heile Welt". Und dieses Eichhörnchengefühl, dass jetzt der Winter kommen kannn..... ja, das macht glücklich!
Herzlichen Dank für den tollen Tipp! Den kannte ich noch nicht. Ich lese gerne alle Tipps an die ich rankomme, denn man lernt nie aus, selbstverständlich auch nicht, wenn man schon Grossmutter ist!!! Wunderbar, jetzt sorge ich für "Notfälle" auf jeden Fall vor oder für mich selbst, wenn es mal an Zeit und auch Lust fehlt! Prima!Sehr nett, dass Sie so ausführlich auf alle Fragen geantwortet haben! Schöne Woche für alle Etti
ich frag jetzt mal mehr für Einkoch-Unerfahrene: Wie sieht man denn, ob der Inhalt verdorben ist? Normal ist doch, dass durch Gärprozesse der Deckel aufgedrückt wird. Ist das bei "trockenem" Inhalt auch der Fall oder verschimmelt es bzw. riecht nicht mehr gut?
Verdorbenes Eingemachtes, mir fallen hierzu Bohnen ein, kann wirklich gefährlich sein. Ein geschlossener Deckel ist ja sozusagen ein Sicherheitsmerkmal.
Herzliche Grüße, Tini
Lustig, daß Du vom "Eichhörnchengefühl" sprichst - meine Tochter sagt immer, "ich mach jetzt wieder wie verrückt das Eichhörnchen", wenn die Einmachzeit beginnt.
Ausserdem stinkt es unwahrscheinlich!
Bei Gebäck & Co ist die Gefahr gering, da gibts ja nichts was gären könnte.
Da würde sich dann Schimmel einstellen und den sieht und riecht man ja.
Ausserdem würde beim öffnen des Glases der Widerstand und das "plup" fehlen.
Anmerkung für MAXL (#3), aber auch ansonsten ganz allgemein: Mit Berechtigung von "Einwecken" sprechen kann man eigentlich nur bei Benutzung von Original-Gläsern der Firma WECK, die derartige Gläser als erste herstellte; die Haltbarmachung mittels Kochen unter Luftabschluß in dem bekannten großen, speziellen Topf wird im Schrifttum allgemein als "Einmachen" od. "Einkochen" bezeichnet, ist aber auch in der Redewendung "Es geht ans Eingemachte" gebräuchlich. Daß der Volksmund den Namen WECK in ein Tätigkeitswort integriert hat, ist zweifellos ein Kompliment für die Firma, sowas kommt selten vor. Siehe auch unter WIKIPEDIA ---> "Einkochen"
Erdbeeren! Ja natürlich! Auch Erdbeeren kann man trocken einwecken, die schwimmen dann in wunderbar aromatischem Saft ----- ich hatte das einfach vergessen! Danke, danke, danke!
Zumal ich in diesem Jahr eine reichliche Erdbeerernte habe.
TK Erdbeeren werden auf eine unangenehme Art matschig wenn sie auftauen!
Und Mike, Du bist der erste, der mich daraufhingewiesen hat.
Das Ein"weck"en ist natürlich eigentlich eine ständige Schleichwerbung.
Mittlerweile aber so im Sprachgebrauch verankert, dass sie anscheinend legitim erscheint.
Dein Kommentar ist leider nur in meinen Mails sichtbar, aber Du sprichst die Warnung wegen der Twist off Gläser aus.
Ja, das steht auch , glaub ich, bei Weck im Buch.
Da denk ich natürlich, dass damit die Firma ihre eigenen Interessen vertritt, was ja auch verständlich wäre.
Ich koche immer, schon seit beinahe 50 Jahren, im Backofen ein. Und meist mit Schraubgläsern die ich mehrmals benutze, jedenfalls so lange, bis der Deckel kaputt ist.
Allerdings liebäugle ich schon mit einem Einkochautomaten. So ein elektrischer Einkochtopf wär schon eine feine Sache, aber auch ganz schön teuer.
Na, schaun ma amal.
Übrigens, das höhere Glas auf meinem Foto ist eine Brottrunk Flasche.
Die find ich praktisch und formschön, passen genau in den Herd.
Ich hab auch schon Saft in Bierflaschen eingeweckt.
Die mit dem Schnapp-Bügelverschluss. Auch das klappt wunderbar.
Ich kenne das in dem Falle, dass man ohne Zugabe von Flüssigkeiten oder Zuckerlösung usw. so, dass man die Gläser aber wirklich bis oben an den Rand befüllen sollte. Ich kann mich an eine Kindheitsfrage erinnern, wo mir gesagt wurde, wenn man nicht mit Zuckerlösung auffüllt (bei Obst) käme doch zuviel Luft mit rein, und das Obst schimmele dann.
tut mir leid, mit dem Schnellkochtopf hab ich überhaupt keine Erfahrung.
Aber versuchs doch einmal über Google Stichwort "Einkochen im Schnellkochtopf"
vielleicht bekommst Du da Rat und Hilfe.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Und alle Beiträge sind zum und um den Tipp.
Es macht richtig Spaß all die Kommentare durchzulesen und dabei zu lernen.
So sollte es bitte öfter sein.
Danke an Alle
Tja... ich erhielt zunächst die Meldung "Kommentar wird vom System geprüft". Was ja auch sinnvoll ist.
Nur leider wurde er dann stundenlang später weiter oben unter der ursprünglich geposteten Zeit um 16:34 Uhr unter # 50 einsortiert und nicht unten, wo alle mitlesen :-(.
Ich hatte es geschrieben, weil Einkoch-Unerfahrene dabei sind (was ja auch keine Schande ist) und ich den Eindruck hatte, dass diese genauere Informationen benötigen. Nicht alle haben das Glück, von Müttern oder Großmüttern schon mal abgucken zu können. Deshalb ja auch mein Hinweis auf die WECK-Seite. Dort stehen ganz gute Hinweise zu "Backofen", "Mikrowelle" und auch zu...
"Schnellkochtopf" # 63 @ollski
Wenn du mal auf der schon zitierten Seite www.weck.de/schnellkochtopf schaust:
Im Schnellkochtopf gelten z. B. viel kürzere Zeiten, klar. Und man darf nicht sofort den Deckel mittels kaltem Wasser öffnen, sondern muss es von allein abkühlen lassen! Das scheint mir ganz wichtig zu sein. Auch die anderen Tipps zu den Gläsern, der gleichmäßigen Temperatur des Einkochgutes und vieles mehr sind hilfreich, um sich einfach mal zu orientieren.
Mir ist natürlich auch klar, liebe Maxl, dass die Firma Weck in erster Linie ihre eigenen Produkte verkaufen möchte ;-), allerdings steht auch in der Bedienungsanleitung zu meinem eigenen Heißluftherd "ungeeignet", das hat mit Sicherheit einen Grund. Ich würde daher immer nur mit Unterhitze allein arbeiten. Ebenfalls würde ich im Backofen normale Einkochgläser verwenden, die durch das Gummi und die Klammer sozusagen ein "Überdruckventil" bilden, und keine Twist-off-Gläser.
Deinen Tipp an sich finde ich klasse und mit trockenem Obst probiere ich es ganz sicher, da ich gern experimentiere. Aber ich muss auch zugeben, dass ich ein kleiner Angsthase bin und nach dem Hinweis auf die "fehlenden Luftbläschen", an denen man sich beim Einkochen orientieren kann, befürchte, dass mir die Gläser um die Ohren fliegen könnten, wenn sie zu lange erhitzt werden, bzw unterschiedlich im Heißluftherd. Die Temperaturen der einzelnen Backöfen sind ebenfalls recht unterschiedlich und wenn an sich allein an der Zeit orientieren kann, muss man es austesten
rhytm is a dancer
an # 33: Brot und Kochen kann man ( und frau ) auch im Einkochglas backen
und einkochen. Dazu sollte das Glas konisch sein. Man hat dann zwar runde
Brotscheiben, aus dem Kochen kann man kleine Törtchen herstellen .....
rhytm is a dancer
ich finde es ganz toll, dass du dir mit deinen Tips und den ausführlichen Erklärungen so eine Mühe machst, Maxl ... herzlichen Dank !!
Ich koche immer Zwetschgen für Kuchenbelag ein, entweder im Sicomatic, im Backofen oder im Elektro-Kessel (den hol ich aber nur, wenn ich große Mengen auf einmal bewältigen muss, dann meist parallel zum Backofen).
In der Anleitung meines Backofens steht z.B. : Zum Einkochen empfehlen wir "Heißluft plus". So heißt das "normale Heißluftprogramm" meines Ofens. Als Temp. wird ca. 150 - 170° C empfohlen.
Zu den Fleischküchle hätte ich noch eine Frage: Du nimmst auch eine "Ankochzeit" von 45 min? Lässt du die Gläser dann im Ofen auskühlen oder nimmst du sie nach angemessener Zeit (ca. 45 - 60 min) heraus?
Wir planen eine längere Reise mit dem Wohnwagen und wäre ja so eine Bordküche, die schon mit einer paar fertigen Komponenten bestückt ist, sehr hilfreich, vor allem, wenn man tagelang in einsamer Gegend unterwegs ist, in der man nicht eben ein Ladengeschäft um die Ecke findet.
Nochmals herzlichen Dank für die Anregung"
Gruß Kaffeebembele
Einwecken ist m.E., wenn man keinen Garten mit regelmäßiger Obst- oder Gemüseschwemme hat, nicht mehr angesagt. Obst- und Gemüsekonserven sind im Laden so teuer, dass sich Einwecken nicht rechnet. Die fertigen Gläser und Dosen im Regal sind konkurrenzlos billig. Als Hobby lasse ich es gelten, ist aber nicht meins.
Der Tipp richtet sich sowieso nur an Gartenbesitzer, oder?
Gut... das kann man ja umgehen ;-)
Gruß, Tini
Suche nicht nach Fehlern,suche nach Lösungen.
Der Tipp mit den Erdbeeren gefällt mir besonders gut,danke für Deine Mühe.
Die selber eingemachten Tomaten kann man mit den gekauften Dosen nicht vergleichen.
Aber es stimmt schon, das einwecken lohnt nur, wenn man einen Garten hat oder eben eine günstige Quelle.
...ich denke, ich hab schon recht umfangreich beschrieben, worum es geht.
Und den Hinweis auf die Seite der Firma Weck gegeben
und den Hinweis auf googlen wegen des Schnellkochtopfes.
Und den Hinweis sich die Gebrauchsanleitung des Herdes zu holen.....
Ich bin auch gern bereit jede Frage zu beantworten.
Andererseits bleibt schon ein bissl eigenes Risiko, das wird einem niemand nehmen können.
Wer sich garnicht traut, na, der wird's wohl sein lassen.
ja, meinen Backofen habe ich nun seit 3 Jahren. Außerdem hab ich nun nochmal genau nachgelesen: auf dem "normalen" Backblech, eine Zugabe von Wasser wird nicht erwähnt. Obwohl ich das seit mehr als 20 Jahren so mache... ca. 1 cm hoch heißes Wasser auf die Fettpfanne des Ofens. So gesehen, kann man wohl mit keiner Weise viel falsch machen bzw. es gibt nicht d i e Methode, um im Backofen einzukochen. Ich nehme auch alle Arten von Gläsern (die speziellen Einkochgläser mit Gummiring und Spange oder Klammer als auch Twist-Off-Gläser). Im Vorgängerofen hab ich immer mit 160° C bei Heißluft und erwähnter "Wassermethode" erfolgreich eingekocht. Was nicht heißen soll, dass auch ab und an etwas Einkochgut unter dem Deckel hervorgequollen ist. Fast immer waren die Lebensmittel aber trotzdem einwandfrei konserviert. Sind halt gleich vorne im Regal zum alsbaldigen Verbrauch abgestellt worden.
In den letzten Jahren achte ich aber immer mehr drauf, das Einkochen zu umgehen. Einfrieren geht schon schneller. Außer meine Zwetschgen für den Kuchen, die hab ich nur eingefroren, weil mir mal die Gläser ausgegangen sind. Man kann halt kurzfristiger einen Kuchen backen und muss das Obst nicht erst antauen lassen (aber das ist ja im Zeitalter diverser anderer Auftaumöglichkeiten auch nicht mehr das Kriterium). Interessant finde ich es aber wirklich für ein paar Ratz-fatz-Gerichte zum Mitnehmen in den Urlaub. An sich bin ich aber auch da eher der "Frischkocher". Muss mich mal trauen zu experimentieren.
Grüße
kaffeebembele
Ist alles beantwortet, danke!
Kommt aber eventuell sogar nochmal mit dem vollen Link. Ich bin sozusagen Neuling und kenne mich noch nicht so gut aus, sorry.
Und es ist doof, wenn Kommentare soo lange hängen bleiben und inzwischen schon beantwortet sind, so als ob man nicht lesen könnte.
Also Danke nochmal für deine mühevolle Arbeit.
Gruß, Tini
zu den Fleischpflanzl'n - ich brate sie fertig, lasse sie auskühlen und wecke sie wie beschrieben ein. Nachdem die kalten Fleischpflanzl in den kalten Backofen geschoben werden, brauchts etwa 45 Minuten um innen die nötige Temperatur zu erreichen, damit das Vakuum entstehen kann.
Weck beschreibt in seinem Einweckbuch einen "Fleischpudding" der roh eingefüllt wird und 150 Minuten bei 100° eingekocht wird ( unter Verwendung des Einkochapparates)
Für mich bedeutet das, 45 Minuten bis zur Kochtemperatur und weitere 105 Minuten zum durchgaren des rohen Fleischbrät's.
Also sind 45 Minuten schon in Ordnung. Im Ofen auskühlen lassen - bis die Gläser halt nicht mehr kochend heiss sind.
Da fällt mir noch was ein:
Sollte - weshalb auch immer - einmal die Flüssigkeit im Backblech verdampft sein, bitte nichts nachgiessen, auch kein kochendes Wasser, da könnten die gläser zerplatzen! Ist mir schon passiert!!!
Blumenkohl.... da bin ich mir nun nicht so sicher, ob der Kohl "ohne was" hält. Oder hast Du ihn in Wasser gepackt?
Weck schreibt in seinem Einmachbuch:
Blumenkohl vor dem Einkochen unbedingt vorkochen.
Den zugerichteten Blumenkohl in kaltes Wasser legen und unter mehrmaligem Wasserwechsel 1-3 Stunden wässern um den vorhandenen scharfen oder bitteren Geschmack zu beseitigen.
Danach die Blumenkohlstücke unter Zugabe von Essig kurz aufkochen, abgiessen, heiss in die Gläser füllen, ohne Salzzugabe mit kochendem Wasser, dem etwas Zitrone zugegeben wurde, übergiessen und 90 Minuten bei 100° einkochen.
Kohl reagiert anders, als z.B. Tomaten.
Mit Zwetschken und Marillen mache ich das schon lange, ich esse das sehr gerne im Joghurt.
Aber dass man das auch mit Gemüse machen kann, finde ich gut.
Jetzt weiß ich wo die Tomaten von meinen 40 Stauden hinkommen.
Kann man das auch mit Paprikas machen, und sie dann für Soßen zu verwenden.
Bitte um Antwort. Danke
Weck schreibt in seinem Buch
Die Schoten werden gewaschen, abgetrocknet, ganz oder zerteilt (Kerne raus nehmen) fest in Gläser füllen und mit leicht gesalzenem Essigwasser übergiessen.
Ich würde die Paprika blanchieren oder noch besser, grillen und schälen und dann "ohne was" einwecken.
Was ich aber schon gemacht habe, ist ein
Tomaten-Paprika Gemüse.
Fertig gekocht und eingeweckt.
Allerdings ist das dann nicht unbegrenzt haltbar.
Wenn der Babybrei aus Gemüse besteht, ist das sicher machbar.
Ich weiss nur, dass kein Mehl an den Lebensmitteln sein darf, weil das dann gärt.
Ich weiss auch, dass man Milch und sogar Wasser einwecken kann.
Wenns um Babynahrung geht würd ich mich aber doch bei Fachleuten schlau machen. Ergoogle Dir doch die Telefonnummer der Firma Weck, da bekommst Du einen echten Fachmann an den Apparat, der Dir sehr hilfreiche Tipps geben kann.
Hast du da Erfahrung?
Hauptsächlich geht es wohl darum, dass sich in einigen Heißluftherden die Wärme ungleichmäßig verteilt. Aber wenn du da so gute Erfahrungen gemacht hast, super - spart Energie! Das Wasser ist wohl in erster Linie dazu da, dass die Gummis oder Dichtungen nicht so austrocknen in der Backofenluft und porös werden. So hab ich es verstanden.
Ich friere auch lieber ein, schon um Vitamine zu schonen und das Gemüse nicht stundenlang zu wässern. Aber wenn kein Platz da ist, als Alternative zum Haltbar machen. Und um keine Lebensmittel wegzuwerfen, denn da tu ich mich einfach schwer mit.
Gruß, Tini
Danke für die vielen netten Kommentare und auch vorallem für die vielen ausführlichen Antworten von Maxl.
Ich MUSS das unbedingt ausprobieren und werde es auch an meine Tochter und Schwiegertochter weitergeben.
...ich denke, dass weder Mehl noch andere Bindemittel geeignet sind.
Sie würden säuern und alles verderben.
Dass man auch Knochen entfernt scheint logisch.
rhytm is a dancer
Daraufhin habe ich eben mal in meinem Lexikon nachgeschlagen und fand dort unter "einwecken", daß Weck nicht nur ein Firmenname war, sondern zunächst erstmal der Name des Erfinders des Einweck-Verfahrens, das daher nach ihm benannt wurde, wie das bei anderen Verfahren anderer Erfinder ja auch oft der Fall ist. Daß derselbe Mensch (oder seine Familie) dann auch die Gläser für das Verfahren herstellte, ist erst der zweite Schritt gewesen. Also ist es durchaus legitim, den Begriff des "Einweckens" für das Einkochen oder Einmachen zu verwenden.
na, wenn Du ein Kotelette machst, wirst Du einen Knochen haben.
Beim Hähnchenschenkel auch.
Und solltest Du eine Zwerchrippe kochen und samt Suppe einkochen wollen, dann ist es eben empfehlenswert, den Knochen zu entfernen......
So ist das gedacht.
Ich muss auch kein Brei mehr kochen. Aber vielleicht ist es ja für andere Muttis ganz interessant.
nun hab ich Deinen Tipp in die Tat umgesetzt!
Diesen Tipp finde ich absolut spannend, d. h. ich kann meine Neugier kaum bremsen, bis ich das erste Glas öffne und probieren kann.
Habe dazu ein Foto hochgeladen, wird wohl bald erscheinen.
Ich hab Erdbeeren und Aprikosen "trocken" eingeweckt, die Erdbeeren ganz wenig mit Vanillezucker gesüßt.
Wenn's lecker ist, habe ich supertolle Mitbringsel für liebe Menschen! *freu*
Danke Dir sehr für diesen Tipp, für mich der Tipp des Jahres! Auch wegen der vielen netten Kommentare und Deiner unerschöpflichen Geduld all die Fragen dazu zu beantworten.
Ganz toll!
im Hintergrund stehen übrigens meine Holunderblütensirupflaschen.
Kartoffeln "ohne was" - das geht vermutlich nicht.
Salzkartoffeln schon. Ich selber hab Kartoffeln geschält, klein geschnitten, eingefüllt und mit Salzwasser bedeckt.
Allerdings haben nicht alle Gläser gehalten und erbärmlich gestunken!
Weck schreibt:
Vor dem Einkochen unbedingt vorkochen - 10-15 Minuten in leichtem Salzwasser.
Kartoffeln abkühlen lassen, (offenbar abseihen) und in Gläser füllen, mit leichtem Salzwasser bedecken und bei 100° 90 Minuten sterilisieren.
So ein Glas Kartoffeln ist ja nicht verkehrt, wenn man schnell drauf zurückgreifen kann.
Ich habs so gehalten, dass ich, wenn noch ein Glas im Ofen Platz hatte, einfach Kartoffeln eingeweckt hab.
Ich hatte damals noch kein Weck Buch und habs halt gemacht, wie ich gemeint hab.
Weck schreibt weiter, dass die weissliche Flüssigkeit im Glas vermieden wird, wenn Kartoffeln mit der Schale eingeweckt werden. Es ist vermutlich Stärke, die sich bei den geschälten Kartoffeln auskocht.
Das Lagern von Kartoffeln im Keller, wie es früher allgemein üblich war, ist wohl nur noch Sache einer kleinen Minderheit. Alle anderen kaufen die kleinen bis mittleren Beutel, die aus speziellen, klimatisierten Lagerhallen stammen. Oder kleine Mengen lose.
Als Experiment, wenn man sowieso einkocht, kann man es mal machen - wie Maxl. Ansonsten "sehr speziell" und "weniger empfehlenswert", meine ich.
Aber ich hab Apfelmus und Apfelviertel "ohne was" eingeweckt, weil ich Äpfel gern zu pikanten Gerichten verwende und da zuckere ich nur, wenn ich süss brauche.
Einkochen macht Spass! Ich liebe diese vollen Gläser, sie geben ein so gutes Gefühl!
Die Früchte werden wohl weich werden, aber eben kein Kompott und man kann sie danach für allerlei weiterverwenden.
Nun würde mich persönlich interessieren, ob es auch möglich ist, Bananen auf diese Art einzumachen.
ich fände es sehr interessant, sie direkt am Stück in ein Glas zu geben und dann
ohne Zusatz einzukochen.
Hast Du das schon mal gemacht? Und wielange dürfte das haltbar sein?
Nur, die Bananen würden sicher ihre Form verlieren, durch den Kochprozess in sich zusammenfallen und vermutlich matschig werden.
Da kommts einfach drauf an, was Du dann damit machen willst.
In einem Kuchenteig oder Dessert. sind die Bananen sicher zu verwenden.
Ich friere Bananen ein. Das klappt ganz gut.
Übrigens, die zuccini, wollen einfach nicht halten!
Ohne was eingeweckt fing an zu stinken und der diesjährige Versuch - anbraten und mit Knoblauch und Kräutern als Antipasti einwecken, ging auch schief.
Es muss an den Zuccinis liegen......?
Servus
maxl
Es MUSS doch einen Grund geben, warum das mit den Zucchinis bei manchen klappt und bei anderen nicht. Auch eine Frau hier aus dem Dorf macht ihre Zucchini ein und hatte noch nie Probleme! Und bis vor kurzem wusste ich auch nicht, dass es sowas gibt. Hast du eine Erklärung dafür?
Essig konserviert.
Bei dem Versuch Zuccini "ohne was" einzuwecken, hab ich die in kleine Würfel geschnitten und eben mit garnix sterilisiert, so wie ich das auch mit Tomaten mache.
Beim diesjährigen Versuch hab ich die Zuccini geschnitten, gebraten, mit Kräutern und Knoblauch in ein Glas gegeben und sterilisiert.
Wieder ohne Salz oder Essig.
Ich wollte die Zuccini erst beim Gebrauch würzen - und das ging schief.
Ich hab auch keine besonders guten Erfahrungen mit Gemüsesuppen gemacht.
Jedenfalls nicht für lange Lagerung.
Nach 2 Wochen verändert sich der Geschmack, dann werden sie irgendwie "unsympatisch", bevor sie dann endgültig verdorben sind.
Weck vertritt die Ansicht, dass das am Schraubglas liegen kann oder am Backofen.
Andererseits verkauft Weck eigene Gläser und Weckapparate.....
Ich glaub, man muss da eigene Erfahrungen sammeln. - Und hier mitteilen!!!!
Schon merkwürdig, was man mit dem Einmachen so alles erlebt... Vielleicht liegt's auch an meinem Keller? Unser Haus hat schon gute zweihundert Jahre auf dem Buckel und der Keller ist fast so kalt wie der Kühlschrank. Hier hab ich auch im Sommer nicht mehr als höchstens 10 Grad, im Winter dementsprechend weniger.
geht das auch "trocken" mit Birnen?
Frage ist - weshalb die Birnen "ohne was"?
Als Kuchenbelag dürfen sie ruhig im Saft geweckt sein. Auch als Dessert.
Ich glaub, dass grad bei Birnen die süsse Flüssigkeit das Aroma hebt.
Äpfel verwende ich gern auch in pikanten Gerichten, deshalb weck ich die
trocken ein.
Birnen hab ich heuer getrocknet. Damit bin ich sehr zufrieden.
Die nasch ich wie Konfekt und werde sie im Früchtebrot verbacken.
Ich würd's einfach mit einem Glas probieren - das geht auch im Topf oben auf dem Herd.
Halb mit Wasser füllen, ein Tuch auf den Topfboden, damit nix klappern kann,
das Glas hineinstellen, Wasser aufkochen lassen, runter schalten und bei geschlossenem Deckel etwa eine halbe Stunde auf dem Herd lassen.
Ich würd's im Wasser auskühlen lassen und dann schau ob die Sache so ist, wie Du sie brauchen kannst.
Viel Erfolg
Heute versuche ich es mit trockenen Kartoffeln; hatte noch Platz im Ofen und habe ein einzelnes Glas dazu gestellt - bin sehr gespannt!
Hackfleisch, fertig mit Zwiebeln gebraten, z.B. für eine schnelle Bolognese, ging ganz gut, wurde allerdings schon während des Einkochens obendrauf etwas dunkel und trocken; lässt sich das verhindern?
Mein Kätzchen brauchte eine Woche lang eine Hühnerfleisch-Diät! Die Tagesportionen habe ich roh und am Stück einzeln in Gläser gefüllt und trocken eingekocht. Täglich ein Glas geöffnet: Ganz frisch und perfekt gegart! Toll!
Porree in Ringen und auch Stücken wurde leider viel zu weich; auch hier die Frage: Kann man evtl.mit kürzeren Zeiten arbeiten, ohne die Haltbarkeit zu gefährden? LG!
so wie's ausschaut, kann man nicht alles "ohne was" einmachen.
Kartoffeln - das wird nicht klappen. Als Salzkartoffeln, also in Salzlake, schon. aber ganz ohne?
Rhabarber hab ich eingezuckert, aber ohne Flüssigkeit eingeweckt.
Der blieb stückig.
Äpfel werden sehr weich, aber sie bleiben "neutral", d.h., man kann sie auch für pikante Gerichte verwenden.
Ich verwende überwiegend Tomaten ohne was, da sind sie ideal für Sugos.
Die eingeweckten Dinge werden schon recht weich.
Aber das ist wohl bei Kompott ebenso.
Also, wie gesagt, nicht für alles, aber für vieles geeignet.
Da muss man ausprobieren.
Aber die Idee mit dem eingekochten Fleisch - eine prima Idee!
Grad wenn die Haltbakeit nicht ewig sein muss.
Danke!
Sie sind wunderbar gar, nicht zu fest, nicht zu weich, haben allerdings eine ganz leicht feste, trockene Oberfläche. Zur Nutzung im Eintopf oder als Bratkartoffeln finde ich das nicht schlimm, als Salzkartoffeln würde ich sie so nicht servieren. Für meinen Geschmack ist der Versuch geglückt! In Zukunft gibt's für meinen Liebsten jederzeit ruck-zuck seine geliebten Bratkartoffeln! Habe gleich noch eine ganze Batterie Gläser fertiggemacht!
Grad wenn man schnell Kartoffeln braucht, eben für Bratkartoffeln, ist das eine sehr gute Idee! Das hätt ich nicht gedacht, dass das ohne was funktioniert.
Danke für Deinen Kommentar!!!!!
ich hab heute mein letztes eingewecktes Obst nach Deinem Rezept gegessen, heute waren es Aprikosen (letzten Sommer eingeweckt).
Sie schmeckten immernoch fantastisch, sehr fruchtig.
Ich danke Dir sehr herzlich für das Einstellen dieses Tipps! Besonders dass es ohne Zucker möglich ist, finde ich toll.
Ich hatte Erdbeeren, Blaubeeren, Aprikosen, wilde Pfirsiche und einige Gemüsesorten eingeweckt. Dieses Jahr werde ich das wieder machen.
Liebe Grüße an Dich :-)))
Es freut mich sehr, dass das so gut geklappt hat.
servus
Maxl
Ich hab da noch eine Frage... ich hab dieses Jahr Tomaten und Zucchini im Garten, die ich grundsätzlich auch auf verschiedene Arten einmachen will, grad Zucchini eignen sich auch so gar nicht zum Einfrieren - und ich hab keinen Gefrierer ;)
Ich will mir jetzt Gläser bestellen, kauf zwar seit einiger Zeit mehr Sachen im Glas, aber ich ess lieber frisches Zeugs... bin auf einer Seite, auf der ich gerne Gläser bestellt hätte, über einen Hinweis gestolpert, der mich jetzt wieder SEHR nachdenklich und unsicher gemacht hat (ich bin, wie man spätestens jetzt merkt, absolute Novizin, was das angeht...). Ich wollte - geldsparend - Gläser mit Schraubdeckeln kaufen. ABER auf der Seite steht, das die nur zum Pasteurisieren taugen, nicht zum richtigen Einmachen. Ich hab dann mal genau nachgeguckt, was das bedeutet (jaja, ich weiß schon, das Pasteurisieren = erhitzen ist und eben NICHT hoch erhitzen... abe's auch schon). Und Pasteurisiertes hält sich noch nichtmal ansatzweise so lang wie Eingemachtes, eben 'beschränkte' Haltbarkeit *heul*
Also kauf ich doch richtige Weckgläser? Und nehm die gesammelten Schraubgläser also zum Ende der Saison und mampf die als Erste wieder leer? Was sagen die erfahrenen Einkocher zum Schraubglas und der Haltbarkeit?
Ratlose Grüße :/
ich sterilisiere zu 50% in Schraubgläser und davon überwiegend in gebrauchte Gläser und somit auch gebrauchte Deckel.
Gleich ein Hinweis - Deckel lassen sich notfalls auch nachkaufen, aber das muss meist nicht sein.
Ist ein Deckel durchs öffnen verbogen oder setzt im Laufe der Jahre Rost an, entsorge ich Glas und Deckel.
Gläser kann man sich auch durch Aushänge besorgen, Kontakt mit einer Gaststätte aufnehmen, bei Nachbarn anklopfen.
Zur Haltbarkeit - kein Problem. Im Gegenteil, ein klassisches Weckglas öffnet sich gelegentlich. beim Schraubglas passiert das noch seltener.
Worauf Du achten musst - wenn das Schraubglas nach dem sterilisieren abgekühlt ist, dann zieht sich der Deckel leicht nach innen.
Bleibt er glatt, dann versuch das Glas vorsichtig zu öffnen. gehts leicht, dann hält der Inhalt nicht. (Sofort verbrauchen oder nochmal sterilisieren)
Öffnet sich der Deckel nicht mit leichter Hand - passt.
Mit Zuccini hatte ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Auch nach Rücksprache mit der Firma Weck wurden mir keine Hoffnungen gemacht - und sie behielten recht.
Das wird matsch.
Anders als sauer eingelegte Zuccini, die ja nicht erhitzt werden.
Aber Zuccinis kann man sehr gut einfrieren, wenn man sie dann als Bestandteil von Eintöpfen oder Ragouts verwendet.
Ich werd das als Tipp einstellen - interessiert sicher viele.....
Servus
Maxl
Ja, das mit dem eingezogenen Deckel als Zeichen der Vakuumierung weiß ich ;)
Aaaaber... wie lange sind die Sachen denn dann haltbar bzw. kann ich die Schraubgläser denn auch über 90° erhitzen???? ...und während sie es tippt fällt ihr ein, wie doof die Frage ist, weil ich selber gestern auf ein Glas Rotkohl guckte, das bis 2016 haltbar ist...
Also hab ich mich ins Bockshorn jagen lassen, na gut :) Schraubgläser reichen! Daaaankeeeeschöööön
Dagegen bleiben Zuccinis, die nur kurz in heissem Wasser überbrüht werden, so wie es verschiedene Rezepte für Sauerkonserven vorschreiben, knackig.
Da macht die Haltbarkeit der Essig. Deshalb müssen Sauerkonserven nicht klassisch sterilisiert werden.
Du kannst allerdings fertig gebackene Zuccini Puffer in ein Glas rollen und das "ohne was" sterilisieren.
Fertige Gerichte wie Puffer oder Bratlinge verwende ich aber innerhalb von etwa 3 Monaten. Ich finde, sie verlieren an Geschmack.
Ebenso fertige Gemüsegerichte. Eintöpfe, Suppen und dergleichen.
Servus
Maxl
Gut zu wissen.
Aber als Salzkartoffeln - das klappt.
Ist dann nicht mehr "ohne was" aber eben eine Alternative.
Worauf zu achten ist - kein Jodsalz verwenden, sondern ganz ordinäres nicht jodiertes Salz.
Ich weiss nicht mehr, ob mir das ein Mitarbeiter der Firma K...Brottrunk oder der Firma Weck war. Aber Jodsalz eignet sich nicht zum einwecken - hat er gesagt, der Mann und ich halt mich der Einfachheit einfach dran.
Danke, dass Du uns gewarnt hast!
Quadratur des Kreises ********
stimmt, für fermentiertes Gemüse nehme ich auch kein jodiertes Salz, es wird öfter darauf hingewiesen.
Zuccini werden - ebenso wie Gurken - einfach nur Matsch.
Das hat mir auch eine Mitarbeiterin der Fa. Weck vorausgesagt - und sie behielt recht.
Lediglich als Sauergemüse kann man Zuccini einmachen. Da sorgt der Essig für Haltbarkeit.
Aber 45Minuten erhitzen - das klappt nicht.
Ich habs ausprobiert......
Gut klappt's übrigens mit vorher fertig gebratenem Hackfleisch (mit Gewürzen und Zwiebeln). Das ergibt mit der eigenen Tomatenkonserve ruckzuck eine leckere Bolognese!
Das geht natürlich in kleinen Gläsern schneller, als in grossen.
Nachdem das Gemüse allerdings "ohne was", also ohne Flüssigkeit sterilisiert wird, kann man den Perlbeginn eher nur ahnen.
Mit welchem Gemüse man am besten zurecht kommt - das ist Geschmackssache und auch Erfahrung. Und nicht alles muss ohne was eingemacht werden, bei Kohl, Karotten z,B, geb ich durchaus Salzwasser (kein Jodsalz!) dazu. Rote Bete sind trocken sehr gut zu verwenden. Geschälte Paprika mach ich auch gern so ein und Tomaten sowieso, denn die ziehen ja auch Wasser.
Lauch friere ich lieber ein, der bekommt einen untypischen Geschmack, finde ich. Äpfel nehm ich gern zum Gemüse oder in Sossen - die kann man auch sehr gut trocken einfrieren. J;etzt kommt bald der Rhabarber.
Ich glaub, dass sich ein Erfahrungswert entwickelt und dann passts.
Viel Erfolg weiterhin!
Mit Kartoffeln hab ich das schon gemacht.
Mir ist ein Glas im Ofen explodiert, als ich gerade den Ofen offen hatte. Mit Schwung flogen Glasscherben durch die ganze K?che und ich war voller Glas und So?e... aua...
Au?er paar leichten Verbrennungen an den Armen gehts mir gut, doch nun die Ursachensuche - sonst wage ich nie wieder was einzukochen.
Ich habe Tomatenso?e gekocht, dann in abgekochte Schraubgl?ser gef?llt und diese dann wie hier beschrieben auf ein mit Wasser gef?lltes Backbleck im Ofen gestellt. Das hat auch alles gut geklappt, die Gl?ser haben schon sch?n geblubbert und (bedrohlich) gezischt.
Doch dann wurde das Wasser in der Wanne weniger und da kam wohl mein Fehler. Ich habe dann mehrmals Wasser nachgekippt und das ging auch alles gut.
Doch beim wieder Wasser nachkippen bin ich zum Gl?ck schon einen Schritt vom Ofen weg gewesen, da ist ein Glas explodiert!
- Lag es an dem Wassernachkippen, weil das kalte Wasser das Glas zum springen gebracht hat und der Druck es dann hat explodieren lassen?
- Lag es daran, dass dieses Glas kleiner war als die anderen? (obwohl es noch ein kleines Glas gab)
- Kann das Glas zu voll gewesen sein?
apropos, meine erste Ladung Pflaumen gefüllter Gläser stehen bereits im Backofen und kühlen ab - danke für den Tipp - bin gespannt auf das Ergebnis - mir gefällt nämlich sehr, dass ich dadurch Platz im Gefrierfach spare und so viel mehr haltbar machen kann, des Weiteren, dass ich nicht einkochen muss, so dass Mus entsteht - isst bei uns keiner - fruchtige Grüße @Maxl:
Aber auch trockene Dinge wie Plätzchen, Brot lassen sich einwecken. Es bildet sich ein Vakuum auch ohne Flüssigkeit.
Einfach in ein Glas und zuschrauben ??
Wage ich anzuzweifeln.....
Hier gibt's viele Seiten mit guten Tipps zum einkochen, einwecken, haltbar machen
z.B. Tomatensoße auf Vorrat einmachen